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USDCAD: BoC cerca il picco?

Dirk Friczewsky
27. September 2023


Eine Reihe von westlichen Notenbanken folgten der US-Notenbank „Federal Reserve“ (Fed) in den letzten Quartalen im Rahmen des im März 2022 eingeleiteten Zinserhöhungszyklus. Während die EZB zeitlich verzögert mit den Zinserhöhungsserien begann, folgte die „Bank of Canada“ (BoC) der Fed ziemlich rasch, legte gar manchmal vor. Die USA sind Kanadas Nachbar und wichtigster Handelspartner. Man kann es sich schlichtweg nicht leisten, die Währung gegenüber dem US-Dollar zu stark abgleiten zu lassen. Zusätzlich hielt man den jeweiligen Zinsabstand zum US-Dollar möglichst gering, um auch nicht zu viel Kapitalbewegungen zu Ungunsten des „Loonie“ (CAD) zuzulassen.

 

Die kanadische Zentralbank hat seit dem Zinsentscheid vom 06. September einen Leitzins (Policy interest rate) von 5,00 Prozent. Mit dem Stand vom August 2023 betrug die Inflation (CPI) 4,0 Prozent. Wie im Fall der Fed ging man am Devisenmarkt bis vor den letzten Fed-Projektionen davon aus, dass die Zinsen im zweiten Halbjahr 2024 wieder etwas absinken könnten. Doch nunmehr dürfte es auch bei der „BoC“ länger Zinsen auf dem gegenwärtigen Niveau geben. Der Zinsgipfel könnte aber bereits erreicht sein. Im Rahmen der BoC-Leitzinsentscheidungen am 25. Oktober und 06. Dezember dürfte man an einer Zinspause festhalten. Die jüngste Inflationsentwicklung könnte aber auch bei der BoC eine Zinspause über den Haufen werfen, denn die jüngsten kanadischen Inflationsdaten könnten das Risiko bergen, dass die BoC doch noch einmal an der Zinsschraube dreht. Dies könnte spätestens noch bis zum Jahresende 2023 passieren. Ein ähnliches Bild zeichnet sich ja auch bei der Fed ab, die im Rahmen ihrer letzten Zinsentscheidung eine Zinspause einlegte und ebenfalls aufgrund der zuletzt wieder etwas angestiegenen Inflation nochmals eine Zinsanhebung in einer der nächsten drei FOMC-Sitzungen vollziehen könnte. Die „BoC“ dürfte allerdings in 2024 keine Zinserhöhungen mehr vornehmen. 

 

USD/CAD – was sagt die Charttechnik?

 

Die vorliegende Chartanalyse erfolgt im Tageschartbild. Um die nächsten möglichen Ziele für die Bullen und Bären näher bestimmen zu können, wäre eine Fibonacci-Analyse vorzunehmen. Im Rahmen dieser Fibonacci-Analyse könnte man die mittels der von der webbasierten Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugten Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen dann zur Kurszielbestimmung zur Ober- und Unterseite nutzen.

 

Der Blick richtet sich auf den Kursverlauf vom Zwischenhoch des 10. März 2023 von 1,38607 und dem Verlaufstief vom 14. Juli 2023 von 1,30917.  Die nächsten Widerstände wären bei 1,35669 (0.618%), 1,36792 (0.764%) und 1,38607 (1.00%) abzuleiten. Ferner wäre auf die Fibonacci-Projektionen zur Oberseite von 1,40422 (1.236%), 1,41545 (1.382%) und 1,43359 (1.618%) zu achten. Die Unterstützungen kämen bei den Marken von 1,34762 (0.50%), 1,33855 (0.382%), 1,32732 (0.236%) und 1,30917 (0.00%) in Betracht. Dem Chartbild wurden obendrein die drei EMAs hinzugefügt (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe). Die US-Dollar-Bullen könnten einen Zielbereich beim 1.00prozentigen Fibonacci-Retracement bei 1,38607 anpeilen. Zur Unterseite wäre für die US-Dollar-Bären ein nochmaliger Test des 0.00prozentigen Fibonacci-Retracements von 1,30917 (also ein Test des letzten Zwischentiefs) anheimzustellen. Die beiden in den Chart eingezeichneten Rechtecke (in roter und grüner Farbe unterlegt) sollen lediglich die möglichen Kurszielzonen der Bullen und Bären visualisieren helfen. Der Relative-Strength-Index notierte zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 51,11 Punkten noch im neutralen Bereich.



Quelle: ActivTrader


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