Am gestrigen Mittwoch konnte der DAX sich erneut positiv präsentieren und den Handelstag mit einem signifikanten Plus von 1,7 Prozent beenden. Das bedeutet, dass sich der DAX wieder in Richtung 23.000 Punkte aufmacht, doch bereits die einsetzende US-Handelssitzung am Nachmittag drückte den DAX nachbörslich wieder zurück, sodass einiges an Gewinn wieder abgegeben werden musste. Der Grund dafür ist in den Wirtschaftsdaten zu suchen, die am gestrigen Mittwoch berichtet wurden. Nicht nur das Konsumenten-Sentiment in Deutschland ist überraschenderweise gesunken, sondern auch der viel beachtete Index der neuen abgeschlossenen Verträge für Hauskäufe in den USA war überraschend deutlich rückläufig. Ist das der Wink mit dem Zaunpfahl für die Anleger und Investoren, dass schon bald Ungemach im deutschen Leitindex anstehen könnte?
Die Aktie von Siemens Energy zeigt sich davon allerdings unbeeindruckt und setzt mit einer Performance von über 8,5 Prozent ein deutliches Ausrufezeichen. Doch auch hier ist Vorsicht geboten, denn der Abverkauf in der letzten Handelswoche war durchaus deutlich und möglicherweise ist das ein letztes Aufbäumen vor einer größeren Korrektur, was sinnbildlich auch für den DAX stehen könnte.
FTSE legt nach schwachen Tagen wieder zu
Der britische Aktienindex legt zur Mitte der Woche sehr zur Freude der Anleger zur Mitte der Woche hin ebenfalls wieder zu. Die zuletzt stark gebeutelten Minenaktien konnten vom Erstarken des Kupferpreises profitieren, welcher durch die Aktivitäten rund um die Zollerhöhungen seitens der USA deutlich zulegen konnte. Ebenfalls stark waren am Mittwoch die Aktien der Banken. Einen deutlichen Ausreißer nach oben legte die Aktie des Unternehmens Convatec aufs Parkett. Am Ende des Handelstages betrug der Kursaufschlag der Aktie 5,2 Prozent, nachdem das Unternehmen ausgezeichnete Ergebnisse präsentieren konnte.
Am heutigen Donnerstag wird in den USA das vorläufige Wachstum des Bruttoinlandsprodukts berichtet. Dies könnte im Zusammenhang mit den genannten Wirtschaftsdaten ein Indiz dafür geben, wie es an den Märkten weitergeht und ob aus den USA möglicherweise ein Impuls für eine einsetzende Korrektur kommt.
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