CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
ActivTrades
Nachrichten und Analysen
Marktanalyse

Commerzbank verdoppelt Gewinn

Dirk Friczewsky
17. May 2023


Die Commerzbank hat am Morgen die aktuellen Zahlen für das erste Quartal 2023 vorgelegt. Nach der Rückkehr in den DAX kommen nun weitere erfreuliche Nachrichten von Deutschlands zweitgrößter Privatbank. Die Commerzbank meldete für das erste Quartal im Vergleich zum ersten Quartal 2022 ein um 38,9 Prozent angestiegenen Zinsüberschuss – dieser kletterte in diesem Zeitraum von 1,401 Milliarden Euro auf 1,947 Milliarden Euro – das ist ein Rekordwert für die Commerzbank. Das operative Ergebnis legte im Vergleichszeitraum um 61,0 Prozent von 544 Millionen Euro auf 875 Millionen Euro zu. Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich um 64,8 Prozent von 529 Millionen Euro auf 871 Millionen Euro. Beim Konzernergebnis muss man den Hut ziehen – dieses stieg katapultmäßig um 94,8 Prozent von 298 Millionen Euro auf 580 Millionen Euro und hat sich folglich beinahe verdoppelt (damit hat die Commerzbank im ersten Quartal 2023 bereits die Zahlen des Gesamtjahres 2021 gesprengt – 2021 lag der Jahresüberschuss bei 431,0 Millionen Euro). Die Bilanzsumme der Commerzbank reduzierte sich von rund 519 Millionen Euro auf 497 Milliarden Euro (zum Vergleich: Die Bilanzsummer der Deutsche Bank liegt bei rund 1,3 Billionen Euro, die von J.P. Morgan bei 3,7 Billionen US-Dollar).

 

Die „Commerzbanker“ haben parallel zu den doch erheblich zuträglichen Zinseinnahmen einen guten Job gemacht. Um so tragischer ist s für die Aktie, dass diese sich nicht weiter gen Norden schrauben konnte. Da kam die US-Regionalbankenkrise dazwischen, die eine Reihe von Bankaktien seitdem wieder gen Süden drückte. Davon war auch das Commerzbank-Wertpapier nicht ausgenommen.

 

Zu Gute könnte der Aktie nach wie vor ein Aktienrückkaufprogramm kommen, das die EZB und auch die Finanzagentur genehmigt haben (man darf nicht vergessen, wer seit einer gefühlten Ewigkeit mit über 17 Prozent Anteil der größte Aktionär des Geldhauses ist, nämlich der deutsche Staat) und 122 Millionen Euro umfasst. Parallel dazu können sich die Aktionäre auf eine Dividende in Höhe von 0,20 Euro freuen (am 31. Mai 2023 findet die Hauptversammlung statt). Für das Gesamtjahr 2023 sieht CEO Knof die Bank „voll auf Kurs, die Ziele für 2023 inklusive einer Ausschüttungsquote von 50 Prozent zu erreichen“. Das klingt mehr als nur konstruktiv. Die Jahresziel 2023 wurden von der Konzernleitung bestätigt. Der Zinsüberschuss könnte in diesem Geschäftsjahr auf rund 7 Milliarden Euro ansteigen. Zum etwaigen Konzernergebnis peilt man an, das Ergebnis von 2022 deutlich übertreffen zu wollen. Die Prognose fußt auf der Annahm, dass es zu einer milden Rezession kommt.

 

Commerzbank – was sagt die Charttechnik?

 

Die Chartanalyse erfolgt im vorliegenden Fall im Tageschartbild. Als Referenzwert gilt der jeweilige Kurs des CFDs auf die Aktie der Commerzbank AG via Xetra. Der Kursverlauf vom letzten hier für die Analyse relevanten Zwischenhoch des 07. März 2023 von 12,00 Euro bis zum Verlaufstief des 20. März 2023 bei 8,308 Euro, könnte zur Ermittlung der nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite genutzt. An diesen beiden Startmarken könnte eine Fibonacci-Analyse angelegt werden. Die dann von der webbasierten Handel- und Analyseplattform „ActivTrader“ ausgeworfenen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen könnten der Ermittlung der künftigen Widerstände und Unterstützungen dienen.

 

Auf der Oberseite wären die Widerstände bei den Marken von 10,154 Euro (0.50%), 10,590 Euro (0.618%), 11,129 Euro (0.764%) und 12,000 Euro (1.00%), sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 12,871 Euro (1.236%), 13,410 Euro (1.382%) und 14,282 Euro (1.618%) abzuleiten. Auf der Unterseite wären die Unterstützungen bei den Marken von 9,718 Euro (0.382%), 9,179 Euro (0.236%) und 8,308 Euro (0.00%) herauszuarbeiten. Dem Chartbild wurden hier auch die beiden EMAs (EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt. Die jeweiligen Kurszielbereiche für die Bullen und Bären wären hier mit den rot und grün eingefärbten Rechtecken visualisiert. Zur Oberseite wäre ein Test des 1.00prozentigen Fibonacci-Retracements (also ein Test des letzten Zwischenhochs vom 07. März 2023) bei 12,000 Euro möglich. Zur Unterseite könnte das 0.00prozentige Fibonacci-Retracement (also das Zwischentief vom 20. März 2023) von 8,308 Euro getestet werden. Der Relative-Strength-Index (RSI) wies zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 47,36 Punkten noch eine neutrale Marktverfassung der Aktie auf.


Quelle: ActivTrader



Die bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzanalyse dar. Das Material wurde nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt und ist daher als Marketingkommunikation zu betrachten.

 

Alle Informationen wurden von ActivTrades ("AT") erstellt. Die Informationen enthalten weder eine Aufzeichnung der Preise von AT, noch ein Angebot oder eine Aufforderung zu einer Transaktion in einem Finanzinstrument. Es wird keine Zusicherung oder Garantie für die Richtigkeit oder Vollständigkeit dieser Informationen gegeben.

 

Die zur Verfügung gestellten Unterlagen berücksichtigen nicht die spezifischen Anlageziele und die finanzielle Situation der Personen, die sie erhalten. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. AT bietet einen reinen Ausführungsdienst an. Folglich handelt jede Person, die auf der Grundlage der bereitgestellten Informationen handelt, auf eigenes Risiko.

ActivTrades x Nikola Tsolov
Nikola Tsolov's car