Die Befürchtung von Anlegern und Investoren im DAX ist eingetreten. Der DAX verabschiedete sich trotz Optimismus, resultierend aus den Handelsgesprächen zwischen den USA und China, in eine Korrektur, den den Index seit seinem Allzeithoch bereits über zwei Prozent erleichtert hat. Am gestrigen Dienstag schloss der DAX mit einem Minus von 0,7 Prozent unterhalb 24.000 bei 23.987,56 Punkten.
DAX Saisonalität mit düsteren Juni-Vorgaben
Noch kann von einer Konsolidierung auf hohem Niveau gesprochen werden, doch die Börse hat bekanntlich ein Gedächtnis und der Juni gilt unter den Börsenmonaten als einer der schwächsten Monate des Jahres. In den vergangenen 20 Jahren konnte der Juni lediglich in 40 Prozent der Juni Monate im Plus schließen, in den letzten 12 Jahren verschlechterte sich die Statistik weiter und der DAX kommt nur noch auf einen positiven Abschluss in 4 von 12 Jahren. Die saisonalen Vorzeichen für den Index stehen entsprechend negativ, so dass die Konsolidierung auf hohem Niveau möglicherweise in eine handfeste Korrektur übergeht. Die nächste Unterstützung liegt bei rund 23.700 Punkten.
BASF Aktie mit Momentum an ihrem Unterstützungskurs
Bei den Einzelwerten rauschte gestern die Porsche Aktie an die Spitze der 40 Indexwerte mit einem Plus von 3,4 Prozent, gefolgt von der BASF Aktie, die um 2,8 Prozent zulegen konnte. BASF taucht den zweiten Tag in Folge in den Top 3 auf. Die Aktie handelt nahe ihrem Jahrestief an einer wichtigen Unterstützung. Da die Aktie schon mehrfach an diesem Unterstützungskurs von rund 42 Euro gekauft wurde, besteht die Möglichkeit, dass die Aktie erneut Nachfrage findet. Das Potential zum Jahreshoch rund 55 Euro sind immerhin über 26 Prozent.
Zusammenfassend ist der DAX aktuell unter Druck und kämpft damit, eine tiefere Korrektur abzuwenden. Dafür sollten sie die Unterstützungskurse halten, um einen weiteren Abverkauf zu verhindern. Die Vorgaben aus China und den USA sind durchaus positiv, doch der DAX scheint es aktuell schwer zu haben, die Vorgaben entsprechend in Kaufinteresse zu übernehmen, so dass der Markt weiterhin von Gewinnmitnahmeinteressen dominiert wird.
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