Infineon Technologies veröffentlichte am heutigen Montag die neuesten Quartalszahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2024. Infineon Technologies bilanziert jeweils zum 30. September eines jeden Jahres. Das Geschäftsjahr entspricht folglich nicht dem Kalenderjahr.
Am Morgen publizierte der Halbleiterspezialist einen leichten Umsatz- und Ergebnisanstieg. Das eigentlich solide Zahlenwerk ging jedoch im Rahmen der aktuellen Marktturbulenzen unter. In Asien crashte der Nikkei225 und verlor 12,40 Prozent auf 31.458,42 Zähler und auch in Seoul verlor der Kospi 9,61 Prozent, in Taiwan büßte der Leitindex in Taipeh 8,35 Prozent ein, in Singapur der STI 4,75 Prozent und in Sydney der S&P/ASX200 3,7 Prozent. Es war demnach ein mehr als nur „ruppiger“ Wochenauftakt. Vorbörslich saugt es den DAX40 bereits an die Marke von 17.200 heran und auch die Aktie von Infineon näherte sich vorbörslich schon der Marke von 28,00 Euro.
Die QIII/2024er-Daten im Detail
Infineon konnte die Leistungsdaten im Vergleich zum zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2024 durchweg steigern, im Vergleich zu QIII/2023 lasen sich die Daten jedoch nicht erfreulich.
Die Umsatzerlöse in QIII/2024 wurden mit 3,702 Milliarden Euro angegeben – ein Plus von 2 Prozent gegenüber QII/2024 mit 3,632 Milliarden Euro, jedoch ein Minus von 9 Prozent gegenüber QIII/2023 mit 4,089 Milliarden Euro. Das Segmentergebnis legte von QII/2024 von 707 Millionen Euro um 4 Prozent auf 734 Millionen Euro in QIII/2024 zu, blieb aber hinter den 1,067 Milliarden Euro aus QIII/2023 deutlich zurück (ein Minus von 31 Prozent). Das Ergebnis nach Steuern legte von QII/2024 auf QIII/2024 um 2 Prozent von 394 auf 403 Millionen Euro zu, rutschte aber im Vergleich zu QIII/2023 um satte 52 Prozent auf 831 Millionen Euro ab. Das bereinigte Ergebnis je Aktie auf verwässerter Basis stieg von Quartal zu Quartal um 2 Prozent von 0,42 auf 0,43 Euro – in QIII/2023 lag der Wert indes bei 0,68 Euro. Das bedeutet ein Minus von 37 Prozent.
Ergo: Im Vergleich zu QII/2024 top, im Vergleich zu QII/2023 eher Flop.
Die Aktie von Infineon Technologies schloss am Freitag via Xetra mit einem Kursverlust von 5,05 Prozent und einem Kurs von 29,53 Euro. Auf Basis dieses Schlusskurses lag die Marktkapitalisierung bei rund 38,3 Milliarden Euro. In den letzten 52 Wochen lag das Hoch bei 39,35 und das Tief bei 27,07 Euro.
Infineon – was sagt die Charttechnik?
Die Chartanalyse erfolgt im vorliegenden Fall im Tageschartbild. Als Referenzwert gilt der jeweilige Kurs des CFDs auf die Aktie der Infineon AG via Xetra. Der Kursverlauf vom letzten hier für die Analyse relevanten Zwischentief des 31. Oktober 2023 von 27,055 Euro bis zum Zwischenhoch des 15. Dezember 2023 bei 39,340 Euro, könnte zur Ermittlung der nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite genutzt werden. An diesen beiden Startmarken könnte eine Fibonacci-Analyse angelegt werden. Die dann von der webbasierten Handel- und Analyseplattform „ActivTrader“ ausgeworfenen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen könnten der Ermittlung der künftigen Widerstände und Unterstützungen dienen.
Auf der Oberseite wären die Widerstände bei den Marken von 31,748 Euro (0.618%), 33,198 Euro (0.50%), 34,647 Euro (0.382%), 36,441 Euro (0.236%) und 39,340 Euro (0.00%) abzuleiten. Auf der Unterseite wären die Unterstützungen bei der Marke von 27,055 Euro, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 24,156 Euro (1.236%), 22,362 Euro (1.382%) und 19,46 Euro (1.618%) herauszuarbeiten. Dem Chartbild wurden hier auch die drei EMAs (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt. Die jeweiligen Kurszielbereiche für die Bullen und Bären wären hier mit den rot und grün eingefärbten Rechtecken visualisiert.
Zur Oberseite wäre ein Test des 0.382prozentigen Fibonacci-Retracements bei 34,647 Euro möglich. Zur Unterseite könnte die 1.382prozentige Fibonacci-Projektion von 22,362 Euro getestet werden. Der Relative-Strength-Index (RSI) wies zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 30,67 Punkten noch knapp eine neutrale Marktverfassung auf.
Quelle: ActivTrader
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