Die Volkswagen Group braucht dringend eine richtig gute Story, um mit der im DAX eingebundenen Volkswagen-Vorzugsaktie endlich wieder neu durchstarten zu können.
Konzernchef Oliver Blume zufolge „positioniert sich der Volkswagen-Konzern mit seinem ersten komplett autonom fahrenden Serienauto in der Spitzengruppe in einem milliardenschweren globalen Wachstumsmarkt“. Der Volkswagen-Konzern stellte in Hamburg eine Serienversion eins autonom fahrenden „ID BUZZ AD“ vor. Der Elektro-Bulli mit der Abkürzung „AD“ für „autonomous driving“ soll laut den Angaben des Konzerns im Jahr 2026 in den Städten Hamburg und Los Angeles seine Premiere haben. Danach sollen schrittweise andere Städte nachfolgen.
Der „ID Buzz AD“ soll im Nutzfahrzeugwerk im niedersächsischen Hannover gebaut werden.
Der Vorstand von VW-Nutzfahrzeuge Christian Senger sprach von höheren Stückzahlen für den ID Buzz AD und glaubt an das Projekt. Volkswagen will weit über 10.000 Einheiten des ID Buzz AD produzieren, davon sollen 1.000 Stück schon im Jahr 2027 auf den Straßen unterwegs sein. Der US-Fahrdienst „Uber“ wolle auf Sicht von zehn Jahren bis zu 10.000 Einheiten abnehmen. Nach großen Stückzahlen hört sich dies zwar mit Verlauf nicht gerade an, doch der Anfang scheint ja gemacht.
„Uber Technologies“ präsentierte die Story bereits am 24. April 2025 und äußerte sich zu der langfristigen Partnerschaft zwischen „Uber Technologies“ und dem Volkswagen Konzern. Der Test des „Uber ID Buzz AD“ soll den Kaliforniern zufolge schon Ende 2025 in Los Angeles beginnen und in 2026 mit den ersten kommerziellen Fahrten in die Uber-Dienste integriert werden.
Die Vorzugsaktie der Volkswagen AG schloss noch am Dienstag, den 17. Juni 2025 mit einem Minus von 0,94 Prozent und einem Kurs von 88,46 Euro. Die Aktie dürfte in erster Linie mit dem gesamten deutschen Automobilsektor wieder Erholungspotenzial haben, sollte man zu einem Deal in Sachen „US-Strafzölle“ kommen. Vielleicht bekommt man zwischen den USA und der EU einen Deal mit dem gleichen 10-Prozent-US-Strafzolltarif hin, wie man es zwischen den USA und Großbritannien verhandelt hat.
Volkswagen Vorzugsaktie – wie sieht das Wertpapier charttechnisch aus?
Die Chartanalyse erfolgt im vorliegenden Fall im Tageschartbild. Als Referenzwert gilt der jeweilige Kurs des CFDs auf die Vorzugsaktie der Volkswagen AG via Xetra. Der Kursverlauf vom letzten hier für die Analyse relevanten Zwischenhoch des 04. April 2024 von 128,550 Euro bis zum Verlaufstief des 29. November 2024 von 78,750 Euro, könnte zur Ermittlung der nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite genutzt werden. An diesen beiden Startmarken könnte eine Fibonacci-Analyse angelegt werden. Die dann von der webbasierten Handels- und Analyseplattform „ActivTrader“ ausgeworfenen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen könnten der Ermittlung der künftigen Widerstände und Unterstützungen dienen.
Auf der Oberseite wären die Widerstände von 90,503 Euro (0.236%), 97,774 Euro (0.382%), 103,650 Euro (0.50%), 109,526 Euro (0.618%), 116,797 Euro (0.764%) und 128,550 Euro (1.00%) abzuleiten. Zur Unterseite wäre auf die Marke von 78,979 Euro (0.00%) zu achten. Dem Chartbild wurden hier auch die drei EMAs (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt. Die jeweiligen Kurszielbereiche für die Bullen und Bären wären hier mit den rot und grün eingefärbten Rechtecken visualisiert.
Zur Oberseite wäre ein Test des 0.382prozentigen Fibonacci-Retracements bei 97,774 Euro möglich. Zur Unterseite könnte das 0.00prozentige Fibonacci-Retracement von 78,750 Euro (also das letzte Zwischentief vom 29. November 2024) ein Ziel der Bären darstellen. Der Relative-Strength-Index (RSI) indizierte zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 33,43 Punkten noch eine knapp technisch neutrale Marktverfassung.
Mögliche Abwärtsübertreibungen im Rahmen des großen Verfallstages am Freitag könnten für die mutigen Bullen Chancen für Neupositionierungen bieten. Bären könnten bis dahin auf einen möglichen Test zur Unterseite spekulieren.
Quelle: ActivTrader
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