CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 81% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
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Absicherungsstrategien mit CFDs für Ihr Portfolio

16. December 2025

Eine Portfolio Absicherung ist für Trader entscheidend, die Indizes, Forex, Rohstoffe oder Aktien handeln. Mit klaren Wertsicherungsstrategien lassen sich Risiken reduzieren und Schwankungen im Depot abfedern.

 

Dieser Leitfaden zeigt, wie Sie Absicherungsstrategien mit CFDs praktisch einsetzen, von Grundlagen über typische Methoden bis hin zu Kosten und Risiken. 

 

Was Sind Wertsicherungsstrategien (Absicherungsstrategien)?

 

Eine Wertsicherungsstrategie, oft auch Absicherungsstrategie genannt, gleicht Risiken aus einer bestehenden Anlage teilweise aus. Ein Hedge tauscht Chancen gegen Sicherheit: Er reduziert die Volatilität, kann aber auch Gewinne abschwächen.

 

Eine Risikosteuerungs-Definition:

Ein Trader hält eine Hauptposition und ergänzt sie durch eine Gegenposition. Diese wirkt wie ein Schutzschild. Eine Form der aktiven Risikosteuerung, die nicht alle Risiken beseitigt, aber die Auswirkungen von Marktbewegungen deutlich abfedern kann.

 

Kern-Absicherungsstrategien Mit CFDs

 

CFDs bieten Tradern flexible Möglichkeiten, ihr Portfolio gegen Risiken abzusichern. Die wichtigsten Wertsicherungsstrategien lassen sich in wenigen Grundmustern zusammenfassen:

Relative Trades (Pairs)

Mit CFDs lassen sich sogenannte Relative Trades (Pairs) umsetzen. Dabei wird eine Hauptposition durch eine Gegenposition ergänzt, die in die entgegengesetzte Richtung läuft.

 

Safe Haven Hedges

In Stressphasen können Gold, Staatsanleihen oder Währungen wie USD/CHF als Schutz dienen. Sie stabilisieren das Portfolio, wenn Risikoanlagen fallen.

 

Ein Hedge funktioniert symmetrisch: Long-Aktie mit Short-Index-CFD oder Short-Rohstoff mit Long-CFD.

 

Asset Allocation Hedges

Breite Indizes, Rohstoff- oder FX-CFDs gleichen konzentrierte Einzelpositionen aus. So entsteht eine Streuung über Märkte hinweg.

 

Derivate Alternativen

Neben CFDs nutzen Trader auch klassische Instrumente wie die Absicherung mit Futures oder die Absicherung mit Optionen.

 

Diese Absicherungsstrategien für Aktienportfolios zeigen, wie sich Risiken mit einfachen Mitteln reduzieren lassen. Jede Wertsicherungsstrategie ist ein Tausch zwischen Kosten und geringerer Volatilität.

 

CFDs auf Indizes, Forex, Rohstoffe, Aktien, Kryptowährungen und Anleihen bieten die nötige Flexibilität für zielgenaue Hedges.

 

Portfolio Absicherung mit CFDs (Workflow)

 

Eine Portfolio Absicherung mit CFDs folgt einem klaren Ablauf.

  1. Risiko definieren: Welche Position soll geschützt werden?
  2. CFD Proxy wählen: Instrument finden, das die Bewegung am besten widerspiegelt.
  3. Hedge Ratio festlegen: Gegenposition so groß wie nötig, nicht mehr.
  4. Schutzorders setzen: Stopps verhindern, dass der Hedge selbst zum Risiko wird.
  5. Review & Exit planen: Regelmäßig prüfen und anpassen.

 

Portfolio Hedging kann ereignisbezogen oder zeitlich begrenzt sein, etwa vor Unternehmensmeldungen oder bis zum Quartalsende.

 

Kosten, Basis und Praktische Risiken (CFDs)

 

CFDs sind flexibel, bringen aber eigene Kosten und Risiken mit sich:

  • Spreads & Gebühren: Jede Transaktion verursacht Kosten. Besonders bei häufigem Hedging summieren sich diese schnell.
  • Finanzierungskosten: Über Nacht fallen Swap-Gebühren an, die die Rentabilität einer Absicherung beeinflussen können.
  • Basisfehler: Ein CFD folgt dem zugrunde liegenden Markt, kann aber leicht abweichen. Das Hedge wirkt dann nicht perfekt.
  • Ereignisrisiken: Unternehmensmeldungen, Feiertage oder politische Ereignisse können die Absicherung kurzfristig verzerren.

 

Ein Portfolio-Hedge reduziert Verluste, dämpft aber auch Gewinne. Zu starke Absicherung kann neue Risiken schaffen.

 

Spot vs. CFDs: Wann eine CFD-Absicherungsstrategie Einfacher Ist

 

Ein Portfolio Hedge kann direkt im Spotmarkt erfolgen, etwa durch den Kauf oder Verkauf des zugrunde liegenden Assets. Für viele Trader ist das jedoch aufwendig: Short-Positionen erfordern Leihe, Kapitalbindung und komplexe Abwicklung.

 

Corporate actions im Spot:

Dividenden, Splits, Bezugsrechte werden physisch/operativ abgewickelt. 

 

Corporate actions im CFD:

Dividendenanpassungen, Splits und Kapitalmaßnahmen werden als Kontoanpassungen oder Preis‑Adjustments gespiegelt. Der Hedge bleibt operativ einfacher, weil keine physische Lieferung nötig ist.

 

Praktischer Vorteil von CFDs:

Schnelle Short‑Exposures, flexible Positionsgrößen und ein Konto für mehrere Märkte. Dadurch sind CFDs oft die unkompliziertere Lösung.

 

Wer ein Aktienrisiko via Index‑CFD hedgt, bleibt von operativer Komplexität im Spot entlastet.

 

Positionsgröße und Stopp-Logik für Hedges

 

Die Größe eines Hedges sollte sich am Risiko der Hauptposition orientieren. Häufig reicht es, einen Teil des Exposures abzusichern.

 

Stopps bei Hedges verhindern, dass die Absicherung selbst zum Risiko wird. Ein klarer Exit-Plan gehört dazu.

 

Die Hedge‑Größe kann auch über Beta oder Ratio bestimmt werden – etwa wenn eine Aktie stärker schwankt als der Index. 

 

Absicherungsstrategien: Index Über Aktien, FX-Overlay, Rohstoff-Schock

 

Praktische Risikosteuerungs-Beispiele zeigen, wie Hedging im Alltag funktioniert:

  • Index über Aktie: Einzelaktie mit breitem Index-CFD absichern.
  • FX-Overlay: Internationale Aktien durch Währungsposition ergänzen.
  • Rohstoff-Schock: Ölpreisrisiken mit Short-CFD abfedern

 

Wichtig ist auch ein klarer Review‑ und Exit‑Trigger, damit die Absicherung nicht länger gehalten wird als nötig.

 

Häufige Fehler bei Absicherungsstrategien (CFDs)

 

Auch beim Portfolio Hedging mit CFDs passieren typische Fehler: 

  • Überhedging: Zu große Gegenpositionen.
  • Falsches Asset: Hedge korreliert nicht genug.
  • Kosten unterschätzt: Gebühren belasten.
  • Zu lange halten: Hedge nicht angepasst.
  • Spekulation statt Schutz: Zweck verfehlt.

 

FAQ – Absicherungsstrategien Mit CFDs

 

Wie Funktioniert eine Portfolio-Absicherung mit CFDs?

CFDs erlauben schnelle Long- und Short-Positionen, um Risiken im Depot flexibel auszugleichen.

 

Sind Absicherungsstrategien Teuer?

Kosten entstehen durch Spreads und Finanzierung. Sie sollten immer Teil der Planung sein.

 

Kann Ich auch ein Aktienportfolio Absichern?

Ja, über Index-CFDs oder sektorbezogene Instrumente lassen sich Aktienrisiken reduzieren.

 

Was Ist der Unterschied zu Spot?

CFDs sind einfacher zu handeln, da keine physische Lieferung oder Leihe nötig ist.

 

 

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