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Mercedes verliert an Glanz

Dirk Friczewsky
26. July 2024


Die Aktie der Mercedes-Benz Group schloss am Donnerstag, den 25. Juli 2024 mit einem Kursverlust von 0,79 Prozent und einem Kurs von 62,96 Euro via Xetra. Vorbörslich, also nach der Bekanntgabe der aktuellen Zahlen ging es abwärts – das Wertpapier näherte sich bereits der Marke von 61,00 Euro.


CEO Källenius spricht im Rahmen der Präsentation des aktuellen Zahlenwerks von „begehrenswerten Pkw und Vans und zweistelligen Margen“, verkennt offensichtlich die Tasache, dass man sich zu stark auf die E-Mobilität konzentriert hat. Letztere Kategorie erwies sich zuletzt als Rohrkrepierer – Im Vergleich zu QII/2023 mit 61.211 Einheiten setzte man in QII/2024 nur noch 45.843 Einheiten ab, was einem Absatzminus von 25 Prozent entspricht. Insgesamt fiel der Absatz im Vergleichszeitraum von 515.746 auf 496.712 Einheiten zurück – ein Minus von 4 Prozent. Im ersten Halbjahr 2024 fiel der Absatz von 1.019.229 Einheiten in HI/2023 auf 959.690 Einheiten um 6 Prozent zurück. Das ist nicht gerade eine erbauliche Entwicklung.


Der Blick auf das im Vergleich zu QII/2024 übergeordnete Bild von HI/2024: Im ersten Halbjahr konnte die Mercedes-Benz Group einen Umsatz in Höhe von 72,616 Milliarden Euro ausweisen, was gegenüber 75,757 Milliarden Euro in HI/2023 einem Minus von 4 Prozent entspricht. Das EBIT sank im Vergleichszeitraum von 10,492 auf 7,900 Milliarden Euro und damit um satte 25 Prozent (im Segment Mercedes-Benz Cars fiel das EBIT von 8,000 auf 5,212 Milliarden Euro und damit sogar um 35 Prozent). Das Konzernergebnis sackte von 7,652 auf 6,087 Milliarden Euro um 20 Prozent ab. Das Ergebnis je Aktie sank von 7,03 auf 5,81 Euro und damit um 17 Prozent.


Die Zahlen der Mercedes-Benz Group zeigen nach den Zahlen von vor allem Audi, Volkswagen, Porsche, Stellantis und weiteren Konzernen, wie hart es derzeit im Sektor „Automobile“ zugeht du wie stark bereits die chinesische Konkurrenz drückt. BMW kam da im Vergleich bis dato wesentlich besser weg.

 

Mercedes-Benz – was sagt die Charttechnik?


Die Chartanalyse erfolgt im vorliegenden Fall im Tageschartbild. Als Referenzwert gilt der jeweilige Kurs des CFDs auf die Aktie von Mercedes-Benz (Symbol: MBG), die an der Frankfurter Wertpapierbörse bzw. „Xetra“ gehandelt wird. 


Ausgehend vom Kursverlauf vom letzten Zwischentief des 31. Oktober 2023 von 55,060 US-Dollar bis zum Zwischenhoch des 08. April 2024 von 77,450 US-Dollar, wären die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite abzuleiten. Mittels dieser Startmarken könnte eine Fibonacci-Analyse angelegt werden und die dann von der webbasierten Handelsplattform „ActivTrader“ ausgeworfenen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen zur Ermittlung der künftigen Widerstände und Unterstützungen herangezogen werden.


Auf der Oberseite wären die Widerstände von 63,613 Euro (0.618%), 66,255 Euro (0.50%), 68,897 Euro (0.382%), 72,166 Euro (0.236%) und 77,450 Euro (0.00%) abzuleiten. Zur Unterseite könnten die Marken von 60,344 Euro (0.764%) und 55,060 Euro (1.00%) als künftige Unterstützungen herangezogen werden. Zur Unterseite wäre zudem auf die Projektionen von 49,776 Euro (1.236%), 46,507 Euro (1.382%) und 41,223 Euro (1.618%) als weitere Ziele der Bären zu verweisen. Dem Chartbild wurden hier auch die drei EMAs (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt. Die jeweiligen Kurszielbereiche für die Bullen und Bären wären hier mit den rot und grün eingefärbten Rechtecken visualisiert.


Zur Oberseite wäre ein Test der des 0.236prozentigen Fibonacci-Retracements von 72,166 Euro möglich (hier wäre auch eine große Kurslücke bei 71,900 Euro geschlossen). Zur Unterseite dürfte das 1.00prozentige Fibonacci-Retracement von 55,060 Euro als Unterstützungsbereich herangezogen werden und als Ziel der Bären dienen. Der Relative-Strength-Index (RSI) wies zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 42,08 Punkten noch eine technisch neutrale Marktverfassung auf (das war jedoch bevor es zum aktuellen Kursabschlag kam – durch den vorbörslichen Abschlag dürfte der RSI in den überverkauften Bereich übergehen – die ersten Xetra-Handelsminuten dürften dies zeigen). 

 

 

Quelle: ActivTrader


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