„Disruptiv“ ist das Schlagwort, welches im Zusammenhang mit dem „Metaverse“ immer wieder auftaucht. Die Digitalisierung ist ohnehin bereits „disruptiv“, die Welt der Blockchain, der dadurch möglichen „smart contracts“ sind ebenso als „disruptiv“ zu bezeichnen. Doch was bedeutet dies eigentlich im Klartext? Per definitionem bedeutet „disruptiv“ in Bezug auf den Bereich der Technik „ein Gleichgewicht, ein System zerstörend“.
Unweigerlich sind „disruptive Technologien“ als Innovationen zu bezeichnen, die die bestehenden Technologien, die bestehende Produktwelt, heutige Dienstleistungen auf absehbare Zeit zerstören. Vor allem auf Sicht der letzten zehn Jahre entwickelte sich (auch durch die Pandemie beschleunigt) der Onlinehandel zunehmend zum Sargnagel des herkömmlichen Einzelhandels. Kaufhausketten, Ladengeschäfte und ähnliche auf Filialen basierte Einzelhändler haben es schwer, sich gegen die Allmacht der Größen wie insbesondere Amazon.com durchzusetzen. Einst noch der Namensgeber von Amerikas Wolkenkratzer in Chicago (ehemals Sears Tower) erwischte es auch den größten US-Einzelhändler Sears. Alte Geschäftsmodelle funktionieren aufgrund der neuen, „disruptiven Technologien“ ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr. Investoren, die dies nicht rechtzeitig erkennen, gehen dann auch mit ihren Investments baden (in Deutschland sieht man dies ja seit Jahren eindrucksvoll an Fällen wie Karstadt und Galeria und nun auch direkt an deren Eigentümer, der Signa Holding).
Metaverse mit gigantischem Marktpotenzial
In Bezug auf die Entwicklung des „Metaverse“ überschlugen sich insbesondere in den letzten beiden Jahren 2022 und 2023 die Analystenmeinungen. In der Gesamtbetrachtung gingen beispielsweise die Experten des „WEF“ (World Economic Forum) schon Anfang des Jahres 2023 davon aus, dass bereits 15 Prozent der Digitalwirtschaft den Wechsel ins „Metaverse“ vollzogen haben. Die „WEF“-Experten prognostizierten zu diesem Zeitpunkt, dass das „Metaverse“ bis zum Ende dieses Jahrzehnts etwa 700 Millionen Menschen weltweit erreichen könnte (Meta Platforms hofft auf bis zu einer Milliarden Nutzer im nächsten Jahrzehnt). In einem Basisszenario schätzt man das mögliche Marktvolumen des „Metaverse“ im Jahr 2033 auf rund 10,7 Billionen US-Dollar (Billionen!!!), in einem extrem „bullishen Szenario“ geht man gar von einem extrem hohen Marktpotenzial von rund 43 Billionen US-Dollar aus.
Metaverse, Metaversum – was ist das überhaupt?
Mal Hand aufs Herz, wer hat sich bereits mit dem „Metaverse“ auseinandergesetzt oder versteht überhaupt ansatzweise etwas mit dem Begriff anzufangen? Vor allem was ist eigentlich das „Metaverse“ überhaupt? Bei „Meta Platforms“ (zu Meta Platforms gehören zum Beispiel Facebook, Instagram, Threads und WhatsApp) wird das „Metaverse“ auch als „Metaversum“ bezeichnet und soll als eine nächste Evolutionsstufe der sozialen Vernetzung verstanden werden. Das „Metaversum“ wird als Nachfolger des heutigen mobilen Internets bezeichnet, wie es Meta Platforms näher ausführt. Das „Metaverse“ bietet zahlreiche Angebote in den Bereichen „Learning“, „Gaming“ (mit zum Beispiel Meta Quest 2 und 3 oder Meta Quest Pro kann in die Welt der „Virtual Reality“ eingetaucht werden – dies kann für immersive Spiele, Fitness Apps und viele weitere Unterhaltungserlebnisse nützlich sein und zudem einen riesen Spaß bereiten – Meta Quest ist der neue Produktname für die ehemaligen Oculus Quest-Produkte), „Shopping“, Arbeit/Beruf (mittels Virtual Reality könnten sich alle im Home Office befindlichen Mitarbeiter dennoch an einem virtuellen Konferenztisch sitzen und sich gegenseitig sehen und unterhalten). Das „Metaverse“ funktioniert in 2D, wird aber insbesondere in 3D zum Erlebnis. Vom Smartphone über Tablet hin zum Notebook bis zum herkömmlichen Desktop-Computer kann man auf das „Metaverse“ zugreifen, doch so richtig vollständig geht das mit den bereits genannten VR-Geräten (Virtual Reality) oder auch mit „Smartglasses“ zum Beispiel von Ray Ban Meta. Dies allein reißt das „Metaverse“-Produkt- und Dienstleistungsportfolio von Meta Platforms lediglich an. Natürlich gibt es noch viele weitere große Technologiekonzerne, die vom „Metaverse“ profitieren dürften und Produkte und Dienstleistungen in diesem Zusammenhang anbieten.
Im hier vorliegenden ETF werden die Einzeltitel in einem „Metaverse“-Portfolio gebündelt und investierbar gemacht. Mittels des CFDs auf den hier vorgestellten US-ETF kann der ETF überhaupt erst in Europa von Privatkunden gehandelt werden und via „ActivTrader“ funktioniert dies dann mit einem Differenzkontrakt auch gehebelt in beide Marktrichtungen, also „long“ und auch „short“.
Roundhill Ball Metaverse ETF - das Portfolio beinhaltet alles von Rang und Namen
Der für den Roundhill Ball Maetaverse ETF herangezogene Referenzindex ist der „Ball Metaverse Index“. Die größten Einzelpositionen sind „Roblox“ mit einem Anteil von 8,12 Prozent, „Apple“ mit 7,38 Prozent, „Meta Platforms“ mit 6,23 Prozent, „Nvidia“ mit 5,52 Prozent, „Microsoft“ mit 3,98 Prozent, „Qualcomm“ mit 3,67 Prozent, „Sony“ mit 3,64 Prozent, „Unity Software“ mit 3,46 Prozent, „Autodesk“ mit 3,43 Prozent und „Tencent“ mit 3,28 Prozent. Die Top-10 des „Ball Metaverse Index“ weisen bereits eine Gewichtung von 48,7 Prozent auf. Ingesamt beseht der Index aus 47 Einzelwerten und einer Cash-Position.
Roundhill Ball Metaverse ETF – was sagt die Charttechnik?
Die vorliegende Analyse erfolgt am CFD auf den Roundhill Ball Metaverse ETF (ActivTrader-Symbol: METV.US) im Tageschartbild. Um die nächsten Ziele für die Bullen und Bären näher ermitteln zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen. Die von der webbasierten Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugten Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen könnten dann herangezogen werden, um die Ziele zur Ober- und Unterseite möglicherweise näher zu ermitteln.
Ausgehend vom letzten Zwischenhoch des 19. Juli 2023 von 11,080 US-Dollar bis zum Zwischentief des 26. Oktober 2023 von 9,060 US-Dollar wären die nächsten Widerstände bei der Marke von 11,080 US-Dollar (1.00%), sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 11.557 US-Dollar (1.236%), 11,852 US-Dollar (1.382%) und 12,328 US-Dollar (1.618%) abzuleiten. Die Unterstützungen kämen bei 10,603 US-Dollar (0.764%), 10,308 US-Dollar (0.618%), 10,07 US-Dollar (0.50%), 9,832 US-Dollar (0.382%), 9537 US-Dollar (0.236%) und 9,060 US-Dollar (0.00%) in Frage. Dem Chartbild wurden zudem die drei EMAs (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt.
Zur Oberseite wäre ein Ziel bei der 1.618prozentigen Fibonacci-Projektion von 12,328 US-Dollar denkbar. Zur Unterseite könnten die Bären das 0.618prozentige Fibonacci-Retracement von 10,308 US-Dollar anpeilen. Die jeweiligen Kurszielbereiche wurden hier im Chart mittels eines Rechtecks eigezeichnet (grünes Rechteck für das Kursziel der Bullen, rotes Rechteck für das Ziel der Bären). Der Relative-Strength-Index wies zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 47,97 Punkten auf eine neutrale Marktverfassung hin.
Quelle: ActivTrader
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