CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
ActivTrades
Nachrichten und Analysen
Marktanalyse

EURUSD: Ereignisreiche Handelswoche

Dirk Friczewsky
06. March 2024


Die laufende Handelswoche gilt als mit volkswirtschaftlichen Daten „voll beladen“. Allein am heutigen Dienstag steht eine Reihe von Einkaufsmanagerindizes für das Dienstleistungsgewerbe und auch die Einkaufsmanagerindizes Gesamt (Composite9 zur Veröffentlichung an. Die Daten werden jeweils für Spanien, Italien, Frankreich, Deutschland, die Eurozone, Großbritannien und auch für die USA ausgewiesen. Explizit auf die Werte für die Eurozone wäre zu blicken, um diese ansatzweise mit den US-Werten vergleichen zu können. Der Marktkonsens geht zum Beispiel für den Einkaufsmanagerindex Gesamt (Composite) für die Eurozone im Berichtsmonat Februar (wird heute um 10:00 Uhr publiziert) von einem Wert von 48,9 Punkten aus. Dies wäre im Vergleich zum Vormonat Januar keine Veränderung und weiterhin en Wert knapp unterhalb der Expansionsschwelle von 50,0 Punkten. Folglich deutet dieser Composite-Wert immer noch auf einen Schrumpfkurs hin. Das Pendant in den USA wird derzeit auf 51,4 Punkte geschätzt. Der noch wesentlich wichtigere ISM Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe wird auf 53,0 Punkte geschätzt. Ergo: In den USA wächst die Wirtschaft weiter, zeigt sich anders als in der Eurozone robust. 

 

Im Fortgang der Handelswoche dürfte der ADP-Arbeitsmarktbericht am Mittwoch – wird um 14:15 Uhr veröffentlicht – für den Berichtsmonat Februar einen Stellenzuwachs in der Privatwirtschaft von 150.000 neugeschaffenen Stellen mit sich bringen. Im Vormonat Januar waren es 107.000 Stellen. Die JOLTs-Angaben um 16:00 Uhr könnten im Fortgang dann weitere Hinweise darauf geben, inwieweit sich der US-Arbeitsmarkt im Hinblick auf die offenen Stellen verengt hat. 

 

Eines der Highlights der laufenden Woche ist der EZB-Zinsentscheid am Donnerstag. Wie auch bei der Fed tritt man bei der EZB in Sachen Zinssenkung noch auf die Bremse. Die EZB-Zinslage dürfte sich durch eine weitere Zinspause nicht ändern. Der Einlagensatz bleibt dann offensichtlich bei 4,00 Prozent und der Leitzins bei 4,50 Prozent. Der Spitzenrefinanzierungssatz bleibt bei 4,75 Prozent. 

 

Schließlich wird die Woche mit den US-Arbeitsmarktbericht für den Monat Februar des „Bureau of Labor Statistics“ (BLS) abgerundet. Per Marktkonsens dürfte es 200.000 neugeschaffene Stellen ex-Agrar werden. Die Arbeitslosenrate dürfte unverändert bei 3,7 Prozent liegen. Dies allein wäre ein weiteres starkes Signal des US-Arbeitsmarktes und würde der Fed einmal mehr den Hinweis geben, es mit Zinssenkungen in diesem Jahr nicht zu übertreiben (sollten diese dann im Juni erstmals lanciert werden).

 

Die laufende Woche könnte dem Währungspaar EUR/USD also endlich mehr Impulse liefern, ging es doch in den letzten Handelstag nur müde seitwärts bis minimal aufwärts. 

 

EUR/USD – der Blick in den Chart

 

Die vorliegende Analyse basiert auf einem Tageschart. Um die Ziele der Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen. Die jeweiligen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen können mit der webbasierten Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugt werden und könnten dann zur Ableitung für die Ziele zur Ober- und Unterseite herangezogen werden.

 

Ausgehend vom Kursverlauf vom Verlaufstief des 03. Oktober 2023 von 1,04475 bis zum Zwischenhoch des 28. Dezember 2023 von 1,1139, wären die nächsten Widerstände bei den Marken von 1,07932 (0.50%), 1,08748 (0.382%), 1,09758 (0.236%) und 1,11390 (0.00%) zu ermitteln. Ferner wäre noch auf das Zwischenhoch vom 18. Juli 2023 von 1,12752 hinzuweisen. Die Unterstützungen kämen bei den Marken zur Unterseite von 1,07117 (0.618%), 1,06107 (0.764%) und 1,04475 (1.00%), sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 1,02843 (1.236%), 1,01833 (1.382%) und 1,00202 (1.618%) in Betracht. Dem Chartbild wurden obendrein die drei EMAs (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt.

 

Zur Oberseite wäre ein Kurszielbereich bei der 0.00prozentigen Fibonacci-Marke von 1,11390 zu suchen. Zur Unterseite wäre ein Test des 0.764prozentigen Fibonacci-Retracements von 1,06107 möglich. Der Relative Strength-Index (RSI) befand sich zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 55,00 Punkten noch im neutralen Bereich.


Quelle: ActivTrader


Die bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzanalyse dar. Das Material wurde nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt und ist daher als Marketingkommunikation zu betrachten.

 

Alle Informationen wurden von ActivTrades ("AT") erstellt. Die Informationen enthalten weder eine Aufzeichnung der Preise von AT, noch ein Angebot oder eine Aufforderung zu einer Transaktion in einem Finanzinstrument. Es wird keine Zusicherung oder Garantie für die Richtigkeit oder Vollständigkeit dieser Informationen gegeben.

 

Die zur Verfügung gestellten Unterlagen berücksichtigen nicht die spezifischen Anlageziele und die finanzielle Situation der Personen, die sie erhalten. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. AT bietet einen reinen Ausführungsdienst an. Folglich handelt jede Person, die auf der Grundlage der bereitgestellten Informationen handelt, auf eigenes Risiko.

ActivTrades x Nikola Tsolov
Nikola Tsolov's car