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Zoll-Schock: DAX nach Rekordhoch im Sturz – Warnsignal?

Frank Sohlleder
13. October 2025

Der DAX musste am Freitag nach seinem euphorischen Allzeithoch vom Vortag einen empfindlichen Rückschlag hinnehmen. Der Index wurde erneut von einer Eskalation im Handelskonflikt zwischen den USA und China erfasst und sackte um satte 1,5 Prozent ab, womit er bei 24.241,46 Punkten schloss. Auslöser war die Infragestellung eines Gipfeltreffens durch den US-Präsidenten, nachdem China seine Exportbeschränkungen ausgeweitet hatte – die direkte Reaktion der USA war eine Erhöhung der Zölle auf chinesische Produkte. Dieses Vorgehen folgt dem bekannten Muster des US-Präsidenten, mit "Zuckerbrot und Peitsche" zu verhandeln. Anleger erwarten daher baldige Entspannungssignale, die im vorbörslichen Handel bereits leicht erkennbar sind.

 

Psychologie des Marktes: Drehte das Privatanleger-Sentiment den DAX?

Jenseits der Geopolitik drängt sich die Frage nach einer möglichen Überhitzung der Märkte auf. Obwohl der deutsche Aktienmarkt unvorbereitet vom Zoll-Schock getroffen wurde, zeigte das Sentiment der US-Privatanleger bereits Tage vor Trumps Ankündigung eine Trendwende. Diese Tatsache indiziert, dass der Markt möglicherweise schon reif für eine Korrektur war, selbst ohne direkten fundamentalen oder technischen Auslöser.

 

Brenntag im freien Fall – Droht der nachhaltige Abwärtstrend?

Bei den Einzelwerten waren am Freitag Brenntag (-4,9 Prozent), Infineon (-3,5 Prozent) und MTU Aero Engines (-3,4 Prozent) die größten Verlierer. Die Brenntag-Aktie beschleunigt durch diesen Kurssturz ihren Abwärtstrend und testet erneut die psychologisch wichtige 50-Euro-Marke. Während sich zeigen muss, ob hier eine Bodenbildung gelingen kann, sehen Analysten die Aktie mit Kurszielen unterhalb von 50 Euro.

 

Deal oder Volatilität? DAX muss Substanz der Jahresendrally beweisen

In der neuen Handelswoche muss der DAX beweisen, dass die gestartete Jahresendrallye Substanz besitzt. Der Abverkauf am Freitag war impulsiv begründet. Ein Ende des Handelskonflikts zwischen den beiden größten Volkswirtschaften könnte die Märkte signifikant beruhigen. Der Weg zu einem Deal scheint jedoch steinig. Anleger müssen daher weiterhin mit erhöhter Volatilität rechnen, bis klare Fortschritte in den Verhandlungen erkennbar sind.

 

 

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