Die Aktie von BMW ging am Dienstag, den 01. April 2025 via Xetra mit einem Kursgewinn von 0,57 Prozent und einem Schlusskurs von 74,10 Euro aus dem Handel. Die zwischenzeitliche Kurserholung auf Werte jenseits der Marke von 86 Euro gilt bereits wieder als so gut wie neutralisiert. Die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Strafzölle dürften die deutschen Autoexporte und damit auch BMW erheblich belasten. Experten der Unternehmensberatung Deloitte gehen in Bezug auf die deutsche Automobilindustrie von einem Exporteinbruch von 29 Prozent in Bezug auf Fahrzeuge und Autoteile aus, was einem Minus von rund 8,2 Milliarden Euro entsprechen dürfte. BMW wird daran auch eine enorme Last zu tragen haben.
Als ob die schlechten Nachrichten nicht schon ausreichten, ächzte die deutsche Automobilindustrie am Dienstag zusätzlich aufgrund einer EU-Kartellstrafe. Die EU-Kommission brummte zahlreichen Autobauern eine Kartellstrafe von insgesamt 460 Millionen Euro auf. Von den 460 Millionen Euro musste Volkswagen mit 127 Millionen Euro den größten Brocken berappen, BMW 25 Millionen, Mercedes-Benz kam straffrei davon, weil man das Kartell offenlegte. Die 25 Millionen Euro sind im Vergleich zu den drohenden Ausfällen durch die US-Strafzölle jedoch tatsächlich „Peanuts“.
QI/2025er Absatzzahlen in den USA legen zu – Absatzplus vor den Strafzöllen
„ BMW North America “ berichtete am 01. April 2025 von den Absatzahlen des ersten Quartals 2025 und überraschte mit einem mehr als solidem Absatz. Im ersten Quartal 2025 (ohne Strafzölle) konnte BMW und Mini in den USA zulegen – man konnte insgesamt 87.615 Einheiten absetzen, was einem Plus von 3,7 Prozent gegenüber den 84.475 Einheiten aus QI/2024 entspricht. Zu diesen 87.615 Einheiten addierten sich noch 6.976 Einheiten der Marke Mini (hier lag das Absatzplus in Relation zu QI/2024 sogar bei 9,5 Prozent). Der Anteil batterieelektrischer Fahrzeuge (BEVs) lag bei 13.538 Einheiten, was ein Absatzplus von 26,4 Prozent gegenüber den 10.713 Einheiten aus QI/2024 bedeutete.
BMW – der charttechnische Blick
Die Chartanalyse erfolgt im vorliegenden Fall im Tageschartbild. Als Referenzwert gilt der jeweilige Kurs des CFDs auf die Aktie der BMW AG (Stammaktie) via Xetra. Der Kursverlauf vom letzten hier für die Analyse relevanten Zwischenhoch des 10. April 2024 bei 115,300 Euro bis zum Verlaufstief des 13. November 2024, könnte zur Ermittlung der nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite genutzt werden. An diesen beiden Startmarken könnte eine Fibonacci-Analyse angelegt werden. Die dann von der webbasierten Handel- und Analyseplattform „ ActivTrader “ ausgeworfenen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen könnten der Ermittlung der künftigen Widerstände und Unterstützungen dienen.
Auf der Oberseite wären die Widerstände bei den Marken von 77,031 Euro (0.236%), 84,334 Euro (0.382%), 90,255 Euro (0.50%), 96,166 Euro (0.618%), 103,479 Euro (0.764%) und 115,300 Euro (1.00%) abzuleiten. Auf der Unterseite wäre die nächste logische Unterstützung bei der Marke von 65,210 Euro (0.00%) – dem letzten Verlaufstief vom 13. November 2024 - in Betracht (ein weiteres Tief wäre die Marke vom 07. März 2022 von 67,31 Euro). Dem Chartbild wurden hier auch die drei EMAs ( EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe ) hinzugefügt. Die jeweiligen Kurszielbereiche für die Bullen und Bären wären hier mit den rot und grün eingefärbten Rechtecken visualisiert.
Zur Oberseite wäre ein Test des 0.618prozentigen Fibonacci-Retracements bei 96,166 Euro möglich. Zur Unterseite könnte das 0.00prozentige Fibonacci-Retracement von 65,210 Euro getestet werden. Der Relative-Strength-Index (RSI) wies zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 36,09 Punkten eine neutrale Marktverfassung der Aktie auf.
Quelle: ActivTrader
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