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Euro steigt über 1,10 Dollar

Malte Kaub
27. April 2023


Die letzten Wochen wusste so niemand richtig etwas mit der europäischen Gemeinschaftswährung anzufangen. Es gab kaum wahrnehmbare Töne von Seiten der Zentralbanker, auch die Nachrichtenlage rund um die Inflation in den Euroländern war nicht vorhanden. Folglich mussten die Euro-Bullen bis gestern durch ein Wechselbad der Gefühle. Die Beständigkeit des Marktes war sozusagen die Unbeständigkeit der Handelsrichtung. Einem Aufwärtstag folgte ein Abwärtstag bis plötzlich am gestrigen Mittwoch alle Dämme zu brechen schienen und der Euro insgesamt und eben auch gegen den starken Dollar ein neues Jahreshoch markieren konnte. Dazu passt auch, dass der kroatische Notenbankchef Boris Vujcic durchblicken ließ, dass die EZB eigentlich keine andere Chance hat, die Zinsen weiter zu erhöhen. Er weist darauf hin, dass das Problem in der Kerninflation liegt. Die Kerninflation ist die Messung der Teuerungsrate bereinigt um Nahrung und Energie und eben diese sei besonders hartnäckig. Das wiederum lasse der EZB keinen Spielraum.


Euro ebnet den Weg für neue Jahreshöchststände

Charttechnisch steht der Euro im Handel mit dem US-Dollar jetzt vor der Hürde, die 1,10948 nachhaltig zu überspringen. Das Überbieten des gestrigen Tageshochs bei 1,10948 würde den Euro aller wahrscheinlichkeit nach über die 1,11 US-Dollar heben. Der Euro würde damit vorstoßen und der Weg in Richtung 1,12 US-Dollar scheint geebnet zu sein. Der nächste signifikante im Wochen-Chart ersichtliche Widerstand dürfte bei 1.1240 liegen, was gleichzeitig dem 61,8% Retracement auf dem Woche-Chart entspricht. Die technischen Indikatoren unterstützen den Aufwärtstrend der europäischen Gemeinschaftswährung ebenfalls. Sowohl der Trendfolger des MACD ist positiv ausgerichtet, wie auch die Gleitenden Durchschnitte von 10 Wochen bzw. 20 Wochen und der Slow Stochastik Indikator. Dennoch sollten Trader auf der Hut bleiben, denn eben nicht nur die EZB steht vor einem weiteren wichtigen Zinsentscheid, sondern eben auch die Federal Reserve. In den USA zeichnet sich trotz besserer Lage der Inflation ebenfalls ab, dass die Zentralbanker um Jerome Powell ebenfalls an ihrem konservativen Kurs festhalten und das länger als zunächst vom Markt angenommen.


Quelle: ActivTrader, EURUSD, Wochen-Chart



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