Schafft es der DAX weiter zu steigen?
Nachdem der Markt am Montag einen vielversprechenden Start in die Handelswoche gefeiert hatte, sah es am Dienstag zunächst ebenfalls nach einem weiteren positiven Tag aus. Zum Schluss des Handelstages lag der DAX auch wieder mit 1,4 Prozent im Plus, doch die amerikanischen Börsen lassen die Gemütslage wieder etwas trüber erscheinen. Der US-Präsident bleibt gegenüber China hart und das trotz dessen, dass China auf einigen seltenen Erden einen Exportstopp verhängt hat. Dieser Exportstopp trifft ebenfalls die USA und kann gerade bei der Militärtechnik für Probleme in der Entwicklung sorgen. China nutzt hier sein Quasi-Monopol aus, um den USA Grenzen der Zollpolitik aufzuzeigen. Somit bleibt die Situation weiter angespannt und es bleibt die Frage, ob es den Aktienmärkten weiter gelingen kann zu steigen. Der DAX steht dabei vor der Rückeroberung der 21.300 Punkte und wird vor allem von den Aktien der Unternehmen Heidelberg Materials (4,2%), Rheinmetall (3,7%) und Vonovia (3,7%) angetrieben. Vonovia scheint dabei die Umkehr zu gelingen. Die Aktie konnte Monatssicht bereits über 7 Prozent Performance machen und eine Empfehlung von JP Morgan kommt da gerade zum richtigen Zeitpunkt. Der nächste technische Widerstand dürfte bei rund 30 Euro liegen.
Britischer Aktienmarkt legt zu - Glencore mit Minus
Der britische Aktienmarkt folgt ebenfalls der allgemeinen Korrektur und konnte am gestrigen Handelstag ein Plus von 1,2 Prozent einfahren. Die stärksten Aktien im Index waren die Wertpapiere der 3I Group mit einem Plus von 5,9 Prozent und St. James’s Place mit einem Plus von 4,2 Prozent, während die Lloyds Banking Group sowie Glencore den größten Umsatz verzeichneten. Glencore war dabei die Aktie auf dem vorletzten Platz des Performance Rankings mit einem Minus von 1,5 Prozent. Der UK Markt wird dabei ebenfalls von den Zollentwicklungen in den USA geprägt.
EZB vor weiterer Zinssenkung
Dem Euro bekommt das ganze Hin und Her der Zoll Entwicklungen ganz gelegen. Die Nachfrage nach der Gemeinschaftswährung ist aktuell groß, denn das Vertrauen in den US-Dollar sinkt. Der Aufwärtstrend im Euro gegen den US-Dollar wirkt stabil, obwohl er am gestrigen Dienstag ebenfalls eine leichte Korrektur eingesetzt hat. Es bleibt heute abzuwarten, ob der Euro die 1,13 US-Dollar erneut zurückerobern kann. Auf Monatssicht konnte der Euro bis dato ein Plus von 3,7 Prozent erreichen. Man darf gespannt sein, wie sich die EZB hinsichtlich der Zoll-Thematik positionieren wird. Erwartet wird eine weitere Leitzinssenkung von 2,65 auf 2,4 Prozent.
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