DAX setzt Aufwärtstrend fort: Bullen trotzen strukturellen Sorgen
Der deutsche Aktienindex konnte auch am Dienstag überzeugen und beendete den Handelstag positiv. Anleger und Investoren freuten sich über einen Kursaufschlag von 0,55 Prozent, womit der DAX bei 24.088 Punkten erneut über der wichtigen 24.000er-Marke schloss. Der Handelstag war zwar turbulent, da der Index am Vormittag kurzzeitig die 24.000 Punkte verlor, doch am Nachmittag gelang zusammen mit den starken US-Märkten die Kursumkehr. Nachbörslich entfesselten sich die Bullen sogar und trieben den Index weiter nach oben.
Wackelige Rallye: Fundamentale Probleme stehen gegen Kurseuphorie
Trotz der kurzfristigen Stärke ist im DAX weiterhin Vorsicht geboten. Die fundamentalen Impulse, die den Index dauerhaft antreiben sollen, fehlen. Im Gegenteil: Es häufen sich Berichte über strukturelle Probleme in Schlüsselindustrien, die zu drastischen Jobverlusten und Branchenkrisen führen könnten. Das Bruttoinlandsprodukt stagniert das dritte Quartal in Folge. Ohne konkrete Strukturreformen ist echter Optimismus schwer zu verbreiten. Die sich andeutende Jahresendrallye steht daher noch auf wackeligen Beinen.
Bayer vor Jahreshoch – Adidas und Merck folgen
Bei den Einzelwerten hatte am Dienstag die Bayer-Aktie mit einer Performance von 3,5 Prozent die Nase vorn. Dicht dahinter folgten Adidas (+2,9 Prozent) und Merck (+2,6 Prozent). Bayer bestätigte damit das Ende seiner Korrektur und schiebt sich in Position, ein weiteres Jahreshoch zu generieren. Die Aktie könnte zum Jahresende hin möglicherweise wieder die 30-Euro-Marke überschreiten.
DAX: Momentum-Test am Morgen – Chance auf dritten Gewinntag
Schaffen es die Investoren und Anleger, das starke Momentum des nachbörslichen Handels auf den heutigen Mittwoch zu übertragen, könnte der dritte Gewinntag in Folge eintreten. Da der Markt vermutlich mit einer Kurslücke nach oben eröffnet, ist jedoch damit zu rechnen, dass der Vormittag eher von Gewinnmitnahmen geprägt wird. Die mögliche Kursumkehr könnte dann am Nachmittag erfolgen, wenn die US-Bonds wieder in den Handel einsteigen.
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