Nvidia ist unter Tradern und Anlegern aktuell wohl die beliebteste Aktie auf dem Finanzmarkt. Anleger, die nicht investiert sind, sehnen sich einen Rücksetzer herbei, um noch günstig in die Aktie zu kommen und Trader, die sich long positioniert haben, sprich eine Kaufposition halten, können vom aktuellen Run der Aktie nicht genug bekommen. Eines ist an der Börse jedoch immer ein gefährliches Spiel. Sobald sich Trader und Anleger in eine Aktie verlieben, kann dies finanziell tragisch enden, vor allem dann, wenn der Absprung aus der Aktie verpasst wird. Die große Frage, die sich Trader und Anleger stellen, ist, wann genau dieser Zeitpunkt gekommen ist.
Auf diese Frage gibt es diese eine richtige Antwort nicht, aber man kann sich der Antwort nähern, indem man sich damit beschäftigt, wie erfolgreiche Marktteilnehmer ihren Ausstieg aus den Märkten vollziehen. Kürzlich war zu lesen, dass Hedgefonds ihr Kapital immer mehr aus der Nvidia Einzelposition herausnehmen und in einen ETF auf den Nasdaq umschichten. Doch was führt zu solchen Entscheidungen?
Auf der einen Seite scheint sich der Gedanke bei den Experten der professionellen Hedgefonds zu verstärken, dass die Nvidia Aktie langsam aber sicher ihren Zenit erreicht haben könnte, aber gleichzeitig die Technologiemärkte weiterhin stark erwartet werden. Das bedeutet, das konzentrierte Kapital auf einen Aktienwert wie Nvidia wird reduziert und auf den Gesamtindex verteilt. Die Folge ist, dass das Risiko somit auf den gesamten Technologiemarkt gestreut wird. So weit so gut, aber wie kann der private Trader eine solche Idee entwickeln?
Der ideale Ausstiegszeitpunkt aus einem Aktien Trade
Die Spur führt zu Williams O’Neil und seiner bekannten Methode, starke Aktien früh zu entdecken und nach gewissen Kriterien wieder abzustoßen. O'Neill beispielsweise sagt, dass die Wachstumsaktie zu Beginn eines Trades maximal 8 Prozent in den Drawdown darf.
Übersteigt die Aktie diesen Wert, muss sie verkauft werden. Auf der Profit Seite geht O’Neill soweit und sagt, als Trader sollte man es nicht übertreiben und er geht davon aus, dass die Aktien nach einem Ausbruch 20-25 Prozent steigen. Ist dieses Ziel erreicht, wird die Aktie im Profit verkauft, es sei denn die Aktie steigt in den ersten drei Wochen nach dem Trade um mehr als 20 Prozent, dann wird sie mindestens 8 Wochen gehalten, um die großen Runner nicht zu beschneiden. Wird diesen Kriterien Folge geleistet, hat der Trader stets einen Plan für den Ausstieg bei sich, der zu jeder Zeit Anwendung finden kann.
Nun stellt sich die Frage, ob die Aktie eher auf der Short- oder auf der Long-Seite zu handeln ist. Dies soll die technische Analyse der Nvidia Aktie klären, die auf dem ActivTrader durchgeführt wird.
Die Aktie ist nach dem Aktiensplit zunächst weiter angestiegen, doch es mehren sich tatsächlich die Anzeichen, dass Nvidia in eine größere Korrektur gehen könnte, ohne dabei ihren starken Aufwärtstrend zu gefährden. Ein starkes Indiz dafür ist, dass die gestrige Tageskerze einen starken Abverkauf indiziert. Im Vergleich zum Gesamtmarkt ist die Aktie stärker gefallen, was dafür spricht, dass aktuell Gewinnmitnahmen im größeren Stil durchgeführt werden. Sollte die Aktie diesem Momentum folgen, helfe die Fibonacci Retracement Ebenen zu bestimmen wie weit eine solcher Korrektur im ersten Moment gehen kann und der Trader kann so seine Ziele auf der Verkaufsseite wie auch mögliche Wiedereinstiegskurse festlegen.
Die Fibonacci Ebenen zeigen an, dass ein 38,2 Prozent Retracement gemessen vom gestrigen Hoch bei 115,86 US-Dollar liegt. Weitere Ziele auf dem Fibonacci Retracement sind 108,13 US-Dollar, was dem 50er Retracement entspricht. Das Ziel bei 100,40 US-Dollar entspricht dann einem stärkeren Retracement von 61,8 Prozent, was dann auch die Initialbewegung eines bevorstehenden Abwärtstrends sein könnte, aber gleichzeitig auch der Startpunkt für eine neue Rally. Es muss immer daran gedacht werden, dass auch Hedgefonds sich immer mal wieder irren.
Quelle: ActivTrader
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