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DAX nähert sich Rekordhoch

Dirk Friczewsky
08. May 2024


Der deutsche Leitindex DAX konnte in den letzten Quartalen eine eindrucksvolle Rallye hinlegen. Damit bewegte er sich recht deckungsgleich mit den drei großen Bekannten aus den USA, dem Dow Jones, dem NASDAQ100 und auch dem S&P500. Sie alle zogen seit Mitte/Ende Oktober 2023 gen Norden davon. Für den DAX ergab sich Monat für Monat eine grüne Kerze, um genau zu sein waren es fünf grüne Monatskerzen in Folge. Nach fünf grünen Monatskerzen darf es schon mal zur Konsolidierung kommen, was die erste rote Monatskerze im Monat April dann ja auch zeigte. 

 

Nun sehen wir bereits erneut den Test des Rekordhochs vom 02. April. Schon beim Marsch auf das Rekordhoch fragten sich viele Markteilnehmer und vor allem Berichterstatter, ob denn diese luftige Höhe des DAX auch mit Substanz unterlegt sei. Nun, während beispielsweise die US-Konzerne im S&P500 im Durchschnitt ein erfreuliches Gewinnwachstum von rund 8 Prozent aufwiesen, fiel dieser Wert im DAX40 auf durchschnittlich 2 Prozent zurück. Das ist zwar noch Wachstum, doch dies dürfte die Kursfreude der letzten beiden Quartale nicht allein unterstreichen. Zu einem erheblichen Anteil dürfte hier einmal mehr die Geldpolitik verantwortlich zeichnen.

 

Die Zinssenkungseuphorie, die die Märkte in den letzten Monaten maßgeblich antrieb, die dadurch sich immer weiter nach oben ziehenden US-Indizes, nahmen auch den DAX auf der Reise nordwärts mit. Mit den sich in Rauch aufgelösten letzten Zinssenkungsplänen wurde der DAX40 in die Korrektur geschickt. Nun zeigen sich die aktuellen Zinssenkungsphantasien am Markt. Die EZB könnte der Federal Reserve vorauseilen und bereits im Juni einen ersten Zinssenkungsschritt wagen. Damit könnte sie auch den Euro gegenüber dem US-Dollar zur Südseite schicken. Ein sinkender Euro zum US-Dollar bringt zwar auf der einen Seite die Gefahr neuerlicher, importierter Inflation, auf der anderen Seite unterstützt ein schwächerer Euro auch die Exporte der DAX40-Konzerne. Ein Test des Rekordhochs dürfte möglich sein, fraglich ob die Kraft für mehr jetzt schon reicht. Auf dem Weg zum nächsten Hexensabbat erscheint die Reise zur Marke von 19.000 Punkten zumindest möglich.

 

DAX – der Blick in den Chart

 

Die hier vorliegende Analyse erfolgt im Tageschartbild anhand des CFDs auf den DAX-Kassa-Index (Cash Index), also den „GER40“. Um die Ziele für die Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen. Diese Fibonacci-Analyse könnte dann mittels der durch die webbasierte Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugten Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen genutzt werden, um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite etwaig ableiten zu können.

 

Ausgehend vom Rekordhoch des 02. April 2024 von 18.603,47 Punkten bis zum jüngsten Zwischentief des 19. April 2024 von 17.421,70 Punkten, wären die nächsten Widerstände bei der Marke von 18.603,47 Punkten (1.00%), sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 18.882,37 Punkten (1.236%), 19.054,91 Punkten (1.382%) und 19.333,80 Punkten (1.618%) abzuleiten. Die Unterstützungen kämen bei den Marken zur Unterseite von 18.224,57 Punkten (0.764%), 18.152,03 Punkten (0.618%), 18.012,59 Punkten (0.50%), 17.873,14 Punkten (0.382%), 17.700,60 Punkten (0.236%) und 17.421,70 Punkten (0.00%) in Betracht. Dem Chartbild wurden zudem die drei EMAs (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt.

 

Ein Kursziel zur Oberseite könnte bei der 1.00prozentigen Fibonacci-Marke von 18.603,47 Punkten abzuleiten sein, das Ziel zur Südseite könnte bei dem 0.382prozentigen Fibonacci-Retracement von 17.873,14 Punkten zu ermitteln sein. Die Kurszielbereiche wurden hier im Chartbild durch die beiden Rechtecke visualisiert (das farblich grün unterlegte Rechteck dient der Visualisierung des Kurszielbereichs der Bullen, das rot unterlegte Rechteck dem Kurszielbereich der Bären). Der Relative-Strength-Index (RSI) deutete zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 63,22 Punkten auf eine neutrale Marktverfassung hin.


Quelle: ActivTrader


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