Den wirklichen Rekordabsatz im Hause Volkswagen erzielte die Currywurst aus dem Hause Volkswagen. Insgesamt verkaufte der Konzern in 2024 8,552 Millionen Currywürste in den Kantinen von Volkswagen und auch in Supermärkten. Vergleicht man dies mit den Absatzzahlen der Kernmarke „Volkswagen“, dann wurden in 2024 demnach wesentlich mehr Currywürste als Pkw und Transporter mit dem VW-Logo verkauft.
Richtet man den Fokus auf die wesentlichen Zahlen des Konzerns, der Volkswagen Group, sieht es nicht mehr so rosig aus. Die Volkswagen Group hat quer durch alle Marken und Produktgruppen im Geschäftsjahr 2024 rund 9,037 Millionen Fahrzeuge abgesetzt. In 2023 waren es zum Vergleich 9,362 Millionen Fahrzeuge. Die Umsatzerlöse fielen trotz des geringeren Absatzes aber nicht zurück, sondern stiegen im Vergleichszeitraum von 322,284 Milliarden Euro auf 324,656 Milliarden Euro um 0,7 Prozent. Wie geht das? Nun, ganz einfach, die Fahrzeuge wurden im Schnitt schlichtweg teurer. In der Markengruppe „Core“ wurden im Vergleich zu 4,826 Millionen Fahrzeuge in 2023 4,960 Millionen Fahrzeuge in 2024 abgesetzt.
Das operative Ergebnis der Volkswagen Group sank im Vergleichszeitraum von 22,528 auf 19,060 Milliarden Euro, was einem Minus von 15,4 Prozent entspricht. Das Ergebnis vor Steuern sank von 23,099 auf 16,806 Milliarden Euro – ein Minus von 27,2 Prozent und das Ergebnis nach Steuern rutschte um dicke 30,6 Prozent von 17,861 auf 12,394 Milliarden Euro.
Dennoch investiert der Konzern mehr (muss dieser für neue Modelle und Entwicklungen auch), die Investitionsquote stieg von 13,5 Prozent in 2023 auf 14,3 Prozent in 2024. Die Investitionstätigkeit aus dem laufenden Geschäft stieg um 3,0 Prozent von 27,153 auf 27,971 Milliarden Euro.
Die Konzernführung gab für das laufende, noch junge Geschäftsjahr 2025 einen Ausblick. Man erwartet einen Anstieg der Umsatzerlöse im Vergleich zu 2024 um 5 Prozent, sowie eine operative Umsatzrendite in einer Prognosespanne von 5,5 und 6,5 Prozent. Der Netto-Cashflow wird im Konzernbereich Automobile zwischen 2 und 5 Milliarden Euro erwartet – eine enorme Spanne. Die Investitionsquote dürfte sich auf eine Spanne von 12 und 13 Prozent einpendeln, sinkt also.
Bei der Currywurst jedenfalls läuft es deutlich besser, denn dort plant man in 2025 sogar weitere Varianten, der VW-Personalvorstand schrieb etwas über einen sogenannten „Currywurst-Coup“. Na dann!
Volkswagen Vorzugsaktie – wie sieht das Wertpapier charttechnisch aus?
Die Chartanalyse erfolgt im vorliegenden Fall im Tageschartbild. Als Referenzwert gilt der jeweilige Kurs des CFDs auf die Vorzugsaktie der Volkswagen AG via Xetra. Der Kursverlauf vom letzten hier für die Analyse relevanten Zwischentief vom 26. Oktober 2023 von 97,770 Euro bis zum Zwischenhoch des 04. April 2024 von 128,550 Euro, könnte zur Ermittlung der nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite genutzt werden. An diesen beiden Startmarken könnte eine Fibonacci-Analyse angelegt werden. Die dann von der webbasierten Handels- und Analyseplattform „ ActivTrader “ ausgeworfenen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen könnten der Ermittlung der künftigen Widerstände und Unterstützungen dienen.
Auf der Oberseite wären die Widerstände von 109,528 Euro (0.618%), 113,160 Euro (0.50%), 116,792 Euro (0.382%), 121,286 Euro (0.236%) und 128,550 Euro (0.00%) abzuleiten. Zur Unterseite wäre auf die Marken von 105,034 Euro (0.764%), 97,770 Euro (1.00%), sowie auf die Projektionen von 90,506 Euro (1.236%), 86,012 Euro (1.382%) und 78,748 Euro (1.618%) zu achten. Dem Chartbild wurden hier auch die drei EMAs ( EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe ) hinzugefügt. Die jeweiligen Kurszielbereiche für die Bullen und Bären wären hier mit den rot und grün eingefärbten Rechtecken visualisiert.
Zur Oberseite wäre ein Test des 0.00prozentigen Fibonacci-Retracements bei 128,550 Euro möglich. Zur Unterseite könnte das 1.00prozentige Fibonacci-Retracement von 97,770 Euro (also das letzte Zwischentief vom 26. Oktober 2023) ein Ziel der Bären darstellen. Der Relative-Strength-Index (RSI) indizierte zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 65,34 Punkten noch eine technisch neutrale Marktverfassung.
Quelle: ActivTrader
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