In der neuen Handelswoche stehen vor allem eine Menge an Wirtschaftsdaten aus den USA zur Veröffentlichung an. Darunter finden sich neben den BIP-Daten am Mittwoch und den Arbeitsmarktdaten für den April am Freitag auch das Verbrauchervertrauen für den April am Dienstag. Die Daten zum persönlichen Konsum für das erste Quartal, Daten zum Arbeitskostenindex für das erste Quartal, persönliche Einkommen und Ausgaben für den Berichtsmonat März, sowie den PCE-Deflator ( PCE-Preisindex ) für den März stehen am Mittwoch, den 30. April zur Bewertung an ( diese so wichtigen Inflationsdaten dürften den Konsensschätzungen der Analysten zufolge auf Jahressicht um 2,2 Prozent bzw. bei der Kernrate um 2,6 Prozent gestiegen sein. Jedwede prozentual höhere Angabe könnte den Euro weiter antreiben ). Der ISM-Einkaufsmanagerindex für den April und die Bauausgaben für den März werden am Donnerstag publiziert.
Starke Zahlen in 2024, doch das US-BIP für QI/2025 schwächelt
Zunächst dürften von der Wichtigkeit her die US-BIP-Daten am Mittwoch um 14:30 Uhr den Ton angeben. Den Prognosen her dürfte die US-Wirtschaft im Jahr 2024 um 2,8 Prozent nach 2,9 Prozent in 2023 gewachsen sein. Im direkten Vergleich zu den Wirtschaftsdaten in Euroland und vor allem zu Deutschland sind die USA demnach stark gewachsen. Dieses Bild dürfte sich nun dank der US-Strafzollthematik deutlich ändern. Im ersten Quartal 2025 könnte die US-Wirtschaft auf annualisierter Basis lediglich um 0,1 Prozent bis 0,3 Prozent (aktuelle Prognosespanne) gewachsen sein. Das wäre dann auch der schwächste Wert seit dem Ausbruch des Russland-Ukraine-Kriegs im ersten Quartal 2022.
US-Arbeitsmarktdaten für den April
Die neugeschaffenen Stellen ex-Agrar, die Arbeitslosenrate, die geleisteten Wochenstunden, die Stundenlöhne (Lohninflation auf Monats- und 12-Monatssicht) und die Partizipationsrate – alle diese Daten werden am Freitag, den 02. Mai 2025 um 14:30 Uhr vom „BLS“ ( Bureau of Labor Statistics ) veröffentlicht. Der Marktkonsens liegt derzeit bei 125.000 neugeschaffenen Stellen ex-Agrar und einer Arbeitslosenrate von 4,2 Prozent. Insbesondere die aktuelle politische Unsicherheit in Bezug auf die Strafzölle könnten die US-Arbeitgeber noch im Wartemodus halten, bevor sie sich zu stärkeren Stellenauflösungen entscheiden.
EUR/USD – was sagt die Charttechnik?
Die vorliegende Analyse basiert auf einem Tageschart. Um die Ziele der Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen. Die jeweiligen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen können mit der webbasierten Handelsplattform „ ActivTrader “ erzeugt werden und könnten dann zur Ableitung für die Ziele zur Ober- und Unterseite herangezogen werden.
Ausgehend vom Kursverlauf vom Mehrjahreshoch des 06. Januar 2021 von 1,23490 bis zum Multi-Dekaden-Tief des 28. September 2022 von 0,95351, wären die nächsten übergeordneten Widerstände bei den Marken von 1,16861 (0.764%) und 1,23490 (1.00%) zu ermitteln. Die nächsten Unterstützungen kämen bei den Marken zur Unterseite von 1,12741 (0.618%), 1,09421 (0.50%), 1,06100 (0.382%), 1,01992 (0.236%) und 0,95351 (0.00%) in Betracht. Dem Chartbild wurden obendrein die drei EMAs ( EMA50 in lila Farbe , EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe ) hinzugefügt.
Zur Oberseite wäre ein Kurszielbereich bei der 1.00prozentigen Fibonacci-Marke von 1,23490 zu suchen. Zur Unterseite wäre ein Test des 0.50prozentigen Fibonacci-Retracements von 1,09421 möglich. Der Relative Strength-Index (RSI) befindet sich zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 61,87 Punkten noch knapp im neutralen Bereich.
Quelle: ActivTrader
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