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Einleitung in die Fundamentalanalyse – So bewerten Sie Aktien richtig

11. June 2025

Die Fundamentalanalyse ist eine bewährte Methode zur Bewertung von Aktien und spielt eine entscheidende Rolle bei der Identifizierung langfristiger Investmentchancen. Dabei betrachtet die Fundamentalanalyse vor allem die wirtschaftlichen Grundlagen eines Unternehmens und hilft den Anlegern dabei, dessen inneren Wert zu bestimmen.


Wer sich mit der Aktien-Fundamentalanalyse beschäftigt, erlangt tiefere Einblicke in die finanzielle Stärke eines Unternehmens, dessen Wachstumspotenzial und mögliche Risiken. Anhand zentraler Kennzahlen der Aktienanalyse, wie dem Kurs-Gewinn-Verhältnis oder der Eigenkapitalrendite, lassen sie unterbewertete Aktien erkennen und strategische Entscheidungen treffen.


Ein fundiertes Wissen über die Wirtschaftsdaten eines Unternehmens gibt Anlegern einen entscheidenden Vorteil gegenüber Marktbewegungen und Spekulationen. Die Nutzung entsprechender Plattformen und Broker Informationsquellen ist dafür enorm relevant.


Die folgenden Abschnitte vertiefen die wichtigsten Aspekte der Fundamentalanalyse, bieten verständliche Beispiele und erklären, wie Anleger die Aktienanalyse gezielt nutzen können, um solide Investitionsentscheidungen zu treffen.


Was ist Fundamentalanalyse?

Um den inneren Wert von Aktien zu bestimmen, verlassen sich viele Investoren nicht nur auf Marktschwankungen, sondern analysieren die wirtschaftlichen und finanziellen Grundlagen eines Unternehmens. Genau hier setzt die Fundamentalanalyse an: eine Methode, die tief in die Geschäftsmodelle, Finanzdaten und Marktdynamiken eines Unternehmens eintaucht.


Im Kern geht es darum, herauszufinden, ob der aktuelle Marktwert einer Aktie ihrem tatsächlichen Wert entspricht oder ob sie möglicherweise über- oder unterbewertet ist. Dazu werden zentrale Kennzahlen wie Umsatz, Gewinn, Cashflow und Bilanzstrukturen untersucht. Anleger nutzen diese Methode, um nicht nur kurzfristige Entwicklungen zu bewerten, sondern langfristige Investmententscheidungen zu treffen.


Die Fundamentalanalyse basiert dabei auf festen Prinzipien: Objektivität, detaillierte Datenanalyse und ein Fokus auf nachhaltiges Wachstum. Während die technische Analyse auf Kursbewegungen setzt, zielt die Aktien-Fundamentalanalyse darauf ab, den finanziellen „Gesundheitszustand“ eines Unternehmens zu verstehen. Dadurch erhalten Anleger die Möglichkeit, Chancen zu identifizieren, bevor der Markt darauf reagieren kann.


Fundamentalanalyse vs. technische Analyse: Die Schlüsselunterschiede

Die Bewertung von Wertpapieren kann auf Grundlage zweier unterschiedlicher Aktienanalyse Methoden erfolgen: Fundamentalanalyse und technische Analyse. Während beide Ansätze das Ziel haben, profitable Investitionsentscheidungen zu treffen, unterscheiden sie sich in Methodik, Datenquellen und Anwendung.


Die Fundamentalanalyse konzentriert sich auf die wirtschaftlichen Grundlagen eines Unternehmens. Investoren untersuchen Bilanzzahlen, Geschäftsmodelle, Marktbedingungen und Makroökonomie, um den tatsächlichen Wert eines Wertpapiers zu bestimmen. Dieser Ansatz eignet sich dabei besonders für langfristige Investitionsvorhaben, da er den Fokus auf nachhaltiges Wachstum und finanzielle Stabilität einer Firma legt.


Im Gegensatz dazu befasst sich die technische Analyse mit Preisbewegungen, Marktstimmungen und historischen Kursmustern. Technische Analysten verlassen sich auf Chartmuster, Indikatoren und Handelsvolumina, um Kauf- oder Verkaufsentscheidungen zu treffen. Diese Methode ist besonders in kurzfristigen Handelsstrategien wie Day Trading oder Swing Trading beliebt, da sie volatile Marktbewegungen analysiert und nutzt.


Im konkreten Vergleich: Währen die Aktien-Fundamentalanalyse darauf abzielt, den intrinsischen Wert eines Unternehmens zu erkennen, fokussiert sich die technische Analyse auf das Marktverhalten und Timing von Handelsentscheidungen. Beide Methoden haben ihre Stärken und ergänzen sich häufig. Viele Anleger kombinieren oft beide Ansätze, um fundierte Entscheidungen zu treffen.


Die wichtigsten Kennzahlen der Fundamentalanalyse

Die Fundamentalanalyse basiert auf einer Reihe von Schlüsselkennzahlen, die Investoren helfen, die finanzielle Gesundheit und Wachstumsperspektiven eines Unternehmens einzuschätzen. Zu den wichtigsten Indikatoren gehören das Kurs-Gewinn-Verhältnis (P/E), Kurs-Buchwert-Verhältnis (P/B), Eigenkapitalrendite (ROE) und die Verschuldungsquote (Debt-to-Equity).


Die Kennzahlen Aktienanalyse bietet wertvolle Einblicke in die Bewertung, Rentabilität und Finanzstabilität eines Unternehmens. Während das Kurs-Gewinn-Verhältnis (P/E) zeigt, wie teuer eine Aktie im Vergleich zu ihrem Gewinn ist, gibt das Kurs-Buchwert-Verhältnis (P/B) Aufschluss darüber, ob eine Aktie unter oder über ihrem Buchwert gehandelt wird. Die Eigenkapitalrendite (ROE) misst die Effizienz eines Unternehmens, während die Verschuldungsquote (Debt-to-Equity) einen Einblick in die finanzielle Struktur und Risiken bietet.


Die richtige Interpretation dieser Kennzahlen hilft Investoren dabei, solide Unternehmen von risikoreichen Investitionen zu unterscheiden. In den nächsten Abschnitten, werden wir diese Kennzahlen anhand konkreter Beispiele näher betrachten.


Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und Cashflow verstehen

Die Finanzberichte eines Unternehmens sind die zentralen Informationsquellen für Investoren, um dessen wirtschaftliche Lage richtig zu bewerten. Zwei besonders wichtige Dokumente sind dabei die Bilanz sowie die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV). Während die Bilanz einen statistischen Überblick über die finanzielle Situation eines Unternehmens zu einem bestimmten Zeitpunkt gibt, zeigt die Gewinn- und Verlustrechnung die Ertragslage über einen definierten Zeitraum.


Die Bilanz

Die Bilanz stellt die finanzielle Stabilität eines Unternehmens dar und ist in Aktiva (Vermögenswerte) und Passiva (Verbindlichkeiten und Eigenkapital) gegliedert. Die Aktiva sind beispielsweise Barmittel, Forderungen, Immobilien und Maschinen.


Zu den Passiva zählen die Finanzierungsquellen, wie Eigenkapital und Fremdkapital. Je höher das Eigenkapital eines Unternehmens ist, desto besser ist die finanzielle Stabilität. Hohe Schulden dagegen können für Anleger eher Risiken bergen.


Investoren analysieren die Bilanz, um die Liquidität, Verschuldung und Kapitalstruktur eines Unternehmens besser zu verstehen und langfristige Entscheidungen fundiert zu treffen.


Gewinn- und Verlustrechnung

Die Gewinn- und Verlustrechnung zeigt die finanzielle Leistung eines Unternehmens über einen bestimmten Zeitraum und beantwortet die zentrale Frage: Wie hoch sind die Umsätze, Gewinne und Kosten?

  1. Erträge sind Umsätze aus dem Verkauf von Produkten und Dienstleistungen.
  2. Kosten sind Betriebsausgaben, wie Materialkosten, Gehälter und Marketingausgaben.
  3. Der Gewinn ist, was nach dem Abzug aller Kosten übrig bleibt. Die Nettogewinnmarge zeigt, wie profitabel ein Unternehmen ist.

Ein steigender Gewinn signalisiert Wachstumspotenzial, während sinkende Erträge oder hohe Betriebskosten auf wirtschaftliche Herausforderungen hindeuten können.


Beide Finanzberichte sind essenziell für die Fundamentalanalyse, da sie Investoren helfen, gesunde Unternehmen von finanziell instabilen Firmen zu unterscheiden. Wenn Sie verstehen, wie diese Berichte interpretiert werden, dann können Sie fundierte Investitionsentscheidungen treffen.


Methoden der Unternehmensbewertung

Um den fairen Wert eines Unternehmens zu bestimmen, greifen Anleger auf verschiedene Bewertungsmethoden zurück. Zwei der bekanntesten Verfahren sind die Discounted-Cashflow-Method (DCF) und die Multiplikator-Bewertung (Multiples). Beide Ansätze helfen dabei, einzuschätzen, ob eine Aktie derzeit unter- oder überbewertet ist.


DCF-Methode Erklärung

Die DCF-Methode basiert auf der Annahme, dass der Wert eines Unternehmens von seinen zukünftigen Cashflows bestimmt wird. Diese zukünftigen Erträge werden mit einem Abzinsfaktor berechnet, um ihren heutigen Wert zu bestimmen.


Es geht also generell darum, zu analysieren, wie viel freien Cashflow ein Unternehmen in den kommenden Jahren generieren kann und wie dieser im aktuellen Marktumfeld zu bewerten ist. Je stabiler und vorhersehbarer die zukünftigen Einnahmen sind, desto präziser fällt die Berechnung aus.

Diese Methode eignet sich besonders für Unternehmen mit gut kalkulierbaren Erträgen, etwa etablierte Marktführer oder Firmen mit langfristigen Verträgen und soliden Finanzstrukturen.


Multiplikator-Bewertung

Einfacher und schneller ist dagegen die Multiplikator-Bewertung, die Unternehmen anhand von Vergleichszahlen aus der Branche oder dem Markt einordnet. Häufig verwendete Multiplikatoren sind:

  1. Kurs-Gewinn-Verhältnisse (P/E)
  2. Kurs-Buchwert-Verhältnis (P/B)
  3. Enterprise-Value/EBITDA (EV/EBITDA): die Einschätzung des Unternehmenswerts basierend auf dem operativen Gewinn.

Dieses Verfahren wird oft genutzt, um Unternehmen schnell mit Wettbewerbern zu vergleichen und herauszufinden, ob sie im Vergleich zu Marktstandards attraktiv bewertet sind.


Besonders bei Aktien-CFDs spielt die Fundamentalanalyse eine große Rolle, um Wertpapiere zu bewerten und mit Vergleichskennzahlen wie P/E und P/B eine solide Handelsstrategie zu entwickeln.


Welche Methode ist die richtige?

Die Wahl der Bewertungsmethode hängt vom Unternehmen und der Situation ab. Während die DCF-Methode eine detaillierte langfristige Analyse ermöglicht, ist die Multiplikator-Bewertung besonders für schnelle Markteinschätzungen hilfreich. Viele Investoren kombinieren beide Ansätze, um damit eine möglichst präzise Bewertung vorzunehmen.


Praktische Anwendung: So führen Sie eine Fundamentalanalyse durch

Die Theorie der Fundamentalanalyse ist entscheidend, doch erst die praktische Umsetzung ermöglicht es Anlegern, fundierte Entscheidungen über Investitionen zu treffen. Eine gründliche Analyse folgt einem klaren Ablauf, der hilft, den wahren Wert einer Aktie systematisch zu bestimmen.


1. Unternehmensinformationen sammeln

Bevor eine Bewertung erfolgen kann, ist es essenziell, dass alle relevanten Daten zum Unternehmen gesammelt werden. Dazu gehören aktuelle Geschäftsberichte, Quartalszahlen, Marktberichte und wirtschaftliche Indikatoren. Börsennotierte Unternehmen veröffentlichen diese Daten regelmäßig, sodass Sie einen transparenten Überblick über die finanzielle Lage der entsprechenden Firma erhalten.


2. Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung analysieren

Ein wesentlicher Bestandteil der Aktien-Fundamentalanalyse ist die Untersuchung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung. Hierbei geht es darum, die finanzielle Gesundheit des Unternehmens zu bewerten. Fragen, die Ihnen dabei helfen können, wären:

  1. Wie hoch sind die Umsätze und Gewinne?
  2. Wie viel Eigenkapital und Fremdkapital wird genutzt?
  3. Gibt es langfristige Wachstumschancen oder Risiken?


3. Kennzahlen berechnen und bewerten

Mit Hilfe zentraler Finanzkennzahlen lassen sich Unternehmen vergleichen und ihre Bewertung überprüfen. Besonders wichtige Indikatoren sind:

  1. Kurs-Gewinn-Verhältnis (P/E), das anzeigt, wie teuer eine Aktie im Vergleich zu ihrem Gewinn ist.
  2. Eigenkapitalrendite (ROE), die zeigt, wie effizient ein Unternehmen Eigenkapital in Gewinne umwandelt.
  3. Verschuldungsquote (Debt-to-Equity), die auf die finanzielle Stabilität des Unternehmens hinweisen.

4. DCF-Methode zur Bewertung anwenden

Die Discounted-Cashflow-Methode hilft, den tatsächlichen Wert einer Aktie zu bestimmen. Dabei werden zukünftige Cashflows berechnet und mit einem Abzinsfaktor auf den heutigen Wert umgerechnet.


5. Fundamentalanalyse vs. Marktentwicklung abgleichen

Eine erfolgreiche Fundamentalanalyse sollte nicht isoliert betrachtet werden. Es ist wichtig, die Ergebnisse mit aktuellen Markttrends zu vergleichen und externe Einflüsse wie Zinspolitik, Inflation oder geopolitische Ereignisse zu berücksichtigen.

Neben klassischen Aktieninvestitionen profitiert beispielsweise auch der Forex Handel von dieser Art der Analyse. Da Währungen stark von makroökonomischen Faktoren beeinflusst werden, nutzen viele Trader fundamentale Daten wie Zinssätze, Inflationsraten und wirtschaftliche Prognosen, um die Preisbewegungen im Devisenhandel besser zu verstehen.


6. Investitionsentscheidung treffen

Nach dem Abschluss der Analyse können Anleger bewerten, ob eine Aktie unter- oder überbewertet ist. Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen wird entschieden, ob ein Kauf, Verkauf oder Halten der Aktie sinnvoll ist.


Fallstudie: Analyse einer Aktie

Apple Inc. ist eines der wertvollsten Unternehmen der Welt und ein beliebtes Investment für Anleger. Ein Fundamentalanalyse Beispiel zeigt, wie Anleger die Methode nutzen, um zu beurteilen, ob die Aktie aktuell attraktiv bewertet ist.


1. Unternehmenskennzahlen und Finanzlage

Apple weist eine starke Eigenkapitalrendite (ROE) von über 54,95 Milliarden US-Dollar auf, was auf eine hohe Profitabilität hinweist. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (P/E) liegt bei etwa 25, was im Vergleich zu anderen Tech-Unternehmen moderat ist. Die Verschuldungsquote (Debt-to-Equity) von Apple liegt derzeit bei ca. 146,99 %. Das bedeutet, dass Apple derzeit mehr Fremdkapital als Eigenkapital nutzt.


2. Bewertung mit der DCF-Methode

Durch die Discounted-Cashflow-Methode wird der intrinsische Wert der Aktie berechnet. Basierend auf den zukünftigen Cashflows und einem angemessenen Abzinsungsfaktor ergibt sich ein fairer Wert, der mit dem aktuellen Marktpreis verglichen wird. Für Apple liegt der Wert derzeit bei 176,25 US-Dollar, der Aktienpreis liegt jedoch bei 195,27 US-Dollar. Das bedeutet, dass der Preis derzeit höher ist als der eigentliche Aktienwert.


3. Marktbedingungen und Wachstumspotenzial

Apple profitiert von starken Markttrends in den Bereichen KI, Cloud-Dienste und Wearables. Die Fundamentalanalyse zeigt, dass das Unternehmen langfristig stabile Einnahmen generiert und eine solide Marktposition besitzt. Mit Blick auf die Kennzahlen zeigt sich, dass Apple innerhalb der nächsten 10 Jahre ein Gewinnwachstum von im Durchschnitt 12,73 % im Jahr erwirtschaften wird.


Fazit

Apple zeigt insgesamt finanzielle Stärke, solide Wachstumsaussichten und eine gesunde Profitabilität. Die hohe Verschuldungsquote könnte ein Warnsignal für manche Investoren sein, aber angesichts der Cashflows und Marktstellung bleibt das Unternehmen stabil. Da die Aktie aktuell über ihrem fairen Wert gehandelt wird, könnte dies ein Zeichen sein, dass der Markt hohe Erwartungen an Apples zukünftige Entwicklung setzt.


Einschränkungen und Kritik der Fundamentalanalyse

Die Fundamentalanalyse gilt als eine der zuverlässigsten Methoden zur Bewertung von Aktien, doch sie ist nicht ganz ohne Schwächen. Während sie wertvolle Einblicke in die wirtschaftliche Lage eines Unternehmens liefert, gibt es einige Faktoren, die ihre Aussagekraft einschränken.


Eine der größten Herausforderungen ist, dass die Fundamentalanalyse stark auf historische Daten und Prognosen basiert – fundamentale Fakten. Unternehmensberichte zeigen die finanzielle Entwicklung aus der Vergangenheit, doch sie können nicht garantieren, dass sie diese Trends fortsetzen.


Unvorhersehbare Ereignisse wie wirtschaftliche Abschwünge, regulatorische Änderungen oder plötzliche Marktumbrüche können die zuvor getroffenen Annahmen über Wertentwicklung und Wachstum eines Unternehmens über den Haufen werfen.


Zudem werden ausschließlich innere Unternehmenswerte berücksichtigt, was Marktstimmungen und kurzfristige Trends nur begrenzt beachtet. Dies kann dazu führen, dass Investoren potenziell lukrative Trading-Chancen verpassen, da sie sich nur auf fundamentale Kennzahlen verlassen und Preisdynamiken ignorieren.


Ein weiteres Problem ist die Subjektivität bei der Interpretation. Während Finanzkennzahlen wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis oder die DCF-Methode objektive Daten liefern, gibt es oft Spielraum für unterschiedliche Bewertungen, je nachdem, welche Annahmen über zukünftige Entwicklungen getroffen werden.


So können zwei Analysten auf Basis derselben Daten zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen kommen.

Dennoch bleibt die Fundamentalanalyse ein essenzielles Werkzeug für langfristig orientierte Anleger. Um ihre Schwächen auszugleichen, kombinieren viele Investoren sie mit der technischen Analyse oder achten verstärkt auf makroökonomische Entwicklungen, um ein vollständigeres Bild zu erhalten.


Fazit: Warum Fundamentalanalyse für Anleger wichtig ist

Die Fundamentalanalyse bildet das Rückgrat einer langfristig erfolgreichen Anlagestrategie. Sie erlaubt es Investoren, über reine Marktbewegungen hinauszublicken und stattdessen die wirtschaftliche Stärke und das Wachstumspotenzial eines Unternehmens objektiv zu bewerten.


Wenn Sie zentrale Kennzahlen wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis, die Eigenkapitalrendite oder die DCF-Methode verstehen, können Sie gezielt unterbewertete Aktien identifizieren und fundierte Entscheidungen treffen. Durch diese analytische Herangehensweise lassen sich Risiken minimieren und nachhaltige Renditen erzielen, ohne sich von kurzfristigen Spekulationen leiten zu lassen.


Zwar hat die Aktien-Fundamentalanalyse ihre Grenzen, insbesondere wenn externe Faktoren die Marktbedingungen verändern, doch ihre strukturierte Vorgehensweise bleibt essenziell für Anleger, die mit Weitblick investieren. Haben Sie sich mit den Grundlagen der Fundamentalanalyse vertraut gemacht, gewinnen Sie eine wertvolle Perspektive und treffen fundierte Entscheidungen auf Basis verlässlicher Daten statt bloßer Marktstimmungen.



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