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Wochenausblick

Wochenausblick: Inflation, Zentralbanken und Märkte

Carolane de Palmas
22. December 2025

Wöchentlicher Ausblick

Was ist diese Woche passiert? 

  • Die US-Inflation kühlte weiter ab, wobei die Verbraucherpreise im November im Jahresvergleich um 2,7 % gestiegen sind, nach 3,0 % im September. Die Kerninflation sank auf 2,6 %, was unter den Erwartungen lag, obwohl Ökonomen warnen, dass Datenverzerrungen durch den Stillstand den tatsächlichen Preisdruck unterschätzen könnten.
  • Die Arbeitslosenquote stieg im November in den USA auf 4,6 %, der höchste Wert seit mehr als vier Jahren. Die Lohnlisten stiegen im November um 64.000 nach einem revidierten Verlust von 105.000 Arbeitsplätzen im Oktober, was Fragen zur zugrunde liegenden Stärke des Arbeitsmarktes aufwirft.
  • Die Einzelhandelsumsätze in den USA blieben im Oktober nach einem Anstieg von 0,1 % im September stabil, was auf einen langsameren Konsumkonsum hindeutet, da Haushalte sich gegen höhere Preise zurücksetzen und auf günstigere Marken und kleinere Verpackungsgrößen handeln.
  • Die jährliche Inflation sank im November von 3,6 % im Oktober im Vereinigten Königreich auf 3,2 %, dem niedrigsten Stand seit März.
  • Im Vereinigten Königreich stieg die Arbeitslosenquote in den drei Monaten bis Oktober auf 5,1 %, während das Lohnwachstum im Privatsektor von 4,2 % auf 3,9 % zurückging.
  • Die Bank of England senkte ihren Leitzins von 4,0 auf 3,75 % und setzte ihren Lockerungszyklus nach einer Pause fort. Die Abstimmung war knapp, vier von neun Entscheidungsträgern bevorzugten keine Veränderung, und die Bank signalisierte, dass die Zinsen ihrem Tiefpunkt näherkommen.
  • Die Geschäftstätigkeit übertraf die Eurozone, mit schnellerem Wachstum sowohl im verarbeitenden Gewerbe als auch im Dienstleistungssektor.
  • Die Geschäftstätigkeit in der Eurozone verlangsamte sich im Dezember, wobei der zusammengesetzte PMI von 52,8 auf 51,9 fiel. Die Industrie schwächte sich in Deutschland ab und die Dienstleistungen kamen in Frankreich ins Stocken, während der Inflationsdruck zunahm.
  • Die EZB hielt ihren Einlagenzins bei 2 % unverändert. Präsidentin Christine Lagarde sagte, die politischen Entscheidungsträger seien mit der aktuellen Haltung weiterhin einverstanden, und die Märkte erwarten, dass die Zinsen bis zum nächsten Jahr auf diesem Niveau bleiben.
  • Das deutsche Unternehmensvertrauen sank im Dezember unerwartet, wobei Unternehmen pessimistischer gegenüber der ersten Hälfte des Jahres 2026 waren. Die Stimmung in den Bereichen Fertigung, Dienstleistungen und Handel nahm ab, während der Bausektor weiterhin schwach blieb.
  • Die deutsche Verbraucherstimmung fiel auf ein 21-Monats-Tief, da Haushalte ihre Ersparnisse erhöhten und ihre Ausgaben reduzierten.
  • Die schwedische Zentralbank hielt ihren Leitzins bei 1,75 % und betonte, dass der nächste Schritt wahrscheinlich eine Erhöhung sein wird, aber nicht bald.
  • Die norwegische Zentralbank hielt ihren Leitzins bei 4 % und bekräftigte Pläne für eine schrittweise Lockerung in den kommenden Jahren.
  • Die Schweizer Uhrenexporte gingen im vergangenen Monat um 7,3 % zurück, was durch einen Rückgang der Lieferungen in die USA um mehr als 50 % zurückging. Die Exporte sind im Jahresverlauf um 2,2 % zurückgegangen, wobei die Zölle weiterhin auf der Nachfrage lasten.
  • Die Inflation blieb in Kanada unter Kontrolle, wobei der Gesamt-VPI im November im Jahresvergleich um 2,2 % stieg. Die Kerninflation verlangsamte sich auf 2,8 %, das schwächste Tempo seit Januar.
  • Die Bank of Canada erklärte, dass der Inflationsdruck beherrschbar erscheint, obwohl Zölle von bis zu 50 % aus den USA weiterhin die heimische Industrie belasten.
  • Japan erhöhte seinen Leitzins von 0,5 % auf 0,75 %, das höchste Niveau seit 30 Jahren, da die Inflation weiterhin stabil bleibt. Höhere Zinssätze könnten die Attraktivität Yen-finanzierter Carry Trades verringern und die Marktvolatilität erhöhen.
  • Japans Exporte stiegen im November im Jahresvergleich um 6,1 %, der dritte monatliche Anstieg in Folge. Die Lieferungen in die USA stiegen um 8,8 %, angeführt von Arzneimitteln und Kraftstoffen. Die Kernbestellungen von Maschinen stiegen im Oktober um 7 %, was auf stärkere Unternehmensinvestitionen hindeutet.
  • Taiwans Zentralbank hielt die Zinsen stabil bei 2 %, und bleibt eine der wenigen großen Zentralbanken, die in diesem Jahr die Politik nicht lockern konnten.
  • Neuseelands Wirtschaft wuchs im dritten Quartal um 1,1 % und übertraf damit die Erwartungen. Die Zentralbank senkte die Zinsen im vergangenen Monat auf 2,25 %, womit die Gesamtlockerung seit Mitte 2024 auf 325 Basispunkte liegt. Fertigung und Unternehmensdienstleistungen führten die Erholung an.
  • Die indonesische Zentralbank behielt ihren Leitzins bei 4,75 %, um die Rupiah zu unterstützen. Es prognostiziert ein Wachstum von 4,7 % bis 5,5 % für 2025 und erwartet, dass die Inflation im nächsten Jahr im Ziel bleibt.
  • Die thailändische Zentralbank senkte ihren Leitzins von 1,50 % auf 1,25 %, da das Wachstum stagniert und die wirtschaftlichen Risiken zunehmen.

 

Die Marktbeweger dieser Woche

Forex

 

Wochenausblick: Inflation, Zentralbanken und Märkte

 

  • Das NZD/USD ist um mehr als 1,05 % gesunken.
  • Der AUD/HKD ist um mehr als 1,30 % gefallen.
  • Das USD/BRL ist um mehr als 2,15 % gestiegen.
  • Das GBP/NZD ist um mehr als 1,05 % gestiegen.
  • Der CHF/NZD ist um mehr als 1,04 % gestiegen.
  • Das USD/HUF ist um mehr als 1,55 % gestiegen.
      

Waren

 

Wochenausblick: Inflation, Zentralbanken und Märkte

 

  • Silber Die Preise erreichten neue Höchststände über 65 US-Dollar.
  • Orangensaft Die Preise sind um mehr als 10 % gestiegen.
  • Robusta Kaffee Die Preise sind um mehr als 17 % gesunken.
  • Erdgas Die Preise sind um mehr als 5 % gefallen, nachdem sie letzte Woche über 20 % gefallen waren.
  • Platin Die Preise sind um mehr als 10 % gestiegen.

 

Indizes

 

Wochenausblick: Inflation, Zentralbanken und Märkte

 

  • Das VIX Der Index ist um mehr als 8,70 % gestiegen.
  • Das FTSE MIB Der Index ist um mehr als 1,65 % gestiegen.
  • Das FTSE 100 Der Index ist um mehr als 1,40 % gestiegen.
  • Das Nikkei 225 ist um mehr als 1,90 % gesunken.
  • Das Nasdaq Composite ist um mehr als 2,10 % gesunken.

 

Aktien

Tops

 

Flops

 

Wichtige Ereignisse im Anschluss

Montag, 22. Dezember

  • 07:00 Uhr - UK Current Account (Q3)
    • Früher: £-28,9 Mia.
    • Prognose: £ -18,8 Mia.
  • 18:00 Uhr - American Chicago Fed National Activity Index (September)
    • Vorher: -0,12
    • Prognose: -0,4

 

Dienstag, 23. Dezember

  • 00:30 Uhr – Protokoll der australischen RBA-Sitzung
  • 13:30 Uhr - American Durable Goods Bestellungen MoM (Oktober)
    • Vorherige: 0,5 %
    • Prognose: -0,3 %
  • 13:30 Uhr - Amerikanische BIP-Wachstumsrate QoQ 2. Schätzung (Q3)
    • Früher: 3,8 %
    • Prognose: 3,2 %

 

Mittwoch, 24. Dezember

  • 05:00 Uhr - Japanischer Koincident-Index Finale (Oktober)
    • Zuvor: 114,16
    • Prognose: 115,4
  • 05:00 Uhr - Japanisch Führender Wirtschaftsindex Finale (Oktober)
    • Früher: 108,2
    • Wettervorhersage: 110
  • 16:00 Uhr – Kanadische Haushaltsbilanz (Oktober)
    • Vorher: C$-5,02 Mia.
    • Prognose: C$-3,52 Mia.

 

Donnerstag, 25. Dezember

  • 05:00 Uhr – Japanischer Wohnungsbau beginnt im Jahresverlauf (November)
    • Früher: 3,2 %
    • Prognose: 2,5 %
  • 23:30 Uhr – Arbeitslosenquote Japans (November)
    • Früher: 2,6 %
    • Prognose: 2,6 %
  • 23:50 Uhr – Japanische Industrieproduktion MoM Prel (November)
    • Früher: 1,5 %
    • Prognose: 0,8 %
  • 23:50 Uhr – Japanischer Einzelhandelsumsatz im Jahresvergleich (November)
    • Früher: 1,7 %
    • Prognose: 0,9 %

 

 

Quelle: The Wall Street Journal, Trading Economics, Reuters, TradingView und Daten von ActivTrades zum 19. Dezember 2025

 

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