Die vergangene Handelswoche war bisher eine der wenigen Handelswochen, die im deutschen Aktienindex negativ abschloss. Die zähen Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD sowie der abenteuerliche Zickzack-Kurs der US-Regierung in Sachen Zöllen lassen die Anleger und Investoren in Unsicherheit zurück. Das Ergebnis sind Gewinnmitnahmen anstelle von neuen Investments und dadurch lassen die Aktienkurse ebenfalls den Index sinken. Die Koalitionsverhandlungen laufen weiter, doch von einer Regierung scheint man doch noch weit entfernt zu sein und der mittlerweile doch klein gewordenen SPD scheint es zu gelingen, das Programm der Union derart aufzuweichen, dass namhafte Parteimitglieder die Partei verlassen. Auch in der US-Handelspolitik zeichnet sich keine Entspannung ab, so dass die Börsen wohl weiter in Aufruhr sein dürften, was Volatilität mit sich bringen dürfte. Der DAX steht jedenfalls allmählich an der Schwelle, in eine tiefere Korrektur einzutreten.
Stark waren am Freitag die Aktien von Symrise, Vonovia und E.ON, während die Wertpapiere der Commerzbank, Siemens Energy und Infineon um jeweils über 4 Prozent nachgeben mussten und sich so am Ende der DAX-Liste zu finden waren.
Britischer Aktienmarkt auf Zickzack-Kurs
Ebenfalls einem Zickzack-Kurs gleicht die Kursentwicklung des britischen FTSE 100. Hat der Index in den ersten beiden Handelsmonaten des Jahres bis Ende Februar eine berauschende Rally aufs Parkett gelegt, wussten die Anleger und Investoren im März nicht so recht, was sie mit dem Index anfangen sollten. Im Chartbild zeichnet sich eine Formation bestehend aus höherem Hoch und tieferem Hoch ab, was doch immer wieder dafür spricht, dass eine Trendumkehr bevorstehen kann. Für den britischen FTSE 100 würde das bedeuten, dass es wieder abwärts gehen könnte. Die USA zeigen sich in der Handelspolitik zwar offen für Deals, wie es der US-Präsident nennt, doch die Vorteile des Deals dürften dann eher auf US-Seite zu finden sein. Die Unterstützung bei 8.500 Punkten ist ein wichtiger Kursbereich, der nicht unterschritten werden sollte, um den Aufwärtstrend halten zu können.
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