Das Währungspaar EUR/CHF drückte es im Rahmen der letzten starken Abverkäufe an den Aktienmärkten gen Süden – der Schweizer Franken wertete gegenüber dem Euro wieder stark auf. Wenn die Börsenampel auf „gelb“ und danach auf „rot“ schaltet, sich der Markt insgesamt von „Risikofreude“ hin zu „Risikoaversion“ verschiebt, kommt erst recht die Stunde des Schweizer Frankens (CHF). Die Landeswährung der Schweiz ist und bleibt mehr als offensichtlich ein Fels in der Brandung.
Seit Jahren wirkt der Franken regelrecht bretthart gegenüber dem Euro, aber auch gegenüber weiteren Währungen, wie zum Beispiel dem US-Dollar.
Zumindest in Bezug auf einen Bereich profitierte die Schweiz in den letzten Quartalen vom harten Schweizer Franken, denn die importierte Inflation (zum Beispiel wichtige Rohstoffimporte) war dadurch wesentlich niedriger ausgefallen und trug zu einem nicht geringen Anteil auch zu niedrigeren Inflationsraten bei.
Kurz der Blick auf die Wachstumsaussichten der Schweizer Volkswirtschaft: Dem KOF-Konjunkturbarometer zufolge sind die Perspektiven für die Schweizer Wirtschaft „noch knapp Überdurchschnittlich“. Die Schweizer Konjunktur dürfte in nächster Zeit also mit einer eher moderaten Geschwindigkeit wachsen, so das KOF. Das KOF ist die Konjunkturforschungsstelle der Eidgenössisch Technischen Hochschule Zürich.
Die staatliche „SECO“ sieht das BIP in 2024 (nicht um Sport-Events adjustiert) mit 1,6 Prozent wachsen und in 2025 wäre ein Plus von 1,3 Prozent möglich.
EUR/CHF – was sagt die Charttechnik?
Die vorliegende Chartanalyse erfolgt im Tageschartbild des Währungspaares EUR/CHF. Um die nächsten Ziele der Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre an dieser Stelle auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen. Die webbasierte Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugt die Fibonacci-Retracements, die dann zur Ermittlung der Ziele zur Ober- und Unterseite herangezogen werden können.
Die Fibonacci-Analyse wäre vom Zwischentief des 29. Dezember 2023 von 0,92530 bis zum Zwischenhoch des 27. Mai 2024 von 0,99298 zu ziehen, um die nächsten Widerstände und Unterstützungen ermitteln zu können. Die Widerstände wären bei den Marken von 0,95115 (0.618%), 0,95914 (0.50%), 0,96713 (0.382%), 0,97701 (0.236%) und 0,99298 (0.00%) abzuleiten. Die Unterstützungen kämen bei der Marke von 0,92530 (1.00%), sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 0,90933 (1.236%), 0,89945 (1.382%) und 0,88347 (1.618%) in Betracht. Dem Chartbild wurden obendrein die drei EMAs hinzugefügt (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe). Die hier im Chartbild sichtbaren Rechtecke sollen lediglich die Kurszielbereiche (Boxen) für die Bullen (in grüner Farbe unterlegt) und für die Bären (in roter Farbe unterlegt) visualisieren helfen.
Zur Unterseite wäre ein Zielbereich bei der 1.618prozentigen Fibonacci-Projektion von 0,88347 als ein mögliches Ziel anheimzustellen. Zur Oberseite wäre ein Test des 0.382prozentigen Fibonacci-Retracements von 0,96713 möglich. Der Blick auf den Relative-Strength-Index (RSI) verrät mit derzeit 40,98 Punkten auf Tagesbasis eine neutrale Marktverfassung.
Quelle: ActivTrader
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