Nach dem euphorischen Allzeithoch der Vorwoche steht der DAX nun unter erheblichem Druck und droht, die wichtige Marke von 24.000 Punkten erneut zu unterschreiten. Obwohl der Index den Handel am gestrigen Donnerstag noch leicht positiv abschloss, musste er im nachbörslichen Geschäft deutlich Federn lassen, was für die heutige Eröffnung einen weiteren Abverkauf befürchten lässt. Die Hauptbelastung kommt von den US-Märkten, die sensibel auf enttäuschende Ergebnisse kleinerer Regionalbanken reagierten. Hinzu kommt der unverändert festgefahrene Zollstreit mit China, der den Investoren die Phantasie für größere Aktieninvestitionen nimmt. Der Druck, der sich über die gesamte Woche aufgebaut hat, könnte sich nun am Freitag entladen, falls die psychologisch wichtige 24.000-Punkte-Marke nicht schnell zurückerobert wird.
Symrise glänzt als Outperformer – Hoffnungsschimmer bei Daimler Truck
Trotz des negativen Marktumfelds gab es einzelne Lichtblicke. Die Aktie von Symrise avancierte mit einem Plus von 4,1 Prozent zum Tagessieger und führte die DAX-Liste an. Es folgte die Infineon AG, die 2,3 Prozent zulegen konnte. Den dritten Platz belegte die Aktie von Daimler Truck. Obwohl Daimler Truck mit 1,8 Prozent zulegte, ist die Aktie weiterhin im Abwärtstrend gefangen. Von einer nachhaltigen Bodenbildung kann hier noch nicht die Rede sein, auch wenn der jüngste Anstieg als kleiner Hoffnungsschimmer interpretiert werden kann.
DAX vor tiefrotem Wochenschluss: Die technischen Aussichten trüben sich ein
Das Chartbild des DAX präsentiert sich am Freitag deutlich belastet. Der Index scheint an Halt zu verlieren und könnte weiter in die Tiefe stürzen. Es zeichnet sich ein deutlicher Verlusttag ab, der zu einer tiefroten Wochenkerze führen würde. Ein solch negativer Wochenschluss würde die kurz- bis mittelfristigen technischen Aussichten stark eintrüben und die Wahrscheinlichkeit einer tieferen Korrektur erhöhen. Anleger sollten sich auf einen volatilen und potenziell schwachen Wochenausklang einstellen.
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