Täglich wandeln sich die Finanzmärkte und verlangen von den Akteuren auf dem Börsenparkett und in den Entscheidungsetagen der Unternehmen volle Aufmerksamkeit.
Aber nicht nur diejenigen, die beruflich mit Aktien, Wertpapieren oder anderen Investmentoptionen agieren müssen, sind von der rasanten Entwicklung betroffen.
Ebenfalls müssen sich Anleger mit einer Flut von Informationen konfrontiert sehen und suchen händeringend nach verlässlichen Methoden, um fundierte Entscheidungen für ihr Investment zu treffen.
Zu diesen Methoden zählt unter anderem die technische Analyse. Für Trader und Investoren hat sich diese Form der Evaluierung zu einem unverzichtbaren Werkzeug entwickelt.
Anwender und Experten sind überzeugt davon, dass sich damit Marktbewegungen besser einordnen lassen und der Zufall keine Rolle mehr spielt.
Gefüttert mit Echtzeitdaten, konzentriert sich die technische Analyse der Finanzmärkte auf die Geschehnisse, die tatsächlich am Markt stattfinden, und blendet theoretische Modelle aus. Allein Bilanzen, Nachrichten oder makroökonomische Daten fließen in die Analyse ein und erlauben somit, dass Fakten die nächsten Entscheidungen bestimmen.
In diesem Guide wollen wir Ihnen einen umfangreichen Überblick über die technische Analyse geben. Hierbei gehen wir auf folgende Fragen besonders stark ein: Was unterscheidet die technische Analyse von Aktien von der Fundamentalanalyse?
Welche Konzepte, Werkzeuge und Indikatoren kommen bei der Anwendung zu Hilfe? Auf welche Weise lassen sich Charts richtig lesen? Woran sind Muster zu erkennen? Wie bilden sie die Basis, um eine rationale Handelsentscheidung zu stützen? Und wie anwendbar ist diese Methode auf verschiedenen Märkten wie bei Aktien, Devisen oder Kryptowährungen?
In den folgenden Abschnitten finden Sie die Antworten auf alle Fragen, die sich rund um die Analyse und Technik bei Ihnen angesammelt haben. Ob interessierter Einsteiger oder erfahrener Privatanleger: Theorie und Praxis halten für jeden Finanzakteur wichtige Informationen bereit, die mit weiteren Recherchetipps und passenden Empfehlungen angereichert werden.
Damit halten Sie alles Wissenswerte in den Händen, um den Markt in jeder Hinsicht lesen zu können. Von der kurzfristigen Spekulation bis zur kalkulierten Langzeitanlage sind Sie für alle Situationen anschließend gerüstet.
Was ist eine technische Analyse?
Die technische Analyse ist eine Methode zur Bewertung von Wertpapieren. Sie untersucht statistische Trends sowie Kurs- und Umsatzbewegungen der unterschiedlichen Finanzmärkte. Dabei nimmt sie sich alle Informationen zu Hilfe, die aus Handelsaktivitäten wie Preisbewegungen und Volumen abgeleitet werden können.
Im Gegensatz zur Fundamentalanalyse, die sich auf wirtschaftliche und finanzielle Kennzahlen konzentriert, basiert die technische Analyse auf der Definition, dass alle relevanten Informationen bereits im Kurs enthalten sind.
Hierbei ist das Ziel, die zukünftigen Kursbewegungen treffsicher vorherzusagen, um sichere Handelsentscheidungen treffen zu können. Eine Garantie kann zwar nie bestehen, doch die Methode hilft, größere Risiken zu umschiffen.
Verluste sind beim Handel auf den Finanzmärkten nie auszuschließen. Dieser Tatsache sollten sich alle Akteure zu jeder Zeit bewusst sein. Eine genaue Analyse der Umstände und aktuellen Daten helfen jedoch, Schäden einzugrenzen.
In der Regel kommen Charts und Indikatoren für die technische Analyse zum Einsatz, um wiederkehrende Muster zu identifizieren, Trends zu erkennen und Einstiegspunkte für Kauf oder Verkauf zu bestimmen. Diese Herangehensweise ist besonders bei kurzfristigen Händlern und Daytradern beliebt.
Unterschiede erkennen: Technische Analyse von Aktien vs. Fundamentalanalyse
Technische Analyse vs. Fundamentalanalyse: Es ist wichtig, die feinen Unterschiede der Analysemethoden zu kennen. Je nach Ziel und Bedürfnis werden die Instrumente angewendet und erzielen für Nutzer eine aussagekräftige Basis.
Die Technische Analyse und die Fundamentalanalyse sind zwei unterschiedliche Herangehensweisen an die Bewertung von Finanzinstrumenten.
Die Fundamentalanalyse betrachtet wirtschaftliche, finanzielle und andere qualitative und quantitative Faktoren. Wie der Name sagt, geht es darum, das Fundament und die Grundlagen zu bewerten, um zukünftige Gewinnchancen auszuloten.
Ziel ist es, den inneren Wert eines Unternehmens oder Vermögenswertes zu bestimmen. Letztlich wird die Frage beantwortet, welche Grundlagen und Daten existieren und wie sie das Wertpapier bereichern.
Im Gegensatz dazu konzentriert sich die technische Analyse ausschließlich auf Marktdaten wie Kursbewegungen, Handelsvolumen und historische Preismuster. Alle aktuell existierenden Informationen fließen in die Analyse ein und geben eine punktuelle Auskunft über das entsprechende Verhalten des zu handelnden Produkts.
Grundsätzlich kann gesagt werden, dass sich die Fundamentalanalyse auf langfristige Entwicklungen konzentriert. Die technische Analyse wird dagegen auf kurzfristige Kursbewegungen ausgerichtet. Es wäre jedoch fatal, beide Methoden gänzlich voneinander abzugrenzen.
Profis kombinieren sie im besten Fall, um ein detaillierteres Bild zu erzeugen. Somit erhalten sie einen tieferen Einblick und profitieren von einer besonders starken Aussagekraft.
Inhaltsreiche Methode: Grundprinzipien der technischen Analyse der Finanzmärkte
Bei der Betrachtung der technischen Analyse wird vorausgesetzt, dass mehrere Grundlagen und Ausgangsdaten vorhanden sind. Erstens wird davon ausgegangen, dass der Markt alles berücksichtigt und alle bekannten Informationen bereits im Preis des zu handelnden Produkts enthalten sind.
Zweitens bewegen sich Preise in Trends, die eine gewisse Zeit lang anhalten. Drittens wird davon ausgegangen, dass sich bestimmte Entwicklungen wiederholen und somit eine ähnliche Reaktion am Markt zu erwarten ist. Auf diese Weise können sich Muster abzeichnen, die eine Entscheidung leichter machen.
Diese Grundprinzipien ermöglichen es, auf Basis vergangener Kursbewegungen wichtige Rückschlüsse zu ziehen. Zwar ist damit kein Blick in die Zukunft gewiss, doch Überraschungen können eingegrenzt und überstürzte Entschlüsse reduziert werden.
Wer die Grundlagen beherrscht, kann die Analyse Technik auf allen Finanzmärkten anwenden. Die Aktien-Technische Analyse ist nur eine Option, Aussagen und Entscheidungen für Wertpapiere zu treffen. Auch Gold nutzt Technische Analyse wie auch Rohöl die Technische Analyse in Anspruch nimmt. Welches Investment auch getätigt werden soll: Analysieren, bewerten und eine fundierte Entscheidung treffen!
Fakten verständlich dargestellt: Verschiedene Arten von Charts und Zeitrahmen
Fakten und Informationen lassen sich auf unterschiedliche Weise darstellen. Ob in der Physik, Chemie oder in der Geschäftswelt: Auswertungen und Analysen sind stets besser zu verstehen, wenn sie in übersichtlichen Diagrammen dargestellt werden.
Dabei machen technische Analysen keine Ausnahme! Ob für Erdgas eine technische Anlayse erfolgen soll oder der Blick auf den Forex eine solche benötigt: Alle Felder greifen auf ähnliche Diagramme und Charts zurück.
In der Regel kommen drei typische Charts und Zeitrahmen zum Einsatz:
- Liniencharts: Hier werden einzelne Kurspunkte miteinander verbunden. Dadurch entsteht eine Verlaufskurve, die steigende oder fallende Trends anzeigen kann.
- Balkencharts: Sie zeigen die Eröffnungs-, Höchst-, Tiefst- und Schlusskurse an. Durch die Gegenüberstellung der einzelnen Balken kann eine klare Tendenz abgelesen werden.
- Kerzencharts (Candlesticks): Ähnlich dem Balkendiagramm, werden die einzelnen Kurse auf vereinfachte Weise lesbar gemacht. Anhand bestimmter Farbcodierungen sind Anstiege und Abfälle offensichtlicher zu kennzeichnen.
Welche Zeiträume und Abschnitte die Diagramme betrachten, liegt in der Entscheidung der Analysten. Hierbei können Tage, Monate oder Wochen betrachtet werden. Kurzfristige Entscheidungen gehen sogar auf Minutendiagramme zurück.
Besonders Krypto nutzt die technische Analyse im Sekunden- und Minutenbereich. Jede Kursschwankung führt bei diesem Investment zu erheblichen Gewinnen oder Verlusten. Somit sind Entscheidungen zügig auszuführen.
Langfristige Investments setzen vermehrt auf eine Beobachtung über mehrere Wochen oder Monate. Hierfür käme die Dow Jones technische Analyse infrage. Auch Öl kann die technische Analyse über einen längeren Zeitrahmen nutzen.
Hilfsmittel nutzen: Erläuterung der wichtigsten technischen Indikatoren
Die technische Aktienanalyse offenbart Anlegern einen schnellen Blick auf steigende und fallende Kurse. Doch nur allein diese Tendenz zu erkennen, reicht kaum aus, um fundierte Rückschlüsse zu ziehen, die sich auf das finanzielle Investment auswirken können.
Daher ist es umso wichtiger, technische Indikatoren zu verwenden, die ins Detail gehen. Die wichtigsten Hilfsindikatoren haben wir für Sie gelistet.
Gleitende Durchschnitte (MA)
Gleitende Durchschnitte glätten Kursverläufe und helfen mit einer klaren Anzeige, Trends intuitiver zu identifizieren. Der einfache gleitende Durchschnitt (SMA) berechnet den Durchschnittspreis über eine bestimmte Periode.
Im Gegensatz dazu gibt es noch den exponentiell gleitenden Durchschnitt (EMA). Diese Option legt mehr Gewicht auf neuere Kurse. Finden sich Kreuzungen der verschiedenen MAs auf dem Display wieder, lassen sich daraus Kaufsignale (Golden Cross) oder Verkaufssignale (Death Cross) ableiten.
Relative-Stärke-Index (RSI)
Schnelligkeit statt Kurswert stehen beim Relative-Stärke-Index im Fokus. Der RSI misst die Geschwindigkeit und Veränderung der permanenten Preisbewegungen. Die Werterange befindet sich dabei zwischen 0 und 100.
Liegt ein Wert über 70, deutet dies auf überkaufte Bedingungen hin. Experten könnten aus diesem Wert einen möglichen Rückgang des Investments ablesen. Befindet sich der Wert dagegen unter 30, ließe sich ein möglicher Kursanstieg erkennen.
Die überverkaufte Ausgangslage bedingt einen potenziellen Anstieg. Der RSI hilft somit, überkaufte oder überverkaufte Marktbedingungen auszuweisen und die Ansicht zu verstärken.
Moving Average Convergence Divergence (MACD)
Der Moving Average Convergence Divergence (MACD) ist ein Trendfolgeindikator. Er setzt sich aus zwei EMAs zusammen: der MACD-Linie, welche die Differenz aus zwei EMAs darstellt, und der Signallinie, einem EMA der MACD-Linie.
Sind Kreuzungen zwischen diesen Linien zu beobachten, weist dies auf entsprechende Kauf- oder Verkaufsmöglichkeiten hin. Anleger und Investoren sollten diese Schnittstellen in ihre Überlegungen einbinden.
Bollinger-Bänder
Bollinger-Bänder bestehen aus einem gleitenden Durchschnitt (MA) und zwei Volatilitätsbändern. Bei hoher Volatilität dehnen sich die Bänder aus. Liegt eine geringe Volatilität vor, ziehen sie sich zusammen. Bleiben die Kurse innerhalb der Bänder, so ist auf eine erwartete Entwicklung zu vertrauen.
Anders sieht es aus, wenn die Kurse die Begrenzungen der Bänder durchbrechen. In der Regel ist eine Trendwende zu erwarten, die entweder positiv oder negativ ausfällt. Kenner und Experten sollten für diesen Moment eine Handlungsempfehlung parat haben.
Fibonacci-Retracement
Das Fibonacci-Retracement basiert auf den bekannten Fibonacci-Zahlen. Der historische Mathematiker Leonardo da Pisa, der als Fibonacci bekannt wurde, entwickelte bereits im Mittelalter eine besondere Reihe von Zahlen.
Die Abfolge der Zahlen wurde so gebildet, dass jeweils zwei aufeinanderfolgende Zahlen addiert werden. Begonnen wird mit 0 und 1. Daraus ergibt sich 1. Folgend wird nun die 2 hinzugenommen, und das Ergebnis ist 3. In der Fortsetzung gestaltet sich die Reihe der Zahlen wie folgt: 0, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34 und setzt sich endlos fort.
Das Verhältnis dieser Zahlen zueinander ist letztlich die Basis für die drei wichtigsten Fibonacci-Retracements. Sie definieren die häufigsten Korrekturniveaus von 38,2 Prozent, 50 Prozent und 61,8 Prozent. Die Prozentzahlen dienen als Unterstützungs- oder Widerstandszonen.
Bewegen sich Kurse innerhalb dieser Prozentsteigerungen oder -gefälle, handelt es sich um Korrekturwege, die für eine Entwicklung normal sind. Übersteigen die Kursänderungen die Prozentzahlen, liegt eine besondere Phase vor, die Aufmerksamkeit verlangt.
Die Fibonacci-Retracements setzen mathematische Vorkenntnisse voraus, die Zeit zum Einarbeiten verlangen. Interessierte Anleger oder Trader sollten sich mit Fachliteratur weiterführend damit befassen, um einen umfangreichen Einblick in dieses Thema zu erhalten.
Ein Auf und Ab: Gängige Chartmuster in der technischen Analyse
In der technischen Analyse dienen die Chartmuster dazu, Preisbewegungen oder Kursverläufe auszulesen. Basierend auf dem Verhalten der Kurse und Transaktionen entsteht das Zusammenspiel aus Angebot und Nachfrage.
Generell lassen sich Chartmuster in zwei Kategorien einteilen. Hierzu gehören:
- Trendfortsetzungsmuster: Diese Kategorie signalisiert, dass der aktuelle Trend (positiv oder negativ) aller Wahrscheinlichkeit nach beibehalten wird.
- Trendumkehrmuster: Wie der Name vermuten lässt, werden in dieser Kategorie Charts zusammengefasst, die eine mögliche Richtungsänderung andeuten und den aktuellen Trend umkehren.
Die einzelnen Kategorien teilen sich wiederum in die eigentlichen Charts-Varianten auf. Somit gehören zu den Trendfortsetzungsmustern folgende Charts:
- Flaggen und Wimpel: Diese kleinen, kurzfristigen Formationen erscheinen oft nach starken Kursbewegungen. Eine Flagge verläuft meist parallel, während ein Wimpel eine verengte Form annimmt. Beide deuten auf eine kurze Veränderung hin, bevor der vorherige Trend fortgesetzt wird.
- Dreiecke: Symmetrische, aufsteigende oder absteigende Dreiecke zeigen eine Phase abnehmender Volatilität. Ein Ausbruch signalisiert meist die Fortsetzung des Trends.
Zu den Trendumkehrmustern hingegen gehören:
- Kopf-Schulter-Formation: Dieses Muster besteht aus einem Hoch (Schulter), einem höheren Hoch (Kopf) und einem weiteren Hoch, welches sich auf ähnlichem Niveau wie die erste Schulter befindet. Wird die sogenannte Nackenlinie durchbrochen, deutet das auf einen Trendwechsel hin.
- Doppel-Top und Doppel-Boden: Wie die Erfahrung gezeigt hat, deuten zwei aufeinanderfolgende Hochs oder Tiefs auf ähnlichem Niveau häufig eine Umkehr an.
- Rundungen (Rounding Tops und Bottoms): Hierbei sind langsam geformte Kurven zu sehen, die auf einen möglichen Trendwechsel in der nächsten Zeit hinweisen.
Wie man technische Analyse anwendet (Schritt für Schritt)
Damit eine technische Machbarkeitsanalyse gelingt, sollten Anwender Schritt für Schritt vorgehen. Als Checkliste kann folgender Ablauf zu Hilfe genommen werden:
- Zuerst wird der Markt ausgewählt, auf dem die technische Analyse stattfinden soll. Hierbei kann die technische Analyse für Krypto, Öl, Rohstoffe oder Gold Anwendung finden.
- Danach wird der Zeitrahmen bestimmt, der zur Analyse herangezogen werden soll. Ein lang- oder kurzfristiger Rahmen ist hierbei ebenfalls zu wählen.
- Nun wird das Muster analysiert, welches sich in diesem Zeitrahmen befindet.
- Durch die Zuhilfenahme der technischen Indikatoren werden Annahmen untermauert und geprüft.
- Sind ausreichend Informationen analysiert, können die Ein- und Ausstiegspunkte für Transaktionen festgelegt werden.
- Professionelle Trader und Analysten berücksichtigen zudem ein umfangreiches Risikomanagement, um bei unerwarteten Entwicklungen eine Absicherung zu besitzen.
Viele Einsatzgebiete: technische Analyse bei Aktien, Devisen und Kryptowährungen
Wie zuvor erwähnt, kann die technische Analyse auf verschiedenen Finanzmärkten für Unterstützung sorgen. Dabei besitzt sie auf den unterschiedlichen Einsatzgebieten jeweils andere Vorteile:
- Aktienanalyse: Sie eignet sich zur Trendanalyse und für kurzfristige Handelsstrategien.
- Devisenmarkt: Die technische Analyse auf dem Forex-Markt [Link to Forex-Text] bietet durch hohe Liquidität und schnelle Bewegungen ideale Voraussetzungen für kurzfristige Analysen.
- Technische Analyse für Krypto: Sie zeichnet sich durch hohe Volatilität aus, was technische Muster begünstigt. Jedoch birgt dies auch ein höheres Risiko.
Sichere Nummer? Wie gut die technische Analyse wirklich ist
Obwohl die technische Analyse ein solides und erprobtes Hilfsmittel ist, die Finanzmärkte besser zu verstehen, kann sie jedoch keine 100-prozentige Garantie für die Entwicklung des Marktes geben. Sie stellt lediglich einen systematischen Ansatz dar, mit dem sich Muster und typische Zeichen deuten lassen. Die Realität kann am Ende eine ganz andere Entwicklung nehmen.
Kritische Stimmen sehen deshalb in der technischen Analyse das Problem, dass immer eine Subjektivität mitschwingt, die vom Betrachter oder Analysten abhängt. Eine Garantie ist somit ausgeschlossen, wodurch niemand zur Rechenschaft gezogen werden kann.
Die Person, die am Ende die Entscheidung für den Kauf oder Verkauf trifft, muss mit den Konsequenzen leben.
Recherchetipps: Bücher, Tools und Kurse zur Technischen Analyse
Um sich tiefer in die Thematik einzuarbeiten, ist Sekundärliteratur unerlässlich. Die Grundlagen zu verstehen, ist eine Sache. Die praktische Anwendung gestaltet sich jedoch deutlich komplexer. Daher sollten sich angehende Trader und Anleger mit praxisnahen Büchern befassen und eventuell passende Kurse belegen.
Als Literatur sind unter anderem zu empfehlen:
- „Technische Analyse – Traden wie ein Profi“ von Robert A. Wilson.
- „Technische Analyse für Dummies“ von Barbara Rockefeller
- „Technische Analyse der Finanzmärkte: Grundlagen, Strategien, Methoden, Anwendungen“ von John J. Murphy
- „Das große Lehrbuch der Chartanalyse“ von Stefan Salomon
Wer sich lieber aktiv einbringen will, kann an verschiedenen Kursen teilnehmen. Oft bieten Experten Online-Kurse an, die sehr praktisch angelegt sind und auch Einsteigern die Chance geben, die trockene Theorie in die Tat umzusetzen.
Lediglich ein Internetzugang, ein Mikrofon und eine Webcam sind Voraussetzungen, um an den meisten Kursen teilnehmen zu können. Alternativ werden aufgezeichnete Kurse angeboten. Der Nachteil ist jedoch, dass in diesem Format keine Fragen gestellt werden können.
Auch mit Demokonten können Einsteiger hervorragend üben und die technische Analyse anwenden. ActivTrades bietet mit dem plattformeigenen Demokonto die beste Möglichkeit, sein potenzielles Portfolio anzulegen und auszuwerten.
Ohne zeitliche Begrenzung und im vollen Umfang! Der Vorteil ist, dass kein finanzielles Risiko entsteht, ganz egal, welche Transaktionsentscheidung Sie treffen.
Schlussfolgerung: Warum die Technische Analyse für Trader und Anleger wichtig ist
Nach ausführlicher Betrachtung lässt sich eine Schlussfolgerung zweifellos festhalten: Die technische Analyse ist für Finanzmärkte von großer Bedeutung! Ihre Funktion ermöglicht Ihnen, die permanent einsetzenden Kursbewegungen Ihres Investments zu verstehen und voraussichtliche Entwicklungen vorherzusagen.
Der Vorteil ist, dass Nutzer der technischen Analyse auf Unternehmensdaten oder Kennzahlen aus Jahresberichten verzichten können. Alles, was benötigt wird, ist das Verständnis für Chartmuster und Verläufe. Dazu braucht es eine Prise Erfahrung, um sich eine eigenständige Meinung zu bilden.
Je häufiger eine Analyse vorgenommen wird, umso mehr Erfahrungen werden gesammelt. Die treffsicheren Aussagen werden zunehmen, doch sind Finanzmärkte immer ein Feld voller Überraschungen.
Ein weiterer wesentlicher Nutzen der Technischen Analyse liegt darin, dass sich Markttrends frühzeitig erkennen lassen. Damit verschaffen sich Kenner einen kleinen Vorteil und können schon deutlich zeitiger in die Überlegung gehen, wie sie sich bei einer bevorstehenden Kurswende verhalten werden.
Wird verkauft? Wird zugekauft? Dieses entscheidende Gedankenspiel spart am eigentlich einsetzenden Wendepunkt wertvolle Zeit! Ob ein Aufwärts-, Abwärts- oder Seitwärtstrend vorliegt, lässt sich mithilfe weiterer technischer Werkzeuge identifizieren.
Für Trader sind diese Mittel unerlässlich, um mit dem Kurs zu gehen und keine gegensätzlichen Pläne zu schmieden. Wer sich dem Kurs entgegenstellt, setzt sein Investment aufs Spiel. Den korrekten Ein- und Ausstiegspunkt zu bestimmen, sichert hohe Summen und schützt das eigene Kapital.
Durch die Auswertung von Chartmustern, Trendlinien oder technischen Indikatoren lassen sich die richtigen Kauf- oder Verkaufszonen ausmachen.
Einen großen Vorsprung bietet die technische Analyse in Märkten, in denen grundlegende Daten und Informationen Mangelware und kaum verfügbar sind. Dies ist bei Kryptowährungen oder Rohstoffmärkten wie Öl oder Gold der Fall.
Hier bleibt Anlegern meist als einzige Chance, die technische Analyse anzuwenden, um sich ein umfangreiches Marktbild zu verschaffen.
Strukturiert, praxisnah und deutlich in der Aussage: Wer sich mit der technischen Analyse befasst und sie korrekt anwendet, kann aus den Bewegungen am Markt eine klare Schlussfolgerung ziehen. Sie setzt auf Fakten statt auf Emotionen, was bei hohen Investments und Einsätzen stets die Prämisse sein sollte.
Als Ergänzung zur fundamentalen Bewertungsmethode ist die technische Analyse ein echter Zugewinn.
Die bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzanalyse dar. Das Material wurde nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Bestimmungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Anlageforschung erstellt und ist daher als Marketingkommunikation zu betrachten.
Alle Informationen wurden von ActivTrades ("AT") erstellt. Die Informationen enthalten weder eine Aufzeichnung der Preise von AT, noch ein Angebot oder eine Aufforderung zu einer Transaktion in einem Finanzinstrument. Es wird keine Zusicherung oder Garantie hinsichtlich der Richtigkeit oder Vollständigkeit dieser Informationen gegeben.
Die zur Verfügung gestellten Unterlagen berücksichtigen nicht die spezifischen Anlageziele und die finanzielle Situation der Personen, die sie erhalten. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. AT bietet einen reinen Ausführungsdienst an. Folglich handelt jede Person, die auf der Grundlage der bereitgestellten Informationen handelt, auf eigenes Risiko.