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Intel: Aktie unter Verkaufsdruck

Dirk Friczewsky
04. April 2024


Intel (INTC) veröffentlichte am Dienstag nach US-Börsenschluss Geschäftszahlen in einer neuen Unternehmensstruktur. Das bei der US-Wertpapieraufsicht „SEC“ (Securities and Exchange Commission) hochgeladene Dokument hat die Bezeichnung „Form 8-K“.

 

Im Rahmen der Neustrukturierung ergaben sich erhebliche Unterschiede vor allem durch den Geschäftsbereich mit der Chip-Auftragsfertigung (Intel Foundry). Intel-CEO Pat Gelsinger geht im Fall von „Intel Foundry“ erst in ein paar Jahren von einem operativen Gewinn aus. Die Chip-Auftragsfertigung von Intel dürfte das Gesamtjahreszahlenwerk von Intel demnach noch länger belasten. Hier ist nicht einfach nur von einer Milliarde US-Dollar Fehlbetrag die Rede, sondern gleich von mehreren Milliarden US-Dollar in der Rubrik „operativer Verlust“. Intel hat im Geschäftsjahr 2023 einen Gesamtumsatz in Höhe von 54,228 Milliarden US-Dollar erzielt. Im Konzernbereich „Client Computing“ lag der operative Gewinn bei 9,513 Milliarden US-Dollar, der Bereich „Data Center and AI“ steuerte 1,620 Milliarden US-Dollar bei und „Networks and Edge“ 204 Millionen US-Dollar, was den operativen Gewinn auf 11,337 Milliarden US-Dollar hochschraubte. 

 

Im neuen Segment „Intel Foundry“ wird für das Geschäftsjahr 2023 ein operativer Verlust von 6,955 Milliarden US-Dollar ausgewiesen und damit im Vergleich zu 2022 mit -5,169 Milliarden US-Dollar nochmals wesentlich mehr. Das zieht den gesamten operativen Gewinn mächtig gen Süden. Auch in 2024 könnte der Fehlbetrag noch ansteigen, wie es die Konzernführung in Aussicht stellte. Mit der Wirtschaftlichkeit in der Chip-Auftragsfertigung von Intel ist es demnach noch nicht gerade weit bestellt. In der Betrachtung mit der weltweit größten Chip-Auftragsfertigungskonkurrenz liegt Intel noch recht große Schritte hinter dem taiwanesischen Wettbewerber „TSMC“ (Taiwan Semiconductor Manufacturing Company). 

 

Am Mittwoch, den 03. April 2024 fiel die Aktie an der Technologiebörse NASDAQ deutlich zurück – es ging um 8,22 Prozent abwärts, der Schlusskurs lag bei 40,3286 US-Dollar.

 

Intel – was sagt die Charttechnik

 

Die Chartanalyse erfolgt im vorliegenden Fall im Tageschartbild. Als Referenzwert gilt der jeweilige Kurs des CFDs auf die Aktie von Intel, die an der Technologiebörse „NASDAQ“ gehandelt wird. Der Kursverlauf vom letzten hier möglicherweise für die Analyse relevanten Zwischentief des 13. Oktober 2022 von 24,590 US-Dollar bis zum Zwischenhoch des 27. Dezember 2023 bei 51,260 US-Dollar, könnte zur Ermittlung der nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite genutzt werden. An diesen beiden Startmarken könnte eine Fibonacci-Analyse angelegt werden. Die dann von der Handelsplattform „ActivTrader“ ausgeworfenen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen könnten dann der Ermittlung der künftigen Widerstände und Unterstützungen dienen.

 

Auf der Oberseite wären die Widerstände von 41,072 US-Dollar (0.382%), 44.966 US-Dollar (0.236%) und 51,260 US-Dollar (0.00%). Ferner wäre noch auf die beiden Hochs von 56,200 US-Dollar (13. Januar 2022) und 69,270 US-Dollar (24. Januar 2020) zu achten. Zur Unterseite könnten die Marken von 37,925 US-Dollar (0.50%), 34,778 US-Dollar (0.618%), 30,884 US-Dollar (0.764%) und 24,590 US-Dollar (1.00%) als künftige Unterstützungen herangezogen werden. Dem Chartbild wurden hier auch die drei EMAs (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt. Die jeweiligen Kurszielbereiche für die Bullen und Bären wären hier mit den rot und grün eingefärbten Rechtecken visualisiert.

 

Zur Oberseite wäre ein Test des 0.00prozentigen Fibonacci-Retracements (letztes Zwischenhoch) bei 51,260 US-Dollar möglich. Zur Unterseite könnte das 0.618prozentige Fibonacci-Retracement von 34,778 US-Dollar getestet werden. Der Relative-Strength-Index (RSI) wies zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 37,65 Punkten noch eine technisch neutrale Marktverfassung auf.


Quelle: ActivTrader


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