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FED-Tag: EURUSD im Fokus

Malte Kaub
03. May 2023


Es steht an den Finanzmärkten ein spannender Handelstag auf dem Programm, der seinen Höhepunkt mit der Zinsentscheidung der Federal Reserve und der anschließenden Pressekonferenz finden wird. Welche Leitplanken werden Jerome Powell bzw. der Offenmarktausschuss den Finanzmärkten für die nächsten Wochen und Monate setzen und was lässt sich daraus für die anstehende Entscheidung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag ableiten? Die Nervosität der Märkte ist vor der Zinsentscheidungen in den Märkten deutlich zu spüren und der EURUSD, welcher in den Vorwochen einen stabilen Aufwärtstrend etabliert, steht sprichwörtlich vor dem erneuten Abkippen. Trübe Konjunkturaussichten in den USA, kaum Besserung der hochinflationären Tendenzen lassen zwar vermuten, dass die EZB weiter ihrem konservativen, sprich hawkischen Kurs treu bleibt, dennoch das Kapital die vermeintlich sicheren Häfen des US-Dollar anlaufen könnte.

 

Doch wie sicher kann so ein Hafen sein, wenn der Staat dahinter vor der Zahlungsunfähigkeit steht? 

 

Dies gilt es in den USA zu verhindern, was einen Kompromiss der Demokraten und Republikanern voraussetzt, denn es muss entschieden werden, die Schuldenobergrenze erneut weiter nach oben zu verschieben. Ein Zahlungsausfall der USA hätte entsprechend verheerende Auswirkungen, was das Vertrauen der Gläubiger rund um den Globus tief erschüttern würde und Schockwellen durch Finanzmärkte senden würde. Dass dies tatsächlich eintritt, gilt als äußerst unwahrscheinlich, weil sich sowohl die Republikaner als auch die Demokraten darin einig sind, dass dies nicht passieren darf. Auswirkungen auf die politische Agenda sind dennoch zu erwarten, denn einen gewissen Preis wird der Kompromiss für die Administration Biden haben.

 

Der Blick ins Chart des EURUSD verrät, dass das Währungspaar deutlich an Volatilität eingebüßt hat und sich aktuell in der Konsolidierung befindet auf hohem Niveau befindet. Die Handelsspanne der letzten Wochen ist zwischen 1,09 und 1,11 US-Dollar zu sehen. Die 1,11 US-Dollar zeigt sich hierbei als hartnäckiger Widerstand. Diesen zu überwinden bedarf wohl eines starken Impuls aus der EZB zusammen mit einer FED, die zwar entschlossen ist, aber andeutet, dass das Zins Plateau erreicht ist. Sollte die EZB enttäuschen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Euro eine deutliche Abwertung erfahren könnte.


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Quelle: ActivTrader, EURUSD, Tages-Chart



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