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CAC40 nach erstem Wahlgang

Dirk Friczewsky
01. July 2024


Der erste Wahlgang zur Wahl der französischen Nationalversammlung ist abgeschlossen. Die letzten vom französischen Innenministerium (Ministère de líntérieur) gemeldeten Ergebnisse lesen sich wie folgt: Der Ressemblemant Naionale (RN) vereinte 33,15 Prozent der Wählerstimmen auf sich (den letzten Schätzungen zufolge war man hier von und 35 Prozent ausgegangen). Die Partei rund um Marine Le Pen und Jordan Bardella konnte damit die meisten Stimmen gewinnen. RN-Kandidat Bardella kündigte bereits vor der Wahl großspurig an, eine Nominierung zum Amt des französischen Premiers nicht zu akzeptieren, sollte er die absolute Mehrheit verfehlen. Nun, der zweite Wahlgang am 07. Juli wird es weisen. Auf den weiteren Plätzen konnte die „Nouveau Front populaire“ 27,99 Prozent der Stimmen erzielen, die Partei rund um Präsident Macron „Ensemble“ kam indes mit 20,83 Prozent nur auf den dritten Platz und damit nicht gut weg. Weitere Parteine wie „Républicains“ erzielten 6,57 Prozent, „Droite“ 3,66 prozent, „Divers“ 1,82 Prozent, „Gauche“ 1,53 Prozent, „Centre“ 1,22 prozent und „Extrême gauche“ 1,15 Prozent. 

 

Die Partei „RN“ wird demnach in Paris künftig den Ton angeben, welche Mehrheiten sich auch immer nach dem zweiten Wahlgang noch orchestrieren lassen, es wird der französischen Politik nicht gut stehen, diese hohe prozentuale Marke zu ignorieren und ein Bündnis komplett gegen den „RN“ zu schmieden. Alles in allem aus wirtschaftlicher Sicht und auch aus der Sicht der Börse erwies sich die Idee von Präsident Macron, die Nationalversammlung nach dem bescheidenen Ergebnis seiner Partei bei der Europawahl aufzulösen, als Schnapsidee. Diese Neuwahl kommt ihn letztlich noch teurer zu stehen und stürzt Frankreich in eine Periode der Unsicherheit. Der Finanzminister Frankreichs, Bruno Le Maire, sprach kürzlich sogar davon, dass Frankreich in eine Finanzkrise gerissen werden könne. Eine Finanzkrise in Paris wird leider Gottes auch zu einer Finanz- bzw. Schuldenkrise der Eurozone, denn Frankreich gilt als hoch verschuldet. Die EU-Kommission hat gegen Frankreich bereits ein Verfahren aufgrund einer zu hohen Neuverschuldung eingeleitet. Für die europäische Gemeinschaftswährung Euro bedeutet dies demnach auch nichts Gutes. 

 

Frankreich ist nach Deutschland die zweitgrößte Volkswirtschaft der Eurozone. An der Börse hat Frankreich gegenüber Deutschland vor allem im führenden Index EuroStoxx50 sogar mehr Gewicht. Die kapitalstärksten Unternehmen an der Börse sind französische Großkonzerne wie zum Beispiel die Mitglieder des EuroStoxx50 Air Liquide, AXA, BNP Parisbas, Compagnie de Saint Gobain, Danone, EssilorLuxottica, Hermès, Kering, L´Oréal, LVMH, Pernod Ricard, Safran, Sanofi, Schneider Electric, TotalEnergies und Vinci. 16 französische EuroStoxx50-Mitglieder (Deutschland bringt es auf 14 Einzeltitel).

 

Die Sorge um die Entwicklung in Bezug auf die französische Politik drückte den CAC40 in Paris mit 0,85 Prozent auf 2024er-Basis ins Minus, während der DAX 8,86 Prozent im ersten Halbjahr 2024 erreichte. Vertrauen an der Börse muss sich der „RN“ bei den internationalen Investoren erst erarbeiten.

 

CAC40 – der charttechnische Blick

 

Die hier vorliegende Analyse erfolgt im Tageschartbild anhand des CFDs auf den CAC40-Kassa-Index (Cash Index), also den „Fra40“ via „ActivTrader“. Um die Ziele für die Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen. Diese Fibonacci-Analyse könnte dann mittels der durch die webbasierte Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugten Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen genutzt werden, um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite etwaig ableiten zu können.

 

Eine Fibonacci-Analyse wäre vom letzten Zwischentief des 27. Oktober 2023 von 6.751,11 Punkten bis zum Rekordhoch des 10. Mai 2024 von 8.259,87 Punkten zu ziehen. Auf diese Weise wären zur Oberseite als mögliche Ziele der Bullen die nächsten Widerstände bei den Marken von 7.683,52 Punkten (0.382%), 7.903,80 Punkten (0.764%) und 8.259,87 Punkten (1.00%) zu ermitteln. 

Zur Unterseite kämen als mögliche Ziele der Bären die Unterstützungen kämen bei 7.505,49 Punkten (0.50%), 7.327,46 Punkten (0.618%), 7.107,18 Punkten (0.764%) und 6.751,11 Punkten (1.00%) in Betracht. Dem Chartbild wurden zudem die drei EMAs (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt.

 

Zur Unterseite könnte das 0.50prozentige Fibonacci-Retracement von 7.505,49 Punkten von den Bären getestet werden. Zur Oberseite käme ein nochmaliger Test des Bereichs des 0.00prozentigen Fibonacci-Retracements von 8.259,87 Punkten, also des Rekordhochs in Frage. Beide Kurszielbereiche wurden hier im Chartbild durch die beiden Rechtecke visualisiert (das farblich grün unterlegte Rechteck dient der Visualisierung des Kurszielbereichs der Bullen, das rot unterlegte Rechteck dem Kurszielbereich der Bären). Der Relative-Strength-Index (RSI) lag zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 45,27 Punkten noch im neutralen Bereich. 

 

CAC40 – 1. Wahlgang passé

 

Der erste Wahlgang zur Wahl der französischen Nationalversammlung ist abgeschlossen. Die letzten vom französischen Innenministerium (Ministère de líntérieur) gemeldeten Ergebnisse lesen sich wie folgt: Der Ressemblemant Naionale (RN) vereinte 33,15 Prozent der Wählerstimmen auf sich (den letzten Schätzungen zufolge war man hier von und 35 Prozent ausgegangen). Die Partei rund um Marine Le Pen und Jordan Bardella konnte damit die meisten Stimmen gewinnen. RN-Kandidat Bardella kündigte bereits vor der Wahl großspurig an, eine Nominierung zum Amt des französischen Premiers nicht zu akzeptieren, sollte er die absolute Mehrheit verfehlen. Nun, der zweite Wahlgang am 07. Juli wird es weisen. Auf den weiteren Plätzen konnte die „Nouveau Front populaire“ 27,99 Prozent der Stimmen erzielen, die Partei rund um Präsident Macron „Ensemble“ kam indes mit 20,83 Prozent nur auf den dritten Platz und damit nicht gut weg. Weitere Parteine wie „Républicains“ erzielten 6,57 Prozent, „Droite“ 3,66 prozent, „Divers“ 1,82 Prozent, „Gauche“ 1,53 Prozent, „Centre“ 1,22 prozent und „Extrême gauche“ 1,15 Prozent. 

 

Die Partei „RN“ wird demnach in Paris künftig den Ton angeben, welche Mehrheiten sich auch immer nach dem zweiten Wahlgang noch orchestrieren lassen, es wird der französischen Politik nicht gut stehen, diese hohe prozentuale Marke zu ignorieren und ein Bündnis komplett gegen den „RN“ zu schmieden. Alles in allem aus wirtschaftlicher Sicht und auch aus der Sicht der Börse erwies sich die Idee von Präsident Macron, die Nationalversammlung nach dem bescheidenen Ergebnis seiner Partei bei der Europawahl aufzulösen, als Schnapsidee. Diese Neuwahl kommt ihn letztlich noch teurer zu stehen und stürzt Frankreich in eine Periode der Unsicherheit. Der Finanzminister Frankreichs, Bruno Le Maire, sprach kürzlich sogar davon, dass Frankreich in eine Finanzkrise gerissen werden könne. Eine Finanzkrise in Paris wird leider Gottes auch zu einer Finanz- bzw. Schuldenkrise der Eurozone, denn Frankreich gilt als hoch verschuldet. Die EU-Kommission hat gegen Frankreich bereits ein Verfahren aufgrund einer zu hohen Neuverschuldung eingeleitet. Für die europäische Gemeinschaftswährung Euro bedeutet dies demnach auch nichts Gutes. 

 

Frankreich ist nach Deutschland die zweitgrößte Volkswirtschaft der Eurozone. An der Börse hat Frankreich gegenüber Deutschland vor allem im führenden Index EuroStoxx50 sogar mehr Gewicht. Die kapitalstärksten Unternehmen an der Börse sind französische Großkonzerne wie zum Beispiel die Mitglieder des EuroStoxx50 Air Liquide, AXA, BNP Parisbas, Compagnie de Saint Gobain, Danone, EssilorLuxottica, Hermès, Kering, L´Oréal, LVMH, Pernod Ricard, Safran, Sanofi, Schneider Electric, TotalEnergies und Vinci. 16 französische EuroStoxx50-Mitglieder (Deutschland bringt es auf 14 Einzeltitel).

 

Die Sorge um die Entwicklung in Bezug auf die französische Politik drückte den CAC40 in Paris mit 0,85 Prozent auf 2024er-Basis ins Minus, während der DAX 8,86 Prozent im ersten Halbjahr 2024 erreichte. Vertrauen an der Börse muss sich der „RN“ bei den internationalen Investoren erst erarbeiten.

 

CAC40 – der charttechnische Blick

 

Die hier vorliegende Analyse erfolgt im Tageschartbild anhand des CFDs auf den CAC40-Kassa-Index (Cash Index), also den „Fra40“ via „ActivTrader“. Um die Ziele für die Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen. Diese Fibonacci-Analyse könnte dann mittels der durch die webbasierte Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugten Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen genutzt werden, um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite etwaig ableiten zu können.

 

Eine Fibonacci-Analyse wäre vom letzten Zwischentief des 27. Oktober 2023 von 6.751,11 Punkten bis zum Rekordhoch des 10. Mai 2024 von 8.259,87 Punkten zu ziehen. Auf diese Weise wären zur Oberseite als mögliche Ziele der Bullen die nächsten Widerstände bei den Marken von 7.683,52 Punkten (0.382%), 7.903,80 Punkten (0.764%) und 8.259,87 Punkten (1.00%) zu ermitteln. 

Zur Unterseite kämen als mögliche Ziele der Bären die Unterstützungen kämen bei 7.505,49 Punkten (0.50%), 7.327,46 Punkten (0.618%), 7.107,18 Punkten (0.764%) und 6.751,11 Punkten (1.00%) in Betracht. Dem Chartbild wurden zudem die drei EMAs (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt.

 

Zur Unterseite könnte das 0.50prozentige Fibonacci-Retracement von 7.505,49 Punkten von den Bären getestet werden. Zur Oberseite käme ein nochmaliger Test des Bereichs des 0.00prozentigen Fibonacci-Retracements von 8.259,87 Punkten, also des Rekordhochs in Frage. Beide Kurszielbereiche wurden hier im Chartbild durch die beiden Rechtecke visualisiert (das farblich grün unterlegte Rechteck dient der Visualisierung des Kurszielbereichs der Bullen, das rot unterlegte Rechteck dem Kurszielbereich der Bären). Der Relative-Strength-Index (RSI) lag zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 45,27 Punkten noch im neutralen Bereich. 

 

 


Quelle: ActivTrader


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