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Sartorius: Quartalszahlen vorgelegt

Dirk Friczewsky
18. April 2024


Sartorius wurde bereits im Jahr 1870 geründet. Heute weist der Konzern ein internationales Team mit rund 14.600 Mitarbeitern auf, die sich auf über 60 Standorte weltweit verteilen. Der Konzern besteht aus den zwei Segmenten mit dem Fokus auf „Life Sciences“. Von den rund 3,4 Milliarden Euro Umsatz im Geschäftsjahr 2023 wurden im Segment „Bioprocess Solutions“ 79 Prozent der Umsätze erzielt und im Segment „Lab Products & Services“ 21 Prozent der Umsätze. Die Konzernumsätze in 2023 wurden zu 38 Prozent in „Americas“, zu 39 Prozent in „EMEA“ (Europa-Mittlerer Osten und Afrika) und zu 23 Prozent in Asien-Pazifik erzielt.

Rund 85 Prozent der Umsätze stammen von sogenannten „Life Science-Kunden“. Sartorius bietet seinen Kunden Werkzeuge, Technologien und Dienstleistungen, die hauptsächlich für den gesamten Sektor Biotechnologie, Forschung und Entwicklung in der Pharmaindustrie und ähnlichen Bereichen unerlässlich sind.

 

Die Aktien von Sartorius sind in Stamm- und Vorzugsaktien untergliedert. Die Vorzugsaktie (37.440.000 Stücke) ist in den führenden deutschen Aktienindex „DAX“ eingebunden. Die nicht stimmberechtigten Vorzugsaktien weisen Konzernangaben zufolge einen Streubesitz von rund 72 Prozent auf. Etwa 28 Prozent werden durch Bio-Rad Laboratoriesgehalten.

 

Am heutigen Donnerstag, den 18. April 2024 wurden die Quartalszahlen für das erste Quartal 2024 veröffentlicht. Die Ergebnisse wurden im Rahmen der Erwartungen ausgewiesen. Der Konzern beschreibt ein „Wiederholgeschäft“ mit deutlichem Auftragswachstum, jedoch einer weiter schwachen Nachfrage aus China. Insgesamt im Hinblick auf das Geschäftsjahr 2024 hat die Konzernetage den Ausblick bestätigt.

 

Sartorius wies in QI/2024 einen Umsatz von 820 Millionen Euro aus, demnach im Vergleich zu QI/2023 ein Minus von 7,6 Prozent. Der Auftragseingang konnte im Vergleichszeitraum aber wechselkursbereinigt um 9,8 Prozent auf 826 Millionen Euro zulegen. Das operative EBITDA sank im Vergleichszeitraum um 13,8 Prozent auf 234 Millionen Euro. Der Konzernnettogewinn nahm von 116 Millionen Euro in QI/2023 auf 70 Millionen Euro in QI/2024 ab. Der bereinigte Gewinn je Vorzugsaktie wurde mit 1,02 Euro angegeben.

 

Sartorius Vz. – der Blick auf die Charttechnik

 

Die Chartanalyse erfolgt im vorliegenden Fall im Tageschartbild. Als Referenzwert gilt der jeweilige Kurs des CFDs auf die im DAX enthaltene Vorzugsaktie der Sartorius AG via Xetra. Der Kursverlauf vom letzten hier für die Analyse relevanten Zwischentief des 25. Oktober 2023 von 212,000 Euro bis zum Zwischenhoch des 22. März 2024 bei 383,600 Euro, könnte zur Ermittlung der nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite genutzt werden. An diesen beiden Startmarken könnte eine Fibonacci-Analyse angelegt werden. Die dann von der webbasierten Handels- und Analyseplattform „ActivTrader“ ausgeworfenen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen könnten der Ermittlung der künftigen Widerstände und Unterstützungen dienen.

 

Auf der Oberseite wären die Widerstände bei den Marken von 318,049 Euro (0.382%), 343,102 Euro (0.236%) und 383,600 Euro (0.00%) abzuleiten. Ferner wäre noch ein Zwischenhoch vom 06. Februar 2023 von 471,70 Euro zumindest zu erwähnen. Auf der Unterseite wären die Unterstützungen bei den Marken von 297,800 Euro (0.50%), 277,551 Euro (0.618%), 252,493 Euro (0.764%) und 212,00 Euro (1.00%), sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 171,502 Euro (1.236%), 146,449 Euro (1.382%) und 105,951 Euro (1.618%) herauszuarbeiten. Dem Chartbild wurden hier auch die drei EMAs (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt. Die jeweiligen Kurszielbereiche für die Bullen und Bären wären hier mit den rot und grün eingefärbten Rechtecken visualisiert. 

 

Zur Unterseite wäre ein Test des 0.618prozentigen Fibonacci-Retracement von 277,551 Euro möglich. Zur Oberseite könnte das 0.00prozentige Fibonacci-Retracement (also das letzte Zwischenhoch vom 22. März 2024) von 383,600 Euro getestet werden. Der Relative-Strength-Index (RSI) wies zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 38,60 Punkten noch eine neutrale Marktverfassung der Aktie auf.

 

Vorbörsliche Indikationen sahen die Vorzugsaktie von Sartorius bereits mit einem kräftigen Abschlag von über 6 Prozent – es wurden Kurse unter 308,00 Euro taxiert.

 

Quelle: ActivTrader


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