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DAX: Zinssenkungshoffnungen treiben Kurs

Dirk Friczewsky
28. August 2024


Die Europäische Zentralbank „EZB“ hat in einer noch nie dagewesenen Eile die Zinsen gen Norden katapultiert, um der grassierenden Inflation zu begegnen. Schritt für Schritt kam die Inflation zurück. Zuletzt lag sie im Mai 2024 bei 2,6 Prozent, im Juni 2024 bei 2,5 Prozent und im Juli 2024 bei 2,6 Prozent. Alles in allem ein voller Erfolg – die Werte gaben der Notenbank nun Raum für Zinssenkungen.

 

Das Zinssenkungspotenzial wurde jüngst am Geldmarkt mit bis zu 66 Basispunkten eingepreist, was letztlich für zumindest zwei Zinssenkungen à 25 Basispunkte noch im laufenden Jahr sprechen dürfte. Zuviel Munition darf die EZB nicht verschießen, schließlich könnte die Inflation in den Wintermonaten durch höhere Energiepreise wieder etwas angetrieben werden. Eines aber wäre nun anzumerken: Die Inflation hat man wieder halbwegs im Griff, die Zinssenkungen wären demnach als gerechtfertigt zu bezeichnen, die Zinssenkungen verbilligen die Kredite für Unternehmen und auch für Verbraucher und tragen auch zu günstigeren Rahmenbedingungen bei der Kreditvergabe im Immobiliensektor bei. Ergo: Günstigere Kreditkonditionen könnten auch die Märkte weiter anschieben, so auch den DAX40. 

 

Fraglich – und dies wie immer an der Börse – ist, inwieweit die Euphorie über die kommenden Zinssenkungen bereits im Markt eingepreist sind. Nebst der fundamentalen Datenlage wäre deshalb auch auf die technische Analyse zu blicken. Eine Rückeroberung des Rekordhochs vom 15. Mai 2024 könnte zu favorisieren sein. Zumindest ein Test rund um die Rekordmarke wäre wohl drin. Die Jagd nach den Stopps der „Shorties“ könnte den DAX zusätzlichen Schub verleihen.

 

DAX – was sagt die Charttechnik?

 

Die hier vorliegende Analyse erfolgt im Tageschartbild anhand des CFDs auf den DAX-Kassa-Index (Cash Index), also den „GER40“. Um die Ziele für die Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen. Diese Fibonacci-Analyse könnte dann mittels der durch die webbasierte Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugten Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen genutzt werden, um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite etwaig ableiten zu können.

 

Ausgehend vom Rekordhoch des 16. Mai 2024 von 18.913,82 Punkten bis zum jüngsten Zwischentief des 05. August 2024 von 17.016,66 Punkten, wären die nächsten Widerstände bei der Marke von 18.913,82 Punkten (1.00%), sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 19.361,55 Punkten (1.236%), 19.638,54 Punkten (1.382%) und 20.086,26 Punkten (1.618%) abzuleiten. Die Unterstützungen kämen bei den Marken zur Unterseite von 18.466,09 Punkten (0.764%), 18.189,10 Punkten (0.618%), 17.965,24 Punkten (0.50%), 17.741,38 Punkten (0.382%), 17.464,39 Punkten (0.236%) und 17.016,66 Punkten (0.00%) in Betracht. Dem Chartbild wurden obendrein die drei EMAs (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt.

 

Ein Kursziel zur Oberseite könnte beim 1.00prozentigen Fibonacci-Retracement von 18.913,82 Punkten abzuleiten sein, das Ziel zur Südseite könnte bei dem 0.618prozentigen Fibonacci-Retracement von 18.189,10 Punkten zu ermitteln sein. Die Kurszielbereiche wurden hier im Chartbild durch die beiden Rechtecke visualisiert (das farblich grün unterlegte Rechteck dient der Visualisierung des Kurszielbereichs der Bullen, das rot unterlegte Rechteck dem Kurszielbereich der Bären). Der Relative-Strength-Index (RSI) deutete zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 64,12 Punkten auf eine neutrale Marktverfassung hin.



Quelle: ActivTrader


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