Der Start in die neue Handelswoche verlief im DAX verhalten. Der Leitindex konnte zwar am Ende des Handelstages um 0,64 Prozent auf 23.239,18 Punkte zulegen, doch die Anleger und Investoren wurden den Tag über von starker Unsicherheit begleitet. Nach Erreichen des Tageshochs kurz nach Handelsbeginn pendelte der Kurs bis zum Schluss. Während die NASDAQ mit einem Plus von 2,7 Prozent bereits durchstartete, ließ dies sowohl den Dow Jones als auch den DAX kalt. Die Anleger scheinen aktuell ohne klare Leitplanken orientierungslos zu agieren.
Wende bei der Fed: Schwache US-Daten schüren massive Zinshoffnungen
Plötzlich schöpfen die Märkte wieder Hoffnung auf eine weitere Zinssenkung: Das Fed Watch Tool zeigt aktuell eine Wahrscheinlichkeit von fast 81 Prozent für einen baldigen Zinsschritt an. Dieser plötzliche Wandel wird durch überraschend schwache Arbeitsmarktdaten in den USA ausgelöst, welche die Erwartungshaltung des Marktes befeuern. Sollte diese Welle der Zinshoffnung nach Europa überschwappen, könnten sich die Hoffnungen auf eine DAX-Jahresendrallye wieder verstärken.
Bayer schießt auf Jahreshoch – Rheinmetall leidet unter Friedensdruck
Die Aktie der Bayer AG feierte gestern einen "Sahnetag": Befeuert durch einen Pharma-Erfolg schoss die Aktie um 10,9 Prozent auf ein neues Jahreshoch. Damit ist mit Bayer wieder zu rechnen; das Wertpapier liegt mit einem Jahreswachstum von 53,5 Prozent auf Rang 5 der 3-Monats-Wertung aller DAX-Titel. Auch Siemens Energy verzeichnete eine Wertsteigerung von 5,6 Prozent. Im Gegensatz dazu musste die Rheinmetall-Aktie aufgrund des fortgesetzten diplomatischen Drucks auf die Ukraine und Russland mit einem Minus von 5 Prozent die rote Laterne tragen.
DAX gefangen: Befreiung nur über Widerstände möglich
Charttechnisch bleibt der DAX in der Handelsspanne des tiefroten Donnerstags gefangen. Um sich zu befreien, müsste der deutsche Aktienindex das Hoch dieser Spanne per Tagesschluss nachhaltig überschreiten. Auf diesem Weg könnten die Widerstände rund um den 20-Tage-Durchschnitt problematisch werden. Die Situation im DAX bleibt kritisch, ist aber nicht aussichtslos, vor allem wenn der mögliche Zinseffekt aus den USA auf die europäischen Märkte übergreift.
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