Nach einem positiven Wochenausklang am Freitag herrschte zum Wochenbeginn Ernüchterung im DAX. Der deutsche Leitindex fand am Montag keine klare Richtung und beendete den Handel praktisch unverändert. Mit einem kaum wahrnehmbaren Plus von 0,02 Prozent bei 23.745,02 Punkten blieb ein sogenannter "Break-Even-Tag" zurück. Viele Anleger und Investoren, die sich von den positiven Vorgaben mehr Schwung erhofft hatten, blieben enttäuscht zurück. Die Richtungssuche im DAX geht somit in eine neue Runde.
Arbeitsmarktschwäche als Aktienspritze? Das Hoffnungsspiel der Märkte
Die Spekulationen konzentrieren sich diese Woche auf die US-Arbeitsmarktdaten. Die Marktteilnehmer klammern sich an die Hoffnung, dass eine Schwächung des Arbeitsmarktes die Federal Reserve (Fed) zu einer weiteren Zinssenkung zwingen wird. Nach der Logik des Marktes gilt: Schwache Wirtschaft führt zu weniger Jobs, was wiederum niedrigere Zinsen und damit Wachstum an den Aktienmärkten bedeutet. Die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Zinssenkung am 29. Oktober 2025 wird vom Markt bereits auf über 87 Prozent taxiert. Anleger sollten jedoch Kommentare von Fed-Mitgliedern genauestens verfolgen, um keine Enttäuschung zu erleben, die rasch zu einem erratischen Abverkauf führen könnte, der auch den DAX mitreißt.
Heidelberg Materials im Fokus: Droht ein Abwärtstrend?
Bei den Einzelwerten geriet die Aktie von Heidelberg Materials unter Druck und bildete mit einem Verlust von 2,4 Prozent das Schlusslicht im DAX. Obwohl ein einzelner schlechter Tag noch kein Alarmzeichen ist, nähert sich die Aktie einer wichtigen technischen Unterstützung. Ein Unterschreiten dieser Marke könnte einen Abwärtstrend einleiten. Erschwerend kommt hinzu, dass Heidelberg Materials aufgrund von Gerüchten über die Beteiligung einer Tochtergesellschaft am Siedlungsbau in den von Israel besetzten palästinensischen Gebieten ins politische Kreuzfeuer geraten ist.
Turnaround am Dienstag? Blick auf den Nahost-Friedensplan
Nach der kurzfristigen Logik des DAX könnte auf einen schwachen Montag ein positiver Dienstag folgen. Ein möglicher Katalysator könnte der US-Friedensplan für den Gazastreifen sein. Die Hoffnung, dass sich deutsche Unternehmen am Wiederaufbau beteiligen und dadurch der DAX angeschoben wird, könnte neuen Optimismus schüren und dem Index den dringend benötigten Impuls verleihen.
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