Die Vorzugsaktie der Volkswagen AG schloss noch am Mittwoch, den 09. April 2025 mit einem Minus von 2,42 Prozent und einem Kurs von 83,84 Euro. Am Mittwoch nach dem Xetra-Handelsende kam dann die Ankündigung von US-Präsident Trump, die Strafzölle für 90 Tage pausieren zu lassen, außer für China. Für Waren aus China wurde der Strafzolltarif sogar auf 125 Prozent heraufgesetzt. Für Deutschland und Europa liegt der Strafzoll nun erst mal bei nur noch 10 Prozent. Damit ist klar: Die Strafzölle sind nicht weg, nur der enorme Hammer ist erst einmal auf Eis gelegt. Innerhalb von drei Monaten bis zum Ablauf der Pausierung besteht zumindest die Hoffnung sich mit Verhandlungen wieder in eine aussichtsreichere Position zu manövrieren. Der im DAX40 zugehörigen Vorzugsaktie von Volkswagen tat der massive Erholungsschub an den Börsen seit der Ankündigung mehr als nur gut. Den XDAX manövrierte es bis zum Handelsende an der Frankfurter Börse am Mittwoch noch um über 8 Prozent und weit über 21.300 Punkte hinaus. Die Volkwagen-Vorzugsaktie erklomm am Morgen in den Indikationen bereits Marken oberhalb von 93,50 Euro. Das sind beinahe 10 Euro innerhalb von nicht einmal einem vollen Tag – eine erfreuliche Sache, doch die Vola ist abnormal.
Absatzzahlen QI/2025 – beachtlicher Jahresstart
Die Volkswagen Group meldete am 09. April 2025 die Absatzzahlen für das erste Quartal 2025. Weltweit konnte der Konzern 2.128.900 Einheiten ausliefern, was gegenüber den 2.104.200 Einheiten in QI/2024 einem Plus von 1,2 Prozent entspricht. Während in dieser Zeit das Absatzminus in China 7,1 Prozent betrug, konnte man in Nordamerika um 4,1 Prozent zulegen, in Südamerika um satte 16,4 Prozent und in Westeuropa immerhin um 2,9 Prozent. Das größte Absatzminus von 24,5 Prozent musste die Sparte Volkswagen Nutzfahrzeuge und Bentley mit -4,7 Prozent hinnehmen, während die besten Werte von Skoda (+8,2 Prozent), Lamborghini (+7,0 Prozent) und Seat/Cupra (+5,9 Prozent) erzielt wurden. Volkswagen Pkw konnte ein Plus von 5,1 Prozent erreichen – in QI/2025 wurden 1.134.200 Einheiten ausgeliefert. Schlecht lief es indes bei MAN (-21,8 Prozent), Scania (-15,8 Prozent) und im Bereich International (-15,7 Prozent), lediglich Volkwagen Truck & Bus konnte ein Plus von 12,9 Prozent ausweisen.
Im Segment BEV (vollelektrische Fahrzeuge) konnte man die Auslieferungen in Europa mit einem Plus von 112,3 Prozent mehr als verdoppeln (das sind 157.800 Fahrzeuge und dementsprechend bekommt Tesla Probleme – Vw hat sich zuletzt an die Spitze der Markenstatistik in Europa und Tesla auf die Plätze verwiesen), in den USA lag das Plus bei immerhin 54,9 Prozent, in China allerdings bei +36,8 Prozent.
Volkswagen Vorzugsaktie – eine aktuelle Chartanalyse
Die Chartanalyse erfolgt im vorliegenden Fall im Tageschartbild. Als Referenzwert gilt der jeweilige Kurs des CFDs auf die Vorzugsaktie der Volkswagen AG via Xetra. Der Kursverlauf vom letzten hier für die Analyse relevanten Zwischenhoch des 04. April 2024 von 128,550 Euro bis zum Verlaufstief des 29. November 2024 von 78,979 Euro, könnte zur Ermittlung der nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite genutzt werden. An diesen beiden Startmarken könnte eine Fibonacci-Analyse angelegt werden. Die dann von der webbasierten Handels- und Analyseplattform „ ActivTrader “ ausgeworfenen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen könnten der Ermittlung der künftigen Widerstände und Unterstützungen dienen.
Auf der Oberseite wären die Widerstände von 97,915 Euro (0.382%), 103,765 Euro (0.50%), 109,614 Euro (0.618%), 116,851 Euro (0.764%) und 128,550 Euro (1.00%) abzuleiten. Zur Unterseite wäre auf die Marken von 90,678 Euro (0.236%) und 78,979 Euro (0.00%) zu achten. Dem Chartbild wurden hier auch die drei EMAs ( EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe ) hinzugefügt. Die jeweiligen Kurszielbereiche für die Bullen und Bären wären hier mit den rot und grün eingefärbten Rechtecken visualisiert.
Zur Oberseite wäre ein Test des 0.618prozentigen Fibonacci-Retracements bei 109,614 Euro möglich. Zur Unterseite könnte das 0.00prozentige Fibonacci-Retracement von 78,979 Euro (also das letzte Zwischentief vom 29. November 2024) ein Ziel der Bären darstellen. Der Relative-Strength-Index (RSI) indizierte zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 22,42 Punkten eine technisch überverkaufte Marktverfassung ( noch auf Xetra-Basis – in den Indikationen dürfte der Wert wieder mittig im neutralen Bereich liegen ).
Quelle: ActivTrader
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