Der Markt hat entsprechend geliefert. Nachdem die Katze aus dem Sack war, wurde am Markt die Tatsache, dass das Schuldenpaket nur noch die Hürde Bundesrat nehmen muss, getreu dem Motto “Sell the Facts” verkauft. Investoren und Anleger machen erstmal Kasse, nachdem der DAX erneut ein Allzeithoch erreicht hat. Zudem fehlte frischer Wind aus den USA. Die US-Märkte haben es nach wie vor schwer, sich aus der Korrektur zu verabschieden. Dementsprechend ist es für den deutschen Aktienindex schwer sich aus den Gewinnmitnahmen zu befreien. Sollte der natürliche Trend beibehalten werden, könnte sich bereits in der kommenden Woche das Ende der Korrektur abzeichnen. Sollte sich die Korrektur weiter ausweiten, ist es notwendig, dass neue Impulse dafür sorgen, dass sich Anleger und Investoren wieder in Aktienwerte investieren.
Am gestrigen Handelstag betrug das Minus im DAX 1,24 Prozent und das Schlusslicht der 40 DAX-Werte war die Aktie von Volkswagen, die mit einem Minus von 4,2 Prozent aus dem Handel ging. Volkswagen hatte sich in 2025 wieder ordentlich berappelt, doch auf stabilen Säulen scheint die Aktie noch nicht zu stehen. Generell kamen die Automobilwerte am gestrigen Donnerstag unter Druck.
Am heutigen Freitag wird voraussichtlich der große Verfall an den Optionsmärkten für Volatilität sorgen, wenn sich die großen Marktteilnehmer absichern bzw. eindecken.
Bank of England eher konserativ - Aktienmarkt fällt
Die vorsichtige Vorgehensweise der Bank of England enttäuschte die Anleger und Investoren im britischen Aktienmarkt. Der Zinssatz in Großbritannien wurde nicht verändert und auf der Tonspur wurde berichtet, dass die vorsichtige Handhabung der Zinssenkungen fortgeführt werde. Das ist ein eher konservatives Vorgehen der Zentralbank. Die Folge war ein Absinken des britischen Aktienmarktes. Lediglich eine Stimme votierte für eine Zinssenkung, was die Annahme des Marktes darin bestärkte, dass sich die Wirtschaft wohl nur langsam erholen wird.
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