Für Anleger und Investoren der wahrscheinlich komplexeste Markt mit all seinen politischen und geografischen Verstrickungen. Die Wichtigkeit des schwarzen Rohstoffs für die globale Wirtschaft ist nach wie vor überlebenswichtig. Da haben vor kurzem und zwar Anfang April die OPEC Staaten angekündigt, die Ölproduktion deutlich einzuschränken, was den Ölpreis deutlich angefeuert hat, so macht jetzt die Runde, dass Russland tatsächlich mehr Öl produziert als bisher angenommen. Das von Russland produzierte Öl dürfte über Drittländer wieder seinen Weg auch in die sanktionierenden Länder finden und dadurch die Sanktionen ad absurdum führen. Der Wirkung des Preisdeckel für Öl wäre somit außer Kraft gesetzt, mit Auswirkungen auf den Ölpreis und folglich eben auch auf die Inflationsentwicklung, sollte der Ölpreis weiter steigen. Nachdem in den letzten beiden Handelswochen der Kurs nach dem großen “Gap Up” korrigiert hat, scheint Öl seine Korrektur erneut beendet zu haben und der Kurs zieht wieder deutlich an. Am gestrigen Handelstag konnte das schwarze Gold der Sorte Brent um fast 1,5% aufwerten und handelt nun bei einem Kurs von rund 83 US-Dollar pro Barrel Öl der Sorte Brent.
Nimmt Öl der Sorte Brent die 95 US-Dollar ins Visier?
Auf dem Tages-Chart ist deutlich zu erkennen, dass der Kurs des Öl es nicht mehr geschafft hat, neue Tiefs auszubilden. Das ist ein Anzeichen dafür, dass die Korrektur sich ihrem Ende entgegen neigt. Entsprechend hat der MACD Indikator ebenfalls keine tiefere Säule mehr im Histogramm ausgebildet, während die Gleitenden Durchschnitte des 10er und 20er Gleitenden Durchschnitts nach wie vor positiv ausgerichtet sind. Kann sich der Kursaufschwung fortsetzen, ist damit zu rechnen, dass Brent sich wieder auf den Weg macht, den Widerstand bei 87 US-Dollar anzulaufen. Sollte dieser nachhaltig gebrochen werden, ist es möglich, einen weiteren Kursanstieg auf über 95 US-Dollar pro Barrel zu sehen, was mitunter die Zentralbanken vor ein erneutes Problem stellen dürfte, denn negative Auswirkungen auf die Inflation wären nahezu unvermeidbar.
Quelle: ActivTrader
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