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DAX ringt mit der Gipfelhöhe – Fed-Entscheidung bremst Höhenflug

Frank Sohlleder
08. May 2025


Der Deutsche Aktienindex (DAX) konsolidiert in unmittelbarer Nähe seines historischen Allzeithochs und benötigt einen erneuten Impuls, um diese signifikante Widerstandsmarke nachhaltig zu überwinden. Die jüngste geldpolitische Entscheidung der Federal Reserve verfehlte die erwartete Initialzündung. Entgegen mancher Hoffnungen beließen die Mitglieder des Offenmarktausschusses die Leitzinsen unverändert – ein Novum seit der letzten Zinssenkung im Dezember. Die Begründung der US-Notenbank, wonach persistierende Inflationsrisiken und eine potenzielle Arbeitsmarktschwäche infolge der protektionistischen Handelspolitik der Trump-Administration weiterhin latente Gefahren darstellen, führte unmittelbar zu einer Stärkung des US-Dollars und einer korrespondierenden, wenn auch moderaten, Reaktion an den globalen Aktienmärkten.


Bullishe Fundamentaldaten nähren weiterhin Kursphantasien

Die initiale Kursreaktion auf die Fed-Entscheidung dürfte sich jedoch als temporäres Phänomen erweisen, da eine Zinssenkung von Marktteilnehmern ohnehin nicht flächendeckend antizipiert wurde. Nach Abklingen der ersten Volatilität ist von einer Wiederaufnahme der übergeordneten Aufwärtsbewegung auszugehen. Dies impliziert weiterhin Rückenwind für den DAX, sein Allzeithoch zu attackieren und idealerweise neue Kursplateaus zu erklimmen.


Parallel dazu hat der neu im Amt befindliche Bundeskanzler Friedrich Merz seine diplomatischen Bemühungen aufgenommen und erste Staatsbesuche in Frankreich und Polen absolviert. Dabei sah er sich umgehend mit Kritik an der aktuellen deutschen Asylpolitik konfrontiert, insbesondere vonseiten der polnischen Regierung, die den unilateralen Ansatz Deutschlands kritisch beäugt. Die potenziellen Implikationen der neuen Regierungspolitik auf die Kapitalmärkte bleiben indes Gegenstand eingehender Beobachtung.

Im gestrigen Handelstag präsentierten sich Fresenius, Infineon und Porsche als die drei performancestärksten Titel im DAX. Besondere Aufmerksamkeit verdient hierbei Fresenius: Der Dialysespezialist überzeugte mit exzellenten Ergebnissen, die maßgeblich auf realisierten Kosteneinsparungen beruhen. Die Aktie verzeichnete bereits im Vormonat eine beachtliche Performance von 17 % und notiert aussichtsreich, die 50-Euro-Marke in der laufenden Handelswoche zu überschreiten. Charttechnisch eröffnet sich hier ein nächstes Kursziel im Bereich von 60 Euro, was der Aktie signifikantes weiteres Aufwärtspotenzial attestiert.


Fazit: Zwischen Fed-Atempause und politischen Weichenstellungen – das Wochenende im Visier

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Federal Reserve keine geldpolitischen Überraschungen lieferte, Bundeskanzler Merz nach dem holprigen Wahlstart seine außenpolitische Agenda lanciert und sich möglicherweise eine transatlantische Wirtschaftskooperation zwischen den USA und Großbritannien abzeichnet. Vor diesem Hintergrund und trotz der kurzzeitigen "Höhenangst" des DAX blicken wir mit verhaltenem Optimismus auf das bevorstehende Wochenende.



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