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USD|JPY – weitere Zinserhöhung der BoJ erwartet

Dirk Friczewsky
04. March 2025


US-Präsident Donald J. Trump wirft neben China auch Japan vor, die Landeswährung gegenüber dem US-Dollar künstlich zu drücken und bezeichnet dies gegenüber den Vereinigten Staaten als unfair. Man darf sich fragen wann auch Japan zum Zeil von US-Strafzöllen wird. Trump gab gestern noch einmal bekannt, dass die US-Strafzölle gegenüber Kanada und Mexiko heute in Kraft treten werden und wies zudem auf eine Anhebung der Strafzölle gegenüber hin von 10 auf 20 Prozent hin. Der Handelskonflikt mit großen Handelspartnern der USA gilt damit nicht nur als angefacht, sondern mittlerweile als deutlich eskaliert.


US-Präsident Trump hat vor kurzem angekündigt 25 Prozent Zölle auf europäische Waren zu erheben. Dies träfe vor allem den europäischen Automobilsektor recht hart. Der transatlantische Handelskrieg gilt demnach als eröffnet. Europa steht also bereits in Bezug auf Strafzölle im Fadenkreuz, doch wann kommt Japan mit auf die Liste? Die Vereinigten Staaten und Japan verbindet seit Jahrzehnten ein mehr als nur reger Handel. Strafzölle würden im erhöhten Ausmaß auch auf der japanischen Seite zu enormen wirtschaftlichen Einbußen führen.


Einen Vorgeschmack bekam Japan bereits in Bezug auf US-Strafzölle auf Eisen, Stahl- und Aluminiumerzeugnisse, denn hier ist Japan ebenfalls im Katalog der Länder mit aufgelistet. Japanische Konzerne können Waren aus dieser Gruppe nicht mehr zollfrei in die USA verschiffen. Die Strafzölle auf Aluminiumerzeugnisse liegen bei 10 Prozent, die für Eisen- und Stahlerzeugnisse bei 25 Prozent. Diese Zölle gelten ab dem 12. März 2025 weltweit, also auch für Japan.


Insgesamt dürfte auch Japan nicht ohne Probleme durch die Zeitkommen, denn Trump sprach die Thematik des günstigen Yens und der unfairen Handelspraktiken schon mehrfach an. Der führende japanische Aktienindex, der Nikkei225, fiel an der Tokio Stock Exchange am Morgen um 1,2 Prozent auf 37.331,18 Punkte weiter zurück. Der japanische Yen hat gegenüber dem US-Dollar seit dem Jahresbeginn sukzessive hinzugewonnen. Letzteres dürfte insbesondere der Geldpolitik der Bank of Japan zuzuschreiben sein. Zwischenzeitlich hatte der Yen gegenüber dem US-Dollar rund 1.000 Pips hinzugewonnen. Geht es nach der japanischen Geldpolitik, dürfte man weitere Zinserhöhungen in Japan lancieren, um der Inflation im Land der aufgehenden Sonne zu begegnen. Dies führte in jüngster Zeit zu Kapitalrückflüssen und zu einer Erstarkung des japanischen Yens.

 

Die Spekulation auf eine weitere Erstarkung des japanischen Yen ist in vollem Gange, das zeigen auch die wöchentlichen Meldungen der US-Terminmarktaufsichtsbehörde CFTC. Die großen Spekulanten setzen auf den Yen. 


USD/JPY – was sagt die Charttechnik?

Die vorliegende Analyse basiert auf einem Tageschart. Um die Ziele der Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen. Die jeweiligen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen können mit der webbasierten Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugt werden und könnten dann zur Ableitung für die Ziele zur Ober- und Unterseite herangezogen werden.

Ausgehend vom Rekordhoch des 03. Juli 2024 von 161,946 bis zum Verlaufstief des 16. September 2024 von 139,571, wären die nächsten Widerstände bei den Marken von 150,759 (0.50%), 153,399 (0.618%), 156,666 (0.764%) und 161,946 (1.00%), sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 167,227 (1.236%), 170,493 (1.382%) und 175,774 (1.618%) zu ermitteln. Zur Unterseite kämen die Unterstützungen bei den Marken von 148,118 (0.382%), 144,852 (0.236%) und 139,571 (0.00%) in Betracht. Dem Chartbild wurden obendrein die drei EMAs (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt.


Zur Oberseite könnte das Ziel im Bereich des 0.618prozentigen Fibonacci-Retracements von 153,399 getestet werden. Zur Unterseite wäre ein Ziel rund um das 0.00prozentige Fibonacci-Retracement von 139,571 abzuleiten. Der Relative-Strength-Index (RSI) wies zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 36,67 Punkten noch auf eine neutrale Marktverfassung hin.


Quelle: ActivTrader

 

 

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