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EURNOK: Krone bleibt schwach

Dirk Friczewsky
02. September 2024


Der Börsenmonat September beginnt und der erste Handelstag des neuen Monats findet feiertagsbedingt (Labor Day) ohne die US-Händler statt. Der neue Monat September bringt auch möglicherweise richtungsweisende Entscheidungen der beiden Notenbanken EZB und Fed mit sich. Beide Notenbanken dürften die Zinsen senken. Besonders richtet sich der Blick auf die US-Notenbank, die am 18. September erstmals einen Zinssenkungsschritt vornehmen wird, nachdem man die Zinsen zur Bekämpfung der grassierenden Inflation auf ein Zinsband von 5,25 bis 5,50 Prozent hochgehievt hatte. Bei der EZB sah es nicht anders aus, allerdings senkte die EZB bereits einmal den Leitzins. Während sich die Fed von Zinspause zu Zinspause bewegte senkte die EZB auf 4,25 Prozent. Für die beiden Zinsentscheidungen der EZB und Fed wird jeweils mit einem Zinssenkungsschritt von 25 Basispunkten gerechnet. Zwischen der EZB und der Fed würde die Zinsdifferenz demnach letztlich erhalten bleiben.

 

Beide Notenbanken und ihre Entscheidungen in diesem Monat können von der norwegischen Zentralbank „Norges Bank“ am 19. September mit in die geldpolitische Entscheidung einfließen. Noch liegt der Leitzins der „Norges Bank“ (Policy Rate) bei 4,50 Prozent. Der norwegische Leitzins könnte weiter abgesenkt werden. Einer Umfrage der „Norges Bank“ zufolge dürfte die Inflation in Norwegen auf Sicht der nächsten 12 Monate in Bezug auf Güter und Services bei 3,1 Prozent liegen, auf Sicht der nächsten 24 Monate bei 2,8 Prozent und auf Sicht der nächsten 5 Jahre bei 2,4 Prozent. Zinssenkungspotenzial wäre demnach zumindest vorhanden.

 

Im Rahmen der Transaktionen für die norwegische Regierung wird die „Norges Bank“ im Monat September 400 Millionen NOK pro Tag in Devisen anlegen (zum Beispiel USD/EUR/GBP/CAD/CHF usw.), wie die Zentralbank Ende August mitteilte. Die norwegische Regierung erhält Einnahmen aus den Öl- und Gasgeschäften des Landes, die in NOK und ausländischen Währungen beglichen werden. Zum Teil finanzieren diese Einnahmen das Budget-Defizit des Staates Norwegen. Die übrigen Mittel werden in ausländischen Währungen im norwegischen Staatsfonds (GPFG – Government Pension Fund Global) angelegt. Die „Norges Bank“ nimmt die Währungstransaktionen im Auftrag des norwegischen Finanzministeriums vor.

 

EUR/NOK – was sagt die Charttechnik?

 

Die vorliegende Analyse basiert auf einem Tageschart. Um die Ziele der Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen. Die jeweiligen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen können mit der webbasierten Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugt werden und könnten dann zur Ableitung für die Ziele zur Ober- und Unterseite herangezogen werden.

 

Ausgehend vom Kursverlauf vom hier für die Analyse relevanten Hoch des 19. März 2020 von 13,16249 bis zum letzten Zwischentief des 08. April 2022 von 9,43166, könnten die nächsten Widerstände bei den Marken von 11,73731 (0.618%), 12,28201 (0.764%) und 13.16249 (1.00%) zu ermitteln sein. Die Unterstützungen kämen bei den Marken zur Unterseite von 11,29708 (0.50%), 10,85684 (0.382%), 10,31214 (0.236%) und 9,43166 (0.00%) in Betracht. Dem Chartbild wurden obendrein die drei EMAs (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt.

 

Zur Oberseite wäre ein Test des Kurszielbereichs rund um das 0.764prozentige Fibonacci-Retracment von 12,28201 zu suchen. Zur Unterseite wäre ein Test des 0.382prozentigen Fibonacci-Retracements von 10.85684 möglich. Der Relative Strength-Index (RSI) befand sich zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 50,12 Punkten im neutralen Bereich.



Quelle: ActivTrader


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