Ein überdimensionale Tafel mit Zahlen wie aus der Luft gegriffen und eine inszenierte Show zur Kommunikation der neu zu erhebenden Zölle habe an den Börsen den Tag des freien Falls eingeleitet. Der Initiator des ganzen Donald Trump findet die Aktion gut und freut sich bereits auf boomende US-Märkte. Wenn er sich damit mal nicht verzockt, denn letztendlich werden alle Produkte auch in den USA teurer werden und die Geldströme in die USA werden vermutlich nicht an Fahrt aufnehmen. Die Welt und auch Europa müssen mit diesem Umstand dennoch umgehen und für sich den besten Weg finden. Der DAX hat es den amerikanischen Märkten vor bzw. nachgemacht und hat deutlich nachgegeben. Satte drei Prozent musste der deutsche Aktienindex am heutigen Donnerstag in die Knie gehen. Anders als erwartet waren es nicht die Automobilwerte, welche die letzten Plätze im DAX belegten, sondern die Aktien von Adidas, Siemens und Infineon, die deutliche Kursverluste zu verzeichnen hatten, während die Immobilienwerte wie beispielsweise die Aktie von Vonovia deutlich zulegen konnten.
Briten geben die Verhandlungen mit den USA nicht auf
Obwohl die Zölle für Exporte aus Großbritannien in die USA lediglich mit 10 Prozent belegt werden, konnte sich auch der FTSE 100 dem allgemeinen Abverkauf nicht entziehen. Es ist allerdings anzumerken, dass die Kurse des Index noch oberhalb des 150er gleitenden Durchschnitts schlossen und damit die Hoffnung auf eine baldige Beruhigung des Marktes. Es zeigt sich in UK auch ein entschlossener Prime Minister, der nicht aufgibt, ein faires Abkommen mit den USA zu erzielen. Das scheint den Investoren und Anlegern Hoffnung zu geben, dass die gestrige Ankündigung noch nicht das letzte Wort gewesen ist. Banken und Finanzunternehmen mussten im FTSE 100 am meisten Abgaben verzeichnen. Standard Chartered verlor beispielsweise um über 13 Prozent aufgrund von Befürchtungen, dass die Zölle das Wachstum stark beeinträchtigen können.
Die Märkte sind aktuell entsprechend starker Volatilität ausgesetzt, das bedeutet, dass Anleger und Investoren wohl noch eher zurückhaltend reagieren, bis sich die Lage wieder etwas beruhigt und die Märkte wieder in ruhigeres Fahrwasser vordringen.
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