Das Wertpapier der RWE AG ging am Dienstag, den 14. Mai 2024 mit einem Kursplus von 1,42 Prozent und einem Kurs von 34,95 Euro via Xetra aus dem Handel. Am heutigen Mittwoch konnte sich die Aktie vorbörslich bereits rund um die Ausgabe der Quartalszahlen zeitweise auf über 35,50 Euro aufwärtsbewegen, kippte dann aber wieder etwas gen Süden weg. Mit dem Schlusskurs vom Vortag wies die RWE AG eine Marktkapitalisierung in Höhe von 26,0 Milliarden Euro auf.
Die RWE AG publizierte heute am Morgen die Ergebnisse für das erste Quartal 2024 und „bekräftigte“ parallel dazu die Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr 2024.
Im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2024 hat die RWE AG mit 33.780 GWh im Vergleich zu QI/2023 mit 37.179 GWh weniger Strom erzeugt. Der Außenumsatz (die Erdgas-/Stromsteuer exkludiert) betrug 6,629 Milliarden Euro und damit in Relation zu QI/2023 mit 9,340 Milliarden Euro deutlich weniger (dies ist hauptsächlich auf gesunkene Erdgas- und Strompreise zurückzuführen). Das bereinigte EBIT fiel im Vergleichszeitraum von 1,858 auf 1,220 Milliarden Euro. Das bereinigte Nettoergebnis sank in dieser zeit von 1,315 Milliarden Euro auf 801 Millionen Euro und damit mehr als beträchtlich. Das bereinigte Ergebnis je Aktie sank im Vergleichszeitraum von 1,77 auf 1,08 Euro. Die Anzahl der ausstehenden Aktien lag unverändert bei rund 743,841 Millionen Stück.
Der RWE-Konzern führt seinen Wandel hin zu den Erneuerbaren Energie unbeirrt weiter fort und investiert weiter in Offshore-Projekte. Von der schwedischen Vattenfall übernahm man drei große britische Offshore-Windkraftprojekte mit einer Kapazität von bis zu 1,4 Gigawatt. Unter anderem wäre auch auf das Joint-Venture mit dem Unternehmen „MASDAR“ aus Abu Dhabi hinzuweisen. RWE hält 51 Prozent an dem Projekt „Dogger Ban South“ mit einem geplanten Windpark mit einer Leistung von bis zu 1,5 Gigawatt (soll bis 2031 fertiggestellt werden). Insgesamt konnte der Konzern im ersten Quartal 14.304 Gigawattstunden Strom aus Erneuerbaren Energie erzeugen. Das entspricht bereits deutlich mehr als einem Drittel der Konzernstromerzeugung (3.532 Gigawattstunden stammen von Offshore-Wind, 8.671 Gigawattstunden aus Onshore-Wind und Solar). Die Stromerzeugung aus Gas, Braunkohle, Steinkohle, Kernenergie ist deutlich rückläufig.
Die Konzernetage bekräftigte den Ausblick und prognostiziert für das Geschäftsjahr 2024 ein bereinigtes EBITDA in einer Spanne von 5,2 bis 5,8 Milliarden Euro, ein bereinigtes EBIT in einer Spanne von 3,2 bis 3,8 Milliarden Euro und ein bereinigtes Nettoergebnis in einer Spanne von 1,9 bis 2,4 Milliarden Euro.
RWE – der Blick auf die Charttechnik
Die Chartanalyse erfolgt im vorliegenden Fall im Tageschartbild. Als Referenzwert gilt der jeweilige Kurs des CFDs auf die Aktie der RWE AG via Xetra. Der Kursverlauf vom letzten hier für die Analyse relevanten Zwischenhoch des 14. Dezember 2023 von 42,290 Euro bis zum Zwischentief des 20. März 2024 bei 30,070 Euro, könnte zur Ermittlung der nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite genutzt werden. An diesen beiden Startmarken könnte eine Fibonacci-Analyse angelegt werden. Die dann von der webbasierten Handel- und Analyseplattform „ActivTrader“ ausgeworfenen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen könnten der Ermittlung der künftigen Widerstände und Unterstützungen dienen.
Auf der Oberseite wären die Widerstände bei den Marken von 36,1800 Euro (0.50%), 37,622 Euro (0.618%), 39,406 Euro (0.764%) und 42,290 Euro (1.00%), sowie bei den Projektionen von 45,174 Euro (1.236%), 46,958 Euro (1.382%) und 49,842 Euro (1.618%) abzuleiten. Zur Unterseite wären die Marken von 34,738 Euro (0.382%), 32,954 Euro (0.236%) und 30,070 Euro (0.00%) heranzuziehen. Dem Chartbild wurden hier auch die drei EMAs (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt. Die jeweiligen Kurszielbereiche für die Bullen und Bären wären hier mit den rot und grün eingefärbten Rechtecken visualisiert.
Zur Oberseite wäre ein Test des 0.618prozentigen Fibonacci-Retracements von 37,622 Euro möglich. Zur Unterseite könnte das 0.00prozentige Fibonacci-Retracement (letztes Verlaufstief) von 30,070 Euro getestet werden. Der Relative-Strength-Index (RSI) wies zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 68,79 Punkten noch eine technisch neutrale Marktverfassung der Aktie auf.
Quelle: ActivTrader
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