In den kommenden zwei Wochen stehen EUR/USD und S&P 500 vor richtungsweisenden Entwicklungen. Analysten erwarten eine Phase erhöhter Volatilität, geprägt von wichtigen Wirtschaftsdaten und geopolitischen Ereignissen.
Euro ringt um Stabilität
Der EUR/USD notiert aktuell bei um die 1,07-1,08, gefangen in einem technischen Muster, das Experten als "fallenden Keil" bezeichnen. Dieses Muster deutet oft auf eine mögliche bevorstehende Trendwende hin. Entscheidend werden die Inflationsdaten der Eurozone am 1. April sein.
Sollte die Inflation die prognostizierten 2,1% übersteigen, könnte dies die Erwartungen an EZB-Zinssenkungen dämpfen und den Euro stützen. Andererseits könnten die EZB-Sitzungsprotokolle am 8. April, angesichts der jüngsten Rezession im Euroraum, einen eher taubenhaften Ton anschlagen.
Auf der anderen Seite des Atlantiks warten Händler gespannt auf den US-Arbeitsmarktbericht (NFP) am 3. April. Ein starker NFP-Bericht könnte den Dollar aufwerten und die Fed in ihrer zurückhaltenden Haltung bestärken.
S&P 500 balanciert auf Messers Schneide
Der S&P 500 bewegt sich derzeit in einem Aufwärtskanal, gestützt durch die 200-Tage-Durchschnittslinie bei 5.647 Punkten. Es gibt aber auch Risiken: Die Rede von Fed-Chef Powell am 2. April könnte die Stimmung kippen, besonders wenn er an seiner 'higher for longer'-Rhetorik festhält.
Zusätzliche Spannung versprechen die Tesla-Quartalszahlen und potenzielle geopolitische Spannungen im Nahen Osten, die den Ölpreis in die Höhe treiben könnten.
Investoren sollten in den kommenden Wochen besonders wachsam sein. Die Mischung aus makroökonomischen Daten und Unternehmensergebnissen könnte für erhebliche Marktbewegungen sorgen.
Die nächsten zwei Wochen versprechen, richtungsweisend für die weitere Marktentwicklung im zweiten Quartal zu sein.
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