Die Aktie von BASF schloss am 12. April 2023 via Xetra mit einem Kursplus von 0,64 Prozent und 49,425 Euro. Auf Basis dieses Kurses bringt die BASF SE gerade einmal 44,48 Milliarden Euro Marktkapitalisierung auf die Waage. Blickt man abseits der Fundamentaldaten rein auf den Chart, so erkennt man in den letzten Tagen eine Seitwärtsbewegung in einem Kanal, der zur oberen Seite das 0.618prozentigen Fibonacci-Retracement und zur Unterseite das 0.382prozentige Fibonacci-Retracement aufweist. Nun addiert sich mit dem vorläufigen Ergebnis für das erste Quartal auch noch von der fundamentalen Seite eine doch recht erbauende Nachricht.
Der aktuellen Konzernmitteilung vom 12. April 2023 zufolge fiel das EBIT und auch das Ergebnis nach Steuern (und nicht beherrschten Anteilen) in QI/2023 doch recht deutlich oberhalb des Marktkonsens aus. Die Umsatzentwicklung indes enttäuschte. Im Vergleich zum ersten Quartal 2022 mit 23,083 Milliarden Euro fiel der Umsatz in QI/2023 um 13,4 Prozent auf 19,991 Milliarden Euro zurück. Der Marktkonsens lag immerhin bei 21,819 Milliarden Euro, demnach enttäuschte die BASF in diesem Bereich. In Bezug auf das EBIT (vor Sondereinflüssen) stürzte der Wert im Vergleichszeitraum von 2,818 Milliarden Euro um satte 31,5 Prozent auf 1,931 Milliarden Euro. Trotz dieses Wertes muss man sagen, dass die Analystenschar schlimmeres Zahlenwerk prognostizierte. Das hebt das EBIT natürlich nicht auf ein Treppchen, doch offenbar wurde der ganz große befürchtete Absturz vermieden. Die wesentlich gefallenen Gaspreise seit September halfen hier offensichtlich immens. Schließlich konnte die BASF-Gruppe ein Ergebnis nach Steuern in Höhe von 1,562 Milliarden Euro ausweisen. Das ist im Vergleich zum ersten Quartal 2022 mit 1,221 Milliarden Euro doch recht erbaulich. Vor allem lag man mit diesem Ergebnis oberhalb des Marktkonsens von 1,081 Milliarden Euro. Es ist nicht alles Gold was glänzt, doch immerhin scheint die BASF-Gruppe dieses Mal mit einem blauen Auge davongekommen zu sein.
Im Hinblick auf die bald anstehende Hauptversammlung rückt auch die Vereinnahmung einer nicht gerade geringen Dividende in den Vordergrund. Am 27. April 2023 findet die HV statt – es steht eine Dividende von 3,40 Euro je Anteilsschein zur Abstimmung. In Relation zum aktuellen Kurs eine recht hohe Dividendenrendite, die dem BASF-Anleger zumindest die aktuelle Inflation etwas ausbügeln hilft.
BASF – wie sieht das Wertpapier charttechnisch aus?
Die vorliegende Chartanalyse erfolgt anhand des CFDs auf das Wertpapier der BASF SE im Tageschartbild. Um die nächsten Ziele der Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre an dieser Stelle auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen. Die webbasierte Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugt die Fibonacci-Retracements, die dann zur Ermittlung der Ziele zur Ober- und Unterseite herangezogen werden können.
Ausgehend vom Zwischenhoch des 03. Februar 2023 von 53,940 Euro bis zum letzten Verlaufstief des 20. März 2023 von 44,040 Euro, wären die nächsten Widerstände bei den Marken von 50,158 Euro (0.618%), 51,60 Euro (0.764%) und 53,940 Euro (1.00%), sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 56,276 Euro (1.236%), 57,722 Euro (1.382%) und 60,058 Euro (1.618%) abzuleiten. Die Unterstützungen kämen bei den Marken von 47,822 Euro (0.382%), 46,376 Euro (0.236%) und 44,040 Euro (0.00%) in Betracht. Dem Chartbild wurden obendrein die beiden EMAs hinzugefügt (EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe). Die hier im Chartbild sichtbaren Rechtecke sollen lediglich die Kurszielbereiche (Boxen) für die Bullen (in grüner Farbe unterlegt) und für die Bären (in roter Farbe unterlegt) visualisieren helfen. Zur Oberseite wäre ein nochmaliger Test des Zwischenhochs von 53,940 Euro zu avisieren. Zur Unterseite könnten die Bären das 0.236pozentige Fibonacci-Retracement von 46,376 Euro testen. Der Relative-Strength-Index wies zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 59,92 Punkten noch auf eine neutrale Marktverfassung hin.
Quelle: ActivTrader
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