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Anleger und Investoren feierten am Dienstag den Beschluss des Deutschen Bundestages, dem XXL Schuldenpaket für bessere Infrastruktur und Aufrüstung zuzustimmen und schoben den DAX zwischenzeitlich auf ein neues Allzeithoch. Am Ende des Handelstages schloss der DAX etwas über 0,9 Prozent im Plus bei einem Punktestand von 23.380 Punkten. Am gestrigen Dienstag profitieren davon am meisten die Aktien der Unternehmen von Rheinmetall, der Deutschen Bank und der Bayer AG. Bei Rheinmetall ist nach der fulminanten Ukraine-Rally ein Aktiensplit im Gespräch, was die Aktie für schmalere Investments wieder attraktiver gestaltet. Es ist davon auszugehen, dass ein stattlicher Anteil des Schuldenpakets in die Bücher des Rüstungsunternehmens fließen wird. Die Anleger und Investoren sehen Licht am Ende des Rezessiontunnels und sehen in Deutschland wieder das Zugpferd in Europa. Der Krieg in der Ukraine und die neue US-Regierung scheinen demokratische Parteien und Europa enger zusammenrücken zu lassen.
Technisch ist allerdings anzumerken, dass die Handelsspanne zunehmend zurückgegangen ist in den letzten beiden Handelstagen. Die Möglichkeit, dass die US-Zinsentscheidung und Gewinnmitnahmen der Feierlaune ein Ende setzen, ist aktuell und sollte dringend berücksichtigt werden.
Britischer Aktienmarkt vor Zinsentscheid der Bank of England verhalten
In Großbritannien ist der Aktienindex ebenfalls gestiegen, doch eher verhalten. Am Ende des Handelstages stand ein Plus von 0,3 Prozent zu Buche, das hauptsächlich durch die Bankenwerte getrieben wurde. Doch am verhaltenen Anstieg ist zu bemerken, dass im Verlauf der Woche noch die Bank of England die Geldpolitik festlegen wird. Die Erwartungshaltung in Großbritannien ist, dass die Zinsrate bei 4,5 Prozent beibehalten wird. Die Markterwartung ist allerdings, dass es eine Zinssenkung geben wird, sprich das Potential für eine Enttäuschung ist durchaus wahrscheinlich. Das Szenario der Zinssenkung sollte entsprechend bereits eingepreist sein.
Das britische Pfund macht entsprechend keinen Anschein, dass es Schwäche zeigen könnte. Jeder noch so kleine Versuch, das Pfund zu drücken, wird von den Bullen sofort gekontert. Sollte sich die Bank of England nur einen Hauch von der konservativen Seite zeigen, könnte das die Rally weiter beschleunigen, vor allem dann wenn die Federal Reserve sich am heutigen Mittwoch eher zinssenkend präsentiert.
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