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Swing Trading Strategie für Einsteiger – Was ist Swing Trading?

05. May 2025

Erfolgreiches Trading erfordert nicht nur schnelle Entscheidungen, sondern auch eine Strategie, die zum eigenen Lebensstil passt.

Während Day Trader den Märkten sekunden- und minutenweise folgen, suchen viele Anleger nach einem ausgewogeneren Ansatz – einem Mittelweg zwischen Tempo und Flexibilität. Genau hier kommt die Swing Trading Strategie ins Spiel.


Doch was ist Swing Trading genau? Diese Methode konzentriert sich auf mittelfristige Kursbewegungen, die sich über mehrere Tage oder Wochen erstrecken. Dabei geht es darum, Schwankungen innerhalb eines Trends zu nutzen und den richtigen Moment für Kauf und Verkauf zu finden — ohne den Markt konstant im Blick behalten zu müssen.


Besonders für diejenigen, die sich nicht an den hektischen Rhythmus des Day Trading oder Scalping anpassen wollen, bietet Swing Trading eine attraktive Alternative.


Dieser Leitfaden zeigt, wie Swing Trading funktioniert, welche Strategien und Werkzeuge eingesetzt werden und wie sich diese Methode von anderen Handelsstilen unterscheidet. Zudem gibt es praxisnahe Tipps, die besonders Einsteigern helfen, erste Schritte erfolgreich zu gestalten.


Was ist Swing Trading und wie funktioniert es?

Swing Trading konzentriert sich darauf, kurzfristige bis mittelfristige Preisbewegungen gezielt zu nutzen. Diese Strategie basiert darauf, dass sich Märkte nicht linear bewegen, sondern durch Schwankungen innerhalb eines Trends oder einer Seitwärtsphase geprägt sind. Trader setzen gezielt auf diese „Swings“, um von temporären Hochs und Tiefs zu profitieren.


Die Haltedauer einer Position kann von wenigen Tagen bis zu mehreren Wochen reichen, abhängig von der Marktstruktur und der individuellen Strategie. Der ideale Zeitpunkt für den Ein- und Ausstieg wird durch verschiedene Analysemethoden bestimmt.

Während die technische Analyse Muster und Trends in Kursbewegungen identifiziert, liefert die fundamentale Analyse wichtige Einblicke in wirtschaftliche und marktspezifische Entwicklungen. Die Kombination beider Ansätze hilft, fundierte

Handelsentscheidungen zu treffen.


Swing Trading eignet sich besonders für Märkte mit klar erkennbaren Bewegungsmustern. Aktien reagieren oft auf Unternehmensnachrichten und Marktstimmungen, während sich Währungen durch wirtschaftliche Daten und geopolitische Faktoren beeinflussen lassen.


Auch Indizes bieten attraktive Handelsmöglichkeiten, da sie Trends großer Marktsegmente widerspiegeln.

Diese Strategie ermöglicht eine flexible Handelsweise, bei der Marktbewegungen gezielt genutzt werden, ohne dass eine permanente Überwachung erforderlich ist.


Swing Trading Strategie – Die Grundlagen

Eine der verbreitetsten Methoden der Swing Trading Strategie ist die Trendfolgestrategie, bei der Trader auf bestehende Marktbewegungen setzen. Dabei werden Rücksetzer innerhalb eines Aufwärtstrends genutzt, um neue Positionen zu eröffnen, bevor sich der Trend fortsetzt.


Die Breakout-Strategie konzentriert sich auf Phasen, in denen Kurse aus etablierten Preisbereichen ausbrechen. Trader setzen darauf, dass ein Ausbruch aus einer seitlichen Konsolidierung oder einem wichtigen Widerstand zu einer dynamischen Bewegung führt, die genutzt werden kann.


Eine weitere Technik ist die Reversal-Strategie, bei der Umkehrpunkte im Markt identifiziert werden. Diese Strategie kommt häufig zum Einsatz, wenn eine Übertreibung erkennbar ist und sich eine Trendwende abzeichnet.


Das Handeln auf Basis von Unterstützung und Widerstand zählt ebenfalls zu den grundlegenden Ansätzen. Hierbei werden entscheidende Kursniveaus genutzt, um Ein- und Ausstiege zu planen, da diese Bereiche häufig als Wendepunkte fungieren.

Für eine präzise Analyse greifen Swing Trader auf technische Indikatoren zurück. Gleitende Durchschnitte helfen dabei,

übergeordnete Trends zu erkennen, während der MACD (Moving Average Convergence Divergence) Veränderungen im Momentum und potenzielle Trendwechsel signalisiert.


Der RSI (Relative Strength Index) dient dazu, überkaufte oder überverkaufte Marktsituationen zu identifizieren. In Kombination mit strategischem Trade Management, wie dem Setzen von Stop-Loss und Take-Profit-Marken, entsteht eine strukturierte Herangehensweise an die Swing Trading Strategie, die flexibel an unterschiedliche Marktbedingungen angepasst werden kann.


Swing Trading vs. Day Trading vs. Scalping

Swing Trading unterscheidet sich deutlich von den kurzfristigeren Handelsansätzen des Day Tradings und Scalpings.


Scalping Strategie

Scalping ist eine Strategie mit hoher Handelsfrequenz, bei der Dutzende von Transaktionen täglich ausgeführt werden, oft innerhalb von Sekunden oder Minuten. Trader profitieren von kleinen Kursbewegungen, benötigen jedoch ein hohes Maß an Konzentration und Disziplin.

Ein Vorteil dieser Methode ist die schnelle Gewinnrealisierung und die geringe Abhängigkeit von langfristigen Markttrends. Allerdings erfordert Scalping eine permanente Marktüberwachung, hohe Transaktionskosten und eine ausgeprägte mentale Belastbarkeit.


Day Trading Strategie

Day Trading bewegt sich zwischen Scalping und Swing Trading. Positionen werden innerhalb eines Tages geöffnet und geschlossen, sodass kein Übernacht-Risiko entsteht. Die Strategie bietet die Möglichkeit, von intraday-Volatilität zu profitieren und schnelle Handelsgelegenheiten zu nutzen.


Der Nachteil liegt in der notwendigen zeitlichen Bindung – da kontinuierliche Marktbeobachtung erforderlich ist, kann Day Trading für viele anspruchsvoll sein. Zudem sind die Handelskosten durch die hohe Anzahl an Transaktionen ebenfalls ein wichtiger Faktor.


Swing Trading Strategie

Swing Trading hingegen ermöglicht eine flexiblere Herangehensweise, da Positionen länger gehalten werden und größere Marktbewegungen genutzt werden können. Dies reduziert die Handelsfrequenz und senkt potenzielle Transaktionskosten.

Zudem ist eine ständige Marktüberwachung nicht erforderlich, was diese Strategie besonders attraktiv für Trader mit begrenzter Zeit macht. Der Nachteil liegt in der längeren Haltedauer – Positionen können über Nacht Risiken durch unerwartete Marktveränderungen ausgesetzt sein, und eine zu späte Reaktion kann sich auf die Performance auswirken.


Jede dieser Strategien hat ihre eigenen Vorteile und Herausforderungen, abhängig von Zeitaufwand, Risikobereitschaft und Handelsstil. Während Scalping und Day Trading schnelle Entscheidungen erfordern, bietet die Swing Trading Strategie mehr Spielraum für eine tiefere Analyse und strategische Planung.


Tipps für Einsteiger im Swing Trading

Ein erfolgreicher Einstieg in die Swing Trading Strategie erfordert eine solide Vorbereitung und eine strukturierte Herangehensweise. Besonders für Einsteiger gibt es einige bewährte Methoden, um das eigene Trading systematisch aufzubauen und Risiken zu minimieren.


Eine der wichtigsten Empfehlungen ist die Nutzung von Demo-Konten, um Strategien unter realen Marktbedingungen zu testen. Dadurch lassen sich Handelsansätze verfeinern, ohne dabei echtes Kapital zu riskieren. Gleichzeitig hilft es, sich mit der Handelsplattform vertraut zu machen und erste Erfahrungen mit Marktdynamiken zu sammeln.


Ein weiterer entscheidender Faktor ist die Wahl liquider Handelsinstrumente. Aktien mit hohem Handelsvolumen, große Indizes oder Hauptwährungspaare im Forex-Markt bieten bessere Voraussetzungen für Swing Trading, da sie ausreichend Bewegung und enge Spreads gewährleisten.


Klare Ein- und Ausstiegsregeln sind essentiell. Die Entscheidung, wann eine Position eröffnet oder geschlossen wird, sollte nicht impulsiv getroffen werden, sondern durch technische oder fundamentale Analyse gestützt sein. Dies trägt dazu bei, langfristig konsistente Ergebnisse zu erzielen.


Ein durchdachtes Risiko-Management spielt ebenfalls eine zentrale Rolle. Eine beständige Risiko-Rendite-Strategie sorgt dafür, dass potenzielle Verluste begrenzt und Gewinnmöglichkeiten optimal genutzt werden. Viele professionelle Trader arbeiten mit festen Verhältniswerten, um eine kontrollierte Handelsweise sicherzustellen.


Für die Umsetzung dieser Strategien eignen sich Handelsplattformen wie ActivTrader oder MetaTrader besonders gut. Sie bieten umfassende Funktionen für technische Analysen, ein flexibles Order-Management und eine benutzerfreundliche Oberfläche, die speziell auf die Anforderungen von Swing Tradern ausgelegt ist.



FAQ – Was ist Swing Trading?


Was ist Swing Trading und wie unterscheidet es sich von anderen Handelsstrategien?

Swing Trading nutzt Kursbewegungen über Tage oder Wochen, während Day Trading Positionen innerhalb eines Tages schließt und Scalping sich auf viele schnelle Trades konzentriert. Dadurch erfordert Swing Trading weniger Marktüberwachung und ermöglicht eine strategischere Planung.


Welche Märkte eignen sich am besten für Swing Trading?

Swing Trading funktioniert besonders gut in Märkten mit erkennbaren Bewegungsmustern und ausreichender Liquidität. Dazu zählen Aktien, Indizes und Forex.


Aktienmärkte bieten zahlreiche Handelsmöglichkeiten basierend auf Unternehmensnachrichten und Marktstimmungen, während Währungspaare oft von wirtschaftlichen Daten und geopolitischen Ereignissen beeinflusst werden. Indizes wiederum reflektieren die Bewegungen großer Marktsegmente und sind für viele Trader eine stabile Wahl.


Welche technischen Indikatoren sind besonders hilfreich?

Zu den häufig genutzten Indikatoren gehören gleitende Durchschnitte, MACD und RSI. Gleitende Durchschnitte helfen, langfristige Trends zu identifizieren, während der MACD Momentum und mögliche Trendwechsel signalisiert.


Der RSI wiederum zeigt an, ob ein Markt überkauft oder überverkauft ist, was Hinweise auf mögliche Umkehrpunkte liefern kann. Diese Werkzeuge unterstützen Trader dabei, fundierte Entscheidungen zu treffen.


Wie lange werden Positionen typischerweise gehalten?

Die Haltedauer variiert je nach Strategie und Marktlage, liegt aber meist zwischen wenigen Tagen und mehreren Wochen. Einige Swing Trader bevorzugen kürzere Zeiträume und reagieren auf schnelle Marktbewegungen, während andere bewusst länger in Positionen bleiben, um von größeren Trends zu profitieren.


Welche Plattformen sind für Swing Trading empfehlenswert?

Für Swing Trading eignen sich Plattformen wie ActivTrader und MetaTrader. Beide bieten fortschrittliche Charting-Tools, technische Indikatoren und flexible Order-Management-Funktionen, die Swing Trader bei der Analyse und Umsetzung ihrer Strategien unterstützen.


Wie kann man das Risiko im Swing Trading effektiv managen?

Ein sorgfältiges Risiko-Management ist essenziell. Dazu gehört das Setzen von Stop-Loss- und Take-Profit-Marken, um Verluste zu begrenzen und Gewinne zu sichern. Zudem empfiehlt es sich, eine feste Risiko-Rendite-Strategie beizubehalten und nicht mehr Kapital zu riskieren, als die eigene Handelsstrategie zulässt.


Welche Rolle spielt die Fundamentalanalyse im Swing Trading?

Während technische Analyse oft im Vordergrund steht, kann die Fundamentalanalyse zusätzliche wertvolle Informationen liefern. Nachrichten über Unternehmen, Wirtschaftsberichte und geopolitische Entwicklungen können starken Einfluss auf die Märkte haben und helfen dabei, die Richtung von Trends besser einzuschätzen.


Wie beginnt man am besten mit Swing Trading?

Ein sinnvoller Startpunkt ist das Üben mit einem Demo-Konto, um Strategien unter realen Bedingungen zu testen, ohne Kapital zu riskieren. Zudem ist es ratsam, sich mit den Grundlagen der technischen und fundamentalen Analyse vertraut zu machen, um fundierte Handelsentscheidungen zu treffen.


Welche Fehler sollten Anfänger vermeiden?

Häufige Fehler sind impulsives Handeln, unzureichendes Risiko-Management und mangelnde Geduld. Viele Einsteiger versuchen, zu häufig Trades zu eröffnen, ohne eine klare Strategie zu verfolgen. Es ist wichtig, diszipliniert zu bleiben und sich an ein strukturiertes Handelskonzept zu halten.


Gibt es empfohlene Bücher oder Ressourcen für Swing Trader?

Es gibt eine Vielzahl an Fachbüchern und Online-Ressourcen zu Swing Trading. Werke über technische Analyse und Marktpsychologie können hilfreich sein, ebenso wie Schulungsmaterialien auf renommierten Handelsplattformen. ActivTrades bietet ebenfalls informative Inhalte und Weiterbildungsmöglichkeiten für Trader.



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