Am Montag, dem 19. Februar: Presidents Day (Feiertag der Präsidenten) in den USA und Family Day (Feiertag der Familie) in Kanada.
Am Dienstag, den 20. Februar: Die RBA veröffentlicht ihr geldpolitisches Sitzungsprotokoll, Kanada veröffentlicht seine Inflationszahlen und Japan seine Handelsbilanz.
Am Mittwoch, den 21. Februar: Die US-Notenbank veröffentlicht ihr geldpolitisches Protokoll, und die australischen Einkaufsmanagerindizes für den Dienstleistungssektor und das verarbeitende Gewerbe stehen zur Veröffentlichung an.
Am Donnerstag, den 22. Februar: Flash-PMIs für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor aus Japan, Frankreich, Deutschland, der EU, dem Vereinigten Königreich und den USA, Inflationszahlen für die EU und Verkäufe bestehender Häuser in den USA.
Am Freitag, den 23. Februar: Die deutschen BIP-Zahlen und der deutsche IFO-Geschäftsklimaindex stehen an.
Wöchentlicher Ausblick
Die Woche beginnt ruhig, da die USA und Kanada am Montag Feiertage haben. Dennoch gibt es für Anleger und Händler einiges zu tun. Achten Sie auf die Flash-PMIs für den Dienstleistungssektor und das verarbeitende Gewerbe, die Aufschluss darüber geben, wie die großen Volkswirtschaften mit der Verlangsamung der Nachfrage infolge der hohen Kreditzinsen und Preise umgehen.
Einige bekannte Unternehmen, darunter die großen Handelsketten Walmart und Home Depot, müssen noch ihre Ergebnisse vorlegen, aber auch Nvidia, eines der heißesten Unternehmen im Bereich der künstlichen Intelligenz, wird in dieser Woche seine Ergebnisse bekannt geben. Es wird erwartet, dass der Hersteller von Grafikchips für KI und Spiele einen Quartalsgewinn von etwa 4,51 $ pro Aktie ausweisen wird, was einer Veränderung von +412,5 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Vorläufige Schätzungen gehen auch von einem Quartalsumsatz von 20,18 Mrd. $ aus, was einem Anstieg von 233,5 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Verpassen Sie diese Veröffentlichung nicht!
Montag, 19. Februar
Feiertag in den USA (Presidents Day) und Feiertag in Kanada (Family Day).
Wichtige Ergebnisveröffentlichung:
Forvia
Icade
Dienstag, 20. Februar
Die Reserve Bank of Australia wird heute um 12:30 Uhr GMT ihr geldpolitisches Protokoll veröffentlichen. Die RBA hat ihren Leitzins bei ihrer ersten Sitzung im Jahr 2024 wie weitgehend vorhergesagt bei 4,35 % belassen. Diese Entscheidung folgte auf zwei Jahre der Zinserhöhungen durch die Zentralbank, die sich auf insgesamt 425 Basispunkte beliefen, und viele sind der Meinung, dass der aktuelle Zinssatz nun den Höhepunkt des Straffungszyklus erreicht hat.
Kanada wird heute um 13:30 Uhr GMT seine Inflationszahlen bekannt geben. Im Einklang mit den Marktschätzungen stieg die jährliche Inflationsrate des Landes im Dezember 2023 auf 3,4% gegenüber 3,1% im Vormonat. Das Ergebnis deckt sich mit der Vorhersage der Bank of Canada, dass die Gesamtinflation bis Mitte 2024 auf einem anhaltend hohen Niveau von etwa 3,5 % verharren wird. Es untermauert auch die Behauptungen der Bank, dass eine weitere Zinserhöhung erforderlich sein könnte, um einen nicht nachhaltigen Preisanstieg zu bekämpfen. Für Januar wird ein leichter Rückgang auf 3,2 % erwartet.
Japans Handelsbilanz übertraf die Markterwartungen eines Defizits von 122,1 Mrd. JPY und wies im Dezember 2023 unerwartet einen Überschuss von 62,10 Mrd. JPY auf, nach einem Defizit von 1.497,93 Mrd. JPY im gleichen Monat des Vorjahres. Die neuen Daten werden um 11:50 PM GMT veröffentlicht.
Wichtige Ergebnisveröffentlichung:
Walmart
Home Depot
Palo Alto Network
Air Liquide
Carrefour
Mittwoch, 21. Februar
Die Federal Reserve veröffentlicht heute um 19:00 Uhr GMT das Protokoll ihrer jüngsten geldpolitischen Sitzung. Wie erwartet hat der FOMC den Leitzins im Januar zum vierten Mal in Folge auf dem 23-Jahres-Hoch von 5,25%-5,5% belassen. Der Ausschuss vertrat die Auffassung, dass die Zinssätze erst dann gesenkt werden sollten, wenn mehr Gewissheit darüber besteht, dass sich die Inflation stetig auf 2 % zubewegt.
Die australischen PMIs für den Dienstleistungssektor und das verarbeitende Gewerbe werden um 10:00 Uhr GMT erwartet. Von einem vorläufigen Ergebnis von 50,3 wurde der Judo Bank Australia Manufacturing PMI im Januar auf 50,1 nach unten korrigiert. Er beendete den elften Monat des Rückgangs im verarbeitenden Gewerbe, der durch eine Verlangsamung des Verlusts bei den Neuaufträgen, der Produktion und der Beschäftigung unterstützt wurde. Der Judo Bank Australia Services PMI Business Activity Index wurde von 47,1 im Dezember auf 49,1 im Januar korrigiert, nachdem er zuvor bei 47,9 gelegen hatte. Es wird erwartet, dass beide Indizes im Februar weiter auf 50,9 bzw. 50,2 steigen werden.
Wichtige Ergebnisveröffentlichung:
Nvidia
Rio Tinto
HSBC
Ipsos
Glencore
BAE Systems
Donnerstag, 22. Februar
Heute werden im Laufe des Tages eine Reihe von PMIs für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor aus Ländern wie Japan, Frankreich, Deutschland, der EU, dem Vereinigten Königreich und den USA veröffentlicht. Während viele der für Februar vorhergesagten Ergebnisse eine Verbesserung in diesen Sektoren erwarten lassen, wird die Mehrheit immer noch unter der Paritätsgrenze von 50 liegen, was eine Kontraktion bedeutet.
Einer vorläufigen Einschätzung zufolge, die heute um 10:00 Uhr GMT bestätigt werden soll, sank die Inflationsrate in der Eurozone im Januar 2024 auf 2,8 % im Jahresvergleich, gegenüber 2,9 % im Vormonat. Die Kerninflationsrate, die die unberechenbaren Kosten für Lebensmittel und Energie nicht berücksichtigt, ging weiter zurück und erreichte mit 3,3% den niedrigsten Stand seit März 2022.
Die Zahlen zu den Verkäufen bestehender Häuser in den USA werden heute um 15:00 Uhr GMT erwartet. Im Dezember 2023 fielen die Verkäufe gegenüber dem Vormonat um 1,0 % auf 3,78 Mio. Einheiten und damit auf den niedrigsten Stand seit August 2010. Diese Zahl lag auch unter den vom Markt prognostizierten 3,82 Mio. Einheiten, allerdings wird diese Woche ein leichter Anstieg für Januar auf etwa 3,96 Einheiten erwartet.
Wichtige Ergebnisveröffentlichungen:
Nestlé
Booking.com
Mercedes Benz
Axa
Danone
Engie
Accor
Bureau Veritas
Groupe SEB
Iberdrola
Telefonica
Freitag, 23. Februar
Nach einer vorläufigen Einschätzung, die heute um 7:00 Uhr GMT bestätigt werden soll, schrumpfte die deutsche Wirtschaft im vierten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 0,2%, was den Marktschätzungen entsprach und nach einem revidierten Rückgang von 0,3% in den vorangegangenen drei Monaten. Zum ersten Mal seit 2020-21 fiel die größte Volkswirtschaft in Europa in eine technische Rezession, da die gestiegenen Kreditzinsen und die hohen Preise die Nachfrage und die Aktivität reduzierten.
Nachdem der Ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland im Januar von einem früheren korrigierten Wert von 86,3 auf 85,2 gesunken war, verfehlte er die Marktschätzung von 86,7 den zweiten Monat in Folge. Wenn die neuen Daten um 9:00 Uhr GMT veröffentlicht werden, wird ein weiterer Rückgang auf etwa 84,7 prognostiziert.
Wichtige Ergebnisveröffentlichungen:
Deutsche Telekom
Allianz
BASF
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