Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer heißt es ja bekanntlich, aber für den Frühling dürfte es wenigstens reichen oder? In den letzten Tagen mehrten sich zumindest die volkswirtschaftlichen Daten, die etwas mehr Zuversicht verbreiteten. An erster Stelle wären da die Einkaufsmanagerindizes zu nennen, ferner wäre auf Indizes wie den deutschen ifo-Geschäftsklimaindex abzustellen.
Die am Donnerstag veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone jedenfalls machten einen „festeren“ Eindruck. Der HCOB Flash Eurozone Composite Index für den Berichtsmonat März stieg im Vergleich zum Vormonat Februar mit 49,2 Punkten auf 49,9 Punkte an. Damit kratzt der Index minimal an der Expansionsschwelle von 50,0 Punkten. Während die Industrie noch einen Wert von 46,8 Punkten aufwies, zeigte der Dienstleistungsbereich mit 51,1 Punkten schon auf Wachstum. Das ist insgesamt ein recht wichtiges Stabilisierungssignal. In vielen Ländern scheint die Talsohle demnach erreicht, ein nachhaltiger Turnaround muss dies dennoch nicht sein. In Deutschland und Frankreich ist die Lage noch nicht überzeugend, doch in den restlichen Ländern der Eurozone konnte S&P Global zufolge, das Wirtschaftswachstum das dritte Mal in Folge gesteigert werden und fiel so stark wie seit 11 Monaten nicht mehr aus.
In Bezug auf Deutschlands Wirtschaft kann auf den ifo Geschäftsklimaindex für den Berichtsmonat März verwiesen werden, der am Freitag veröffentlicht wurde und eine „merkliche Verbesserung der Stimmung unter den Unternehmen“ mit sich brachte. Der ifo Geschäftsklimaindex kletterte im März auf 87,8 Punkte. Das ist der beste Wert seit dem Juni 2023 mit 88,7 Punkten. Auch bei den Erwartungen konnte mit 87,5 Punkten der beste Wert seit Mai 2023 mit 88,0 Punkten erzielt werden. Die Lagebeurteilung hat sich zwar verbessert, doch lag sie mit 88,1 Punkten nur auf dem besten Wert seit Dezember 2023 mit 88,5 Punkten.
EuroStoxx50 – der Blick in den Chart
Die hier vorliegende Analyse erfolgt im Tageschartbild anhand des CFDs auf den EuroStoxx50-Kassa-Index(Cash Index), also den „Euro50“. Um die Ziele für die Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen. Diese Fibonacci-Analyse könnte dann mittels der durch die webbasierte Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugten Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen genutzt werden, um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite etwaig ableiten zu können.
Ausgehend vom letzten Zwischenhoch des 18. November 2021 von 4.415,76 Punkten bis zum Zwischentief des 03. Oktober 2023 von 3.240,22 Punkten, wären die nächsten übergeordneten Widerstände bei den Projektionen zur Oberseite von 5.142,24 Punkten (1.618%) und 5.313,87 Punkten (1.764%) zu ermitteln. Die Unterstützungen kämen bei der Projektion von 4.864,82 Punkten (1.618%), 4.693,19 Punkten (1.236%), sowie bei den Marken von 4.415,76 Punkten (1.00%), 4.138,33 Punkten (0.764%), 3.966,70 Punkten (0.618%) und 3.827,99 Punkten (0.50%) in Betracht. Dem Chartbild wurden hier obendrein die drei EMAs (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt.
Zur Oberseite könnte die 1.764prozentige Fibonacci-Projektion von 5.313,87 Punkten von den Bullen angepeilt werden. Zur Unterseite wäre ein Test des 1.00prozentigen Fibonacci-Retracemets von 4.415,76 Punkten anheimzustellen. Beide Kurszielbereiche wurden hier im Chartbild durch die beiden Rechtecke visualisiert (das farblich grün unterlegte Rechteck dient der Visualisierung des Kurszielbereichs der Bullen, das rot unterlegte Rechteck dem Kurszielbereich der Bären). Der Relative-Strength-Index (RSI) lag zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 72,64 Punkten im bereits technisch überkauften Bereich.
Quelle: ActivTrader
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