Am Montag, den 16. Oktober: Der NY Empire State Index für das verarbeitende Gewerbe in den USA und die Inflationsdaten aus Neuseeland stehen an.
Am Dienstag, den 17. Oktober: Die RBA veröffentlicht das geldpolitische Protokoll, das Vereinigte Königreich die Beschäftigungsdaten, Deutschland die ZEW-Konjunkturerwartungen, Kanada die Inflationsdaten und die USA die Daten zu den Einzelhandelsumsätzen.
Am Mittwoch, den 18. Oktober: China veröffentlicht Daten zum BIP, zur Industrieproduktion und zu den Einzelhandelsumsätzen, das Vereinigte Königreich neue Inflationszahlen, die US-Baugenehmigungen stehen an und Japan veröffentlicht seine Handelsbilanz.
Am Donnerstag, den 19. Oktober: Die australischen Beschäftigungszahlen werden veröffentlicht, ebenso wie der Philadelphia Fed Index für das verarbeitende Gewerbe und die japanischen Inflationsdaten.
Am Freitag, den 20. Oktober: Das Vereinigte Königreich veröffentlicht seine Einzelhandelsumsätze.
Diese Woche steht eine große Woche mit Gewinnberichten an, wobei Elon Musks Tesla ganz klar im Mittelpunkt steht. Das Unternehmen schnitt bei der Veröffentlichung seiner Ergebnisse für das zweite Quartal im Juli besser ab als erwartet.
Es wurde jedoch berichtet, dass die gestiegenen Verkäufe vor allem auf Rabatte und Prämien zurückzuführen waren, wodurch die operativen Margen auf unter 10 % und die Bruttogewinnmargen auf knapp über 18 % fielen. Laut Zacks Investment Research wird Tesla in seinem nächsten Bericht voraussichtlich einen Quartalsgewinn von 0,73 $ pro Aktie ausweisen, was einem Rückgang von -30,5 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Umsatz wird auf 24,38 Mrd. $ geschätzt, was einem Anstieg von 13,6 % gegenüber dem Vorquartal entspricht.
Ebenfalls in dieser Woche werden die Inflationsdaten aus der ganzen Welt, insbesondere aber aus dem Vereinigten Königreich erwartet, das sich mühsam dem Zielbereich der Bank of England annähert. Die nächste Sitzung des Bankvorstands findet Anfang nächsten Monats statt, so dass diese Zahlen sowie die ebenfalls in dieser Woche anstehenden Beschäftigungsdaten für die nächste Zinsentscheidung entscheidend sein werden.
Montag, 16. Oktober
Entgegen den Erwartungen von -10 ist der US Empire State Manufacturing Index im September unerwartet auf 1,9 gestiegen, nach -19 im August. Bei der Veröffentlichung des neuen Berichts um 12:30 Uhr GMT wird ein leichter Rückgang auf -1,5 erwartet.
Die vierteljährlichen Inflationsdaten für Neuseeland werden heute um 9:45 PM GMT erwartet. Die Inflation ist im zweiten Quartal auf 6 % gesunken und hat damit den niedrigsten Stand seit dem vierten Quartal 2021 erreicht, während sie im Vorquartal noch bei 6,7 % gelegen hatte. Für den im September endenden Zeitraum wird ein Wachstum von 1,9% gegenüber dem Vorquartal erwartet, und für die Jahresrate wird nur ein leichter Rückgang auf 5,8% prognostiziert.
Wichtige Ergebnisberichte:
Texas Instruments Inc.
HDFC Bank Limited
Rio Tinto
Charles Schwab
Dienstag, 17. Oktober
Die Reserve Bank of Australia (RBA) wird heute um 12:30 Uhr GMT ihr aktuelles geldpolitisches Protokoll veröffentlichen. Während der ersten Sitzung mit der neuen Gouverneurin Michele Bullock beschloss die RBA, ihren Leitzins den vierten Monat in Folge bei 4,1 % zu belassen. Die Entscheidung des Gremiums, die den Markterwartungen entsprach, lautete, dass die Inflation zwar ihren Höhepunkt erreicht habe, aber immer noch zu hoch sei und dies auch noch einige Zeit so bleiben werde, so dass die Bedingungen bis auf weiteres restriktiv bleiben müssten.
Das Vereinigte Königreich wird heute ab 6:00 Uhr GMT eine Reihe von Beschäftigungsdaten veröffentlichen. Die Arbeitslosenquote stieg von Mai bis Juli dieses Jahres auf 4,3 % und damit auf den höchsten Stand seit dem dritten Quartal 2021. Die Beschäftigung im Vereinigten Königreich ist in den drei Monaten bis Juli ebenfalls um 207 Tausend gesunken, nachdem sie im vorangegangenen Zeitraum um 66 Tausend zurückgegangen war. Neben anderen Daten deutet dies darauf hin, dass sich der Arbeitsmarkt nach der monatelangen starken Straffung der Geldpolitik durch die Bank of England abkühlen könnte. Bis September wird ein weiterer Rückgang um 50 000 Stellen erwartet, während die Arbeitslosenquote voraussichtlich bei 4,3 % bleiben wird.
Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland werden heute um 9:00 Uhr GMT veröffentlicht. Im September stieg der Index von -12,3 im Vormonat auf -11,4 und lag damit über den Marktschätzungen von -15,0, allerdings wird für diesen Monat ein weiterer Rückgang auf etwa -16 erwartet.
Die jährliche Inflationsrate Kanadas beschleunigte sich im August auf 4 %, gegenüber 3,3 % im Juli, und lag damit über den Prognosen der Analysten. Der Inflationsdruck scheint in die kanadische Wirtschaft zurückgekehrt zu sein. Sollten die Prognosen für einen Anstieg auf 4,5 % in diesem Monat zutreffen, wäre dies der dritte Anstieg der Verbraucherpreise in Folge, nachdem sie im Juni mit 2,8 % ein Zweijahrestief erreicht hatten, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die BoC eine weitere geldpolitische Straffung vornimmt. Die neuen Zahlen werden um 12:30 Uhr GMT bestätigt.
Die US-Einzelhandelsumsätze werden heute um 12:30 Uhr GMT erwartet. Mit einem Anstieg von 0,6 % im August gegenüber dem Vormonat, der über dem vorhergesagten Anstieg von 0,2 % lag, bleiben die Verbraucherausgaben trotz steigender Preise und Zinssätze stark. Es wird erwartet, dass der neue Bericht für September ein Wachstum von etwa 0,2 % ausweist.
Wichtige Ergebnisberichte:
Johnson & Johnson
Bank of Amerika
Lockheed Martin
Goldman Sachs
Mittwoch, 18. Oktober
Eine Reihe von chinesischen Wirtschaftsdaten wird heute ab 2:00 Uhr GMT veröffentlicht, darunter das BIP, die Industrieproduktion und die Einzelhandelsumsätze.
Die chinesische Wirtschaft wuchs im zweiten Quartal dieses Jahres im Jahresvergleich um 6,3% und damit stärker als im ersten Quartal (4,5%), aber immer noch weniger als die vom Markt prognostizierten 7,3% Wachstum. Für das dritte Quartal wird mit einem Wachstum von 4,4 % gerechnet. Im August stieg die Industrieproduktion im Jahresvergleich um 4,5 % und damit stärker als im Juli (3,7 %), und für September wird ein Wachstum von 4,3 % erwartet. Im selben Monat stiegen die Einzelhandelsumsätze um 4,6 % im Jahresvergleich und damit schneller als im Juli (2,5 %); für September wird ein Wachstum von 4,5 % erwartet.
Der Inflationsdruck auf die britischen Verbraucher hat sich im August verlangsamt: Der Verbraucherpreisindex lag bei 6,7 %, gegenüber 6,8 % im Juli. Dank der Abschwächung der Lebensmittelinflation und der sinkenden Kosten für Wohnraum wurde damit die niedrigste Rate seit Februar 2022 verzeichnet. Die Kernrate, die keine konjunkturellen Komponenten wie Lebensmittel und Energie enthält, fiel auf 6,2 % und damit auf den niedrigsten Stand seit März. Bei der Veröffentlichung der neuen Daten um 6:00 Uhr GMT wird erwartet, dass die Gesamtinflationsrate auf 6,5 % gesunken ist, während die Kerninflationsrate ebenfalls auf etwa 5,9 % fallen dürfte.
Die US-Baugenehmigungen werden heute um 12:30 Uhr GMT erwartet. Die Zahl der erteilten Baugenehmigungen stieg im August um 6,8% auf 1,541 Millionen (saisonbereinigte Jahresrate), was kaum eine Veränderung gegenüber der ersten Schätzung von 1,543 Millionen und den höchsten Stand seit Oktober 2022 bedeutet. Nach den neuen vorläufigen Daten wird für September ein Rückgang auf 1,45 Millionen erwartet.
Japans Handelsbilanzdefizit ging im August drastisch auf 930,5 Mrd. JPY zurück, nach 2.790,4 Mrd. JPY im Vormonat, entgegen den Markterwartungen, die von einer Lücke von 659,1 Mrd. JPY ausgingen. Es wird eine leichte Erholung auf etwa -800 Mrd. JPY erwartet, wenn die neuesten Daten um 11:50 PM GMT veröffentlicht werden.
Wichtige Ergebnisberichte:
Tesla
Procter & Gamble
ASML-Holding
Netflix
Abbott Laboratories
Morgan Stanley
Donnerstag, 19. Oktober
Die australischen Arbeitsmarktdaten werden heute ab 12:30 Uhr GMT erwartet. Im August wurden über 64 Tausend neue Stellen geschaffen, nachdem im Vormonat etwas mehr als tausend Stellen abgebaut wurden. Für September werden rund 15 Tausend neue Stellen erwartet. Unterdessen blieb die saisonbereinigte Arbeitslosenquote in Australien im August unverändert bei 3,7 % und wird voraussichtlich auch im September auf diesem Niveau bleiben.
Der US Philadelphia Fed Index für das verarbeitende Gewerbe wird heute um 12:30 Uhr GMT veröffentlicht. Im September sank der Index von 12 im August auf -13,5 und verfehlte damit die Marktprognosen. Die Zukunftsindizes der Umfrage stiegen jedoch an, was darauf hindeutet, dass die Befragten in den nächsten sechs Monaten mit Wachstum rechnen. Analysten gehen davon aus, dass der Index im September mit etwa -6,8 im negativen Bereich bleiben wird.
Der Bericht zur japanischen Inflation wird heute um 11:30 Uhr GMT erwartet. Zum ersten Mal seit drei Monaten ist die jährliche Inflationsrate Japans im August auf 3,2% gesunken, gegenüber 3,3% im Vormonat. Auch der japanische Kernverbraucherpreisindex (der frische Lebensmittel ausschließt, aber die Ausgaben für Benzin einschließt) stieg im August gegenüber dem Vorjahr um 3,1 %, obwohl ein leichter Rückgang auf 3 % erwartet wurde. Für September wird mit einem leichten Rückgang beider Raten auf etwa 3,1 % für die Gesamtrate und 2,9 % für die Kernrate gerechnet.
Wichtige Ergebnisberichte:
Taiwan Semiconductor Manufacturing Company
Union Pacific Corp.
Philip Morris International
AT&T Corp.
Intuitiv Chirurgical
L'Oréal
EssilorLuxottica
Pernod Ricard
Renault
Vivendi
Freitag, 20. Oktober
Die britischen Einzelhandelsumsätze stiegen im August um 0,4 % gegenüber dem Vormonat und machten damit den Rückgang von 1,1 % im Juli etwas wett, blieben aber dennoch hinter den Erwartungen des Marktes zurück. Wenn die neuesten Zahlen um 6:00 Uhr GMT veröffentlicht werden, wird ein Wachstum von etwa 0,3 % im September im Vergleich zum Vormonat und von 3,5 % im Vergleich zum Vorjahr erwartet.
Wichtige Ergebnisberichte:
American Express
NextEra Energy
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