Der führende und marktbreite US-Index S&P500 konnte seit dem Beginn des Jahres 2023 bis dato um 3,97 Prozent zulegen. Am Mittwoch schloss der S&P500 mit einem leichten Zugewinn von 0,14 Prozent und 3.992,01 Punkten. Bezogen auf die gegenwärtige Inflation in den USA reicht dies nicht aus, um sich vor der Geldentwertung zu schützen – zumindest derzeit. Die Konkurrenz für den US-Aktienmarkt ist zudem auch im Bereich festverzinslicher Wertpapiere größer geworden. Bereits Kurzläufer – also US-Staatsanleihen mit Laufzeiten von sechs Monaten bis zwei Jahren rentieren derzeit mit deutlich über 5 Prozent und bildete zuletzt ein 15-Jahreshoch aus. Die Rendite der US-Treasurys mit einer Laufzeit von 10 oder gar 30 Jahren lag am Morgen bei 3,995 bzw. 3,90 Prozent. Die Lage am Aktienmarkt dürfte zumindest als „schwierig“ oder „herausfordernd“ zu bezeichnen sein. Um die Performance aufbessern zu können, wäre demnach wohl mehr aktives Geldmanagement nötig.
Die Bedingungen für den S&P500 dürften sich in den nächsten Monaten zumindest von der Zinsseite nicht gerade verbessern. Das konnte man auch den Anhörungen von Fed-Chef Powell jüngst entnehmen. Die Zinsen dürften zumindest auf 5,25 bis 5,50 Prozent ansteigen. Dennoch könnte mit einer Zinspause im Sommer zu rechnen sein. Wie es mit den Zinsen in den USA weitergeht, wird auch maßgeblich vom US-Arbeitsmarkt gesteuert. Der ADP-Bericht für den Februar gab sich gestern besonders stark. In der Privatwirtschaft wurden im Monat Februar 242.000 neue Stellen geschaffen. Der Jobzuwachs und auch die Lohninflation drücken auf die Inflation insgesamt und zwingen die Fed demnach regelrecht dazu, weiterhin mehr Aktionen auf der Zinsseite vorzunehmen.
S&P500 – der Blick in den Chart
Die hier vorliegende Analyse erfolgt im Tageschartbild anhand des CFDs auf den S&P500-Kassa-Index (Cash Index), also den „Usa500“. Um die Ziele für die Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen. Diese Fibonacci-Analyse könnte dann mittels der durch die webbasierte Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugten Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen genutzt werden, um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite etwaig ableiten zu können.
Ausgehend vom letzten Zwischentief des 13. Oktober 2022 von 3.490,75 Punkten bis zum jüngsten Zwischenhoch des 02. Februar 2023 von 4.195,89 Punkten, wären die nächsten Widerstände bei den Marken von 4.029,48 Punkten (0.236%) und 4.195,89 Punkten (0.00%) zu ermitteln. Ferner wäre das letzte Zwischenhoch vom 16. August 2022 von 4.325,05 Punkten als ein weiteres Kursziel zur Oberseite heranzuziehen. Die Unterstützungen kämen bei 3.926,53 Punkten (0.382%), 3.843,32 Punkten (0.50%), 3.760,11 Punkten (0.618%), 3.657,16 Punkten (0.764%) und 3.490,75 Punkten (1.00%) in Betracht. Dem Chartbild wurden zudem die beiden EMAs (EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt.
Zur Unterseite wäre das 0.00prozentige Fibonacci-Retracement (Oktober-Zwischentief) von 3.490,75 Punkten in den Fokus zu rücken. Zur Oberseite wäre ein Test des 0.00prozentigen Fibonacci-Retracements – also das letzte Zwischenhoch - von 4.195,89 Punkten zu unterstellen. Beide Kurszielbereiche wurden hier im Chartbild durch die beiden Rechtecke visualisiert (das farblich grün unterlegte Rechteck dient der Visualisierung des Kurszielbereichs der Bullen, das rot unterlegte Rechteck dem Kurszielbereich der Bären). Der Relative-Strength-Index notierte zum Zeitpunkt dieser Analyse auf Tagesbasis mit rund 45 Punkten noch im neutralen Bereich.
Quelle: ActivTrader
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