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EuroStoxx50 – schon vor dem Hexensabbat rückte es die Kurse zurecht

Dirk Friczewsky
21. March 2025

Eurostoxx 50 Thumbnail


Heute findet am Aktienmarkt wieder der Hexensabbat statt. „Hexensabbat“ ist quasi die bekannte Bezeichnung der Börsianer für den großen Verfallstermin an der Terminbörse Eurex. Vier große Verfallstermine gibt es jeweils in jedem Börsenjahr, nämlich jeweils der dritte Freitag im März, Juni, September und Dezember. An diesen Handelstagen verfallen die Optionen und Futures auf Indizes wie beispielsweise den DAX oder auch den EuroStoxx50, sowie Optionen auf Einzelaktien.


Blickt man auf die Kursreaktionen vom Donnerstag, der bereits mit einer erhöhten Vola hervorstach, sowie auf Kursgeschehnisse in der vergangenen Handelswoche mit zwischenzeitlichen Abverkäufen, könnte der heutige tatsächliche Abrechnungstag für die Termingeschäfte sogar weniger spannend ablaufen.


Der EuroStoxx50 ging am Donnerstag, den 20. März 2025 mit einem Kursverlust von 1,03 Prozent und 5.450,93 Punkten aus dem Handel. Das Handelsvolumen betrug immerhin rund 9,26 Milliarden Euro.


Die Marschrichtung wird maßgeblich von der EZB beeinflusst

Wie immer man den Hexensabbat auch bewerten und welche Bedeutung man diesem Event auch zuschreiben mag, die Geldpolitik ist definitiv höher zu gewichten.


Weitere Zinssenkungen sind nicht selbstverständlich, denn die US-Strafzölle könnten die Inflation innerhalb der Eurozone um etwa 0,5 Prozent nach oben drücken, wie EZB-Präsidentin Christine Lagarde am Donnerstag zu zitieren war. Obendrein könnte die Strafzollthematik die Wachstumsdynamik innerhalb der Währungsunion empfindlich stören. Lagarde zufolge dürften zunehmende Handelsbarrieren, gestörte Lieferketten und steigende Kosten das Wachstum ausbremsen. Für das Jahr 2025 geht die EZB noch von einem Wirtschaftswachstum von 0,9 Prozent für die Eurozone aus. In 2026 sollen es + 1,2 Prozent und in 2027 + 1,3 Prozent sein. Die EZB geht für 2025 von einer durchschnittlichen Inflationsrate von 2,3 Prozent aus.

In Bezug auf die Geldpolitik und künftige Zinssenkungen gab man sich bis dato weiter eher reserviert.


EuroStoxx50 – wie sieht die charttechnische Situation aus?

Die hier vorliegende Analyse erfolgt im Tageschartbild anhand des CFDs auf den EuroStoxx50-Kassa-Index ( Cash Index ), also den „ Euro50 “. Um die Ziele für die Bullen und Bären näher definieren zu können, könnten Trader und Investoren auf eine Fibonacci-Analyse abstellen. Diese Fibonacci-Analyse könnte dann mittels der durch die webbasierte Handelsplattform „ ActivTrader “ erzeugten Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen genutzt werden, um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite etwaig ableiten zu können.


Ausgehend vom Rekordhoch des 03. März 2025 bei 5.568,15 Punkten bis zum Verlaufstief des 11. März 2024 von 5.283,31 Punkten, wären die nächsten Widerstände bei den Marken zur Oberseite von 5.459,34 Punkten (0.618%), 5.500,93 Punkten (0.764%) und 5.568,15 Punkten (1.00%), sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 5.635,37 Punkten (1.236%), 5.676,96 Punkten (1.382%) und 5.744,18 Punkten (1.618%) zu ermitteln. Die Unterstützungen kämen bei den Marken von 5.425,73 Punkten (0.50%), 5.392,12 Punkten (0.382%), 5.350,53 Punkten (0.236%) und 5.283,31 Punkten (0.00%) in Betracht. Dem Chartbild wurden hier obendrein die drei EMAs ( EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe ) hinzugefügt.

Zur Unterseite könnte das 0.00prozentige Fibonacci-Retracement von 5.283,31 Punkten ein Ziel der Bären darstellen. Zur Oberseite wäre ein Test der 1.618prozentigen Fibonacci-Projektion von 5.744,18 Punkten denkbar. Beide Kurszielbereiche wurden hier im Chartbild durch die beiden Rechtecke visualisiert ( das farblich grün unterlegte Rechteck dient der Visualisierung des Kurszielbereichs der Bullen, das rot unterlegte Rechteck dem Kurszielbereich der Bären ). Der Relative-Strength-Index (RSI) indiziert zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 52,41 Punkten eine technisch neutrale Marktverfassung.


Eurostoxx 50 ActivTrader Chart

Quelle: ActivTrader




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