Die Aktie von Oracle (Symbol: ORCL) ging an der New Yorker Wertpapierbörse „NYSE“ am Montag mit einem Minus von 1,35 Prozent und einem Schlusskurs von 139,89 US-Dollar aus dem Handel. An der Technologiebörse NASDAQ im Späthandel wurde der letzte Trade mit einem Plus von 7,40 Prozent zu einem Kurs von 152,30 US-Dollar taxiert. Nach den Quartalszahlen ging es folglich recht stark bergauf.
Die Aktie findet sich im markbreiten US-Leitindex S&P500. Zum Montagsschlusskurs brachte der Konzern eine Marktkapitalisierung in Höhe von 385,52 Milliarden US-Dollar auf die Waage. Der Konzern gilt demnach als Schwergewicht.
Am gestrigen Montag publizierte Oracle nach dem US-Börsenschluss die Quartalszahlen für das erste Quartal des Fiskaljahres 2025 (das Fiskaljahr 2024 endete bei Oracle bereits am 31. Mai 2024).
Die prozentualen Zuwachsraten im Vergleich zu QI/FY2024 waren durchweg enorm. Der Gesamtumsatz in QI/FY2025 betrug 13,307 Milliarden US-Dollar, was im Vergleich zu QI/FY2024 mit 12,453 Milliarden US-Dollar einem Plus von 7 Prozent entsprach. Der operative Gewinn kletterte im Vergleichszeitraum um 21 Prozent von 3,296 auf 3,991 Milliarden US-Dollar. Das EBIT steig in dieser Zeit von 2,375 auf 3,169 Milliarden US-Dollar und damit um 33 Prozent. Der Überschuss kletterte von 2,420 auf 2,929 Milliarden US-Dollar und damit um 21 Prozent. Das EPS auf vollverwässerter Basis legte von 0,86 auf 1,03 US-Dollar um 20 Prozent zu. Die Anzahl der ausstehenden Aktien auf vollverwässerter Basis stieg allerdings im Vergleichszeitraum von 2,823 auf 2,851 Milliarden Stück.
Ein weiterer Erfolg dürfte die Partnerschaft mit AWS (Amazon Web Services) sein. AWS und Oracle schlossen eine Partnerschaft, eine umfassende Cloud-Vereinbarung (sogenanntes MultiCloud agreement). Damit steht AWS auch die neueste Exadata Hardware von Oracle, sowie die Version 23ai für Database Software zur Verfügung, um diese in die AWS Cloud Datencenter einbringen zu können. Die AWS-Kunden können damit einen einfachen und bequemen Zugang zur Oracle Database erlangen. Das Live-Datum soll im Dezember des laufenden Jahres erfolgen.
Oracle – was sagt die Charttechnik?
Wie sieht die Aktie von Oracle (Symbol „ORCL“) charttechnisch aus? Dazu ein Blick in das Tageschartbild des CFDs auf das an der New Yorker Wertpapierbörse „NYSE“ (New York Stock Exchange) gehandelte Wertpapier. Um die möglicherweise relevanten Ziele für die Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre hier auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen. Mittels der webbasierten Handelsplattform „ActivTrader“ lassen sich die Fibonacci-Retracements erzeugen, die dann dazu dienen können, die relevanten Ziele zur Ober- und Unterseite heranzuziehen.
Ausgehend vom hier für die Analyse relevanten Zwischenhoch des 15. Juli 2024 von 146,530 US-Dollar bis zum Verlaufstief des 07. August 2024 von 125,720 US-Dollar, wären die nächsten logischen Widerstandsmarken bei den Projektionen zur Oberseite von 154,479 US-Dollar (1.382%) und 159,391 US-Dollar (1.618%). Zur Unterseite wären die Unterstützungen bei der Projektion von 151,441 US-Dollar (1.236%), sowie bei den Marken von 146,530 US-Dollar (1.00%), 141,619 US-Dollar (0.764%), 138,581 US-Dollar (0.618%), 136,125 US-Dollar (0.50%), 133,669 US-Dollar (0.382%), 130,631 US-Dollar (0.236%) und 125,720 US-Dollar (0.00%) zu suchen. Fener wäre auf weitere Marken aus der Charthistorie zu blicken, wie auf das Hoch vom 21. März 2024 von 132,740 US-Dollar, dem Hoch vom 10. Juni 2024 von 126,870 US-Dollar und dem Tief vom 31. Mai 2024 von 114,500 US-Dollar. Dem Chartbild wurden obendrein die drei EMAs hinzugefügt (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe).
Ein Unterstützungsbereich wäre mit 133,669 US-Dollar beim 0.382prozentigen Fibonacci-Retracement als ein Ziel der Bären anzuführen. Auch eine Kombination mit der Marke von 132,740 US-Dollar wäre denkbar. Ein Ziel der Bullen könnte ein Test der 1.618prozentigen Fibonacci-Projektion von 159,391 US-Dollar (1.618%) sein. Die beiden hier im Chartbild eingezeichneten Rechtecke (grün unterlegt für die Bullen und rot unterlegt für die Bären) sollen die Kurszielbereiche lediglich visualisieren helfen. Der Relative-Strength-Index (RSI) indiziert mit 53,13 Punkten noch eine neutrale Marktverfassung. Nach dem nachbörslichen Hochlauf jedoch drehte das Papier in den roten Bereich (überkauften Bereich).
Quelle: ActivTrader
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